Orgel: Stansstad / Obbürgen – St. Antonius von Padua
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Gebäude oder Kirche
St. Antonius von PaduaKonfession
KatholischOrt
Stansstad / ObbürgenPostleitzahl
6363Bundesland / Kanton
Kanton NidwaldenLand
SchweizBildergalerie + Videos
Orgelgeschichte
1954 elektropneumatische Schleifladenorgel mit mittig freistehendem Spieltisch, erbaut auf der Westempore durch Orgelbau Cäcilia A.Frey (Luzern) II/14 + 1 Verlängerung.
1994 und 2002 Instandsetzungsarbeiten und Renovierung durch Orgelbau Erni (Stans). Das ursprüngliche Larigot 1 1/3′ im zweiten Manual wird durch eine Terz 1 3/5′ ersetzt.
2014 Abbau der stillgelegten Emporenorgel.
Derzeitige Orgel
2011 Schleifladenorgel mit fest eingebautem Spieltisch, erbaut in ein helles Ahorngehäuse ebenerdig im Chorraum mit einem flexibel aufstellbaren (elektronisch angesteuerten) einmanualigen Chor-Begleitspieltisch durch Orgelbauer Erni Orgelbau (Stans) II/18 + 2 Transmissionen.
Disposition
Erni Orgel
I Hauptwerk C – g“‘Bourdon 16′ Principal 8′ Flöte 8′ Oktave 4′ Spitzflöte 4′ Quinte 2 2/3′ Super Oktave 2′ Terz 1 3/5′ ab c° Mixtur 1 1/3′ rep. fs°/fs’/fs“ Trompete 8′ |
II Schwellwerk C – g“‘Gemshorn 8′ Gedackt 8′ Principal 4′ Rohrflöte 4′ Waldflöte 2′ Quinte 1 1/3′ Oboe 8′ |
Pedal C – f‘Subbass 16′ Tr. HW Oktavbass 8′ Trompete 8′ Tr. HW |
Vom Zweitspieltisch lässt sich wahlweise das erste oder das zweite Manual und beide Manuale zusammen spielen – Tonumfang C – g“‘
Cäcilia Frey Orgel 1954 – 2011 (Abtragung 2014)
I Hauptwerk C – g“‘Prinzipal 8′ Rohrflöte 8′ Oktavflöte 4′ Oktave 2′ Mixtur 2′ |
II Positiv C – g“‘Gedackt 8′ Salizet 8′ Prinzipal 4′ Ged.Flöte 4′ Nasat 2 2/3′ Waldflöte 2′ Terz 1 3/5′ (vor 1994 Larigot 1 1/3′) |
Pedal C – f‘Subbass 16′ Oktavbass 8′ Gedackt 8′ Verl. Subbass |
Spielhilfen
Erni Orgel
SW-HW (II-I), HW-P (I-P), SW-P (II-P) als Einhaktritte, Schwelltritt II
Einmanualiger aufstellbarer Zweitspieltisch Erni-Orgel (freistehend zum Dirigieren des Kirchenchores)
Spieltisch Druckknöpfe unter Manual: I (Manual I Erni-Orgel), II (Manual II Erni-Orgel), I+II (Manual I+II Erni-Orgel)
Cäcilia Frey Orgel 1954 – 2012 (Abbau 2013):
1 freie Kombination, Anzeiger Walze
II – I, II – P, I – P als Registerwippen
Spieltisch Druckknöpfe unter Manual I: A. (Handregister), B. (Freie Kombination), Ausl. (Auslöser), F. (Forte), T. (Tutti), A.P.ab (Automatisches Pianopedal ab)
Fuss: II – I, II – P, I – P als Fusstritte, Crescenndo (Walze als Tritt), A. (Handregister), B. (Freie Kombination), T. (Tutti)
Gebäude oder Kirchengeschichte
1681 Bau einer ersten Antoniuskapelle in Obbürgen.
1798 Zerstörung der Kirche durch Brand und einfallende Truppen aus Frankreich.
1802 Wiederaufbau der Kapelle.
1898 Erweiterung des Langschiffes.
1933 wird ein Kirchenneubau beschlossen.
1951 – 1953 Bau der Kirche nach Plänen des Architekten Fritz Metzger (Zürich), die Ausführung oblag der Leitung des Ingenieurs Emil Schubiger (Zürich) und des Architekten Waser (Stansstad).
1954 Aufzug der Glocken am 11. April und Einweihung der Kirche am 09. Mai durch Bischof Christianus Caminada.
Der Kreuzweg wurde von Bildhauer August Blaesi (Luzern) aus Zementplatten erstellt. Die Glasmalereien sind Werke von Paul Stöckli (Stans). Die Abdeckung des Taufsteins stammt von Goldschmied Meinrad Burch-Korrodi.
1959 Entstehung des Altarmosaiks durch Anton Flüeler (Stans).
1964 wird die Kirche unter Denkmalschutz gestellt.
1972 wird Obbürgen zur eigenständigen Pfarrei erhoben.
2011 umfangreiche Kirchenrenovierung.
Anfahrt
Quellenangaben
Orgelbeitrag erstellt von: Andreas Schmidt
Dateien Bilder Kirche und Orgel: Roman Hägler und Andreas Schmidt
Kirchengeschichte: zitiert aus „Kirche und Kapellen von Obbürgen NW“ Verlag Kirchen- und Wallfahrtsführer Emmen 1. Auflage 2013 Autor Franz Bircher – ISBN 978-3-033-04305-3, Angaben der Kirchgemeinde
Orgelgeschichte: Eigene Sichtung und regelmässiges Spiel vor Ort 22.08.2013 alte Orgel und neue Orgel, 12. Oktober 2016 nach Abbau der alten Orgel, Konzert 08.12.2021 im Rahmen der Konzerte der Kulturkommission Obbürgen, Chorleitung des Kirchenchores ad interim durch Brita Schmidt-Essbach