Orgel: Stans – Beinhaus Kapelle (Oberes Beinhaus)
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Gebäude oder Kirche
Beinhaus Kapelle (Oberes Beinhaus)Konfession
KatholischOrt
StansPostleitzahl
6370Bundesland / Kanton
Kanton NidwaldenLand
SchweizBildergalerie + Videos
Orgelgeschichte
Eventuell wird 1598 eine kleine Orgel im Oberen Beinhaus aufgestellt, diese könnte jedoch auch für die Marienkapelle unter dem Herd erbaut worden sein. Ob es sich um eine neue Orgel oder einen Ankauf aus Privatbesitz handelt, ist nicht bekannt. Auf jeden Fall wird das Instrument mit dem Namen Caspar Langenstein in Verbindung gebracht, welcher entweder der Erbauer oder Besitzer dieser Orgel gewesen ist.
Mitte des 18. Jahrhunderts soll zumindest eine Orgel im Beinhaus gestanden haben, welche angeblich bei einer baulichen Veränderung circa 1840 in die besagte Marienkapelle umgesetzt wurde.
1991 Bau einer Truhenorgel (Fichtenholz) mit mechanischen Schleifladen durch Orgelbauer Erwin Erni (Stansstad) I/3 ohne Pedal.
2002 wird das Werk im Chorraum der Pfarrkirche St. Peter und Paul Stans aufgestellt und eine Truhenorgel des Frauenklosters für das Beinhaus erworben.
Derzeitige Orgel
2002 Aufstellung der 1981 für die nördliche Empore der Klosterkirche St. Klara von Orgelbau M.Mathis & Söhne (Näfels) erbauten mechanischen Schleifladen-Truhenorgel I/4 ohne Pedal. Mittels des Truhendeckels kann die Klanglautstärke beeinflusst werden, ansonsten handelt es sich um ein geschlossenes Werk.
Disposition
Mathis-Truhenorgel ab 2002 (1981 erbaut)
Manual C – f“‘Gedackt 8′ Rohrflöte 4′ Principal 2′ Mixtur 3-fach 1′ rep. immer bei c – beginnend ab c‘ |
Truhenorgel Erni-Orgelbau 1991 bis 2002
Manual C – e“‘Holzgedackt 8′ Holzflöte 4′ Holzprincipal 2′ |
Spielhilfen
Keine Spielhilfen
Mittels des Truhendeckels kann die Klanglautstärke beeinflusst werden, ansonsten handelt es sich um ein geschlossenes Werk.
Gebäude oder Kirchengeschichte
1482 wurde das Beinhaus errichtet und am 17. November geweiht.
Circa 1560 wurde ein zweites Beinhaus zur Gestaltung von Messfeiern als obere Ebene erweitert. In der Kapelle befinden sich Malereien, welche die Kreuzabnahme und Grablegung Jesu darstellen nach einem Vorbild aus dem 15. Jahrhundert und eine Plastik mit dem Fegefeuer-Motiv. Das untere Beinhaus weist eine vergitterte Chorfläche auf, welche mit Schädelknochen und Schädelköpfen versehen ist.
1732 Ersatz der Holzdecke durch ein Gipsgewölbe.
1734 Erneuerung der Altäre.
1867 Renovierung des Beinhauses mit Veränderungen in den Innenräumen.
1922 Erneuerungsarbeiten im Innenraum.
Eine Restaurierung des Beinhauses fand 1984 zuletzt unter der Leitung des Architekten Klaus Gasser (Emmenbrücke) in Ausführung der Stuckatura Antonini (Stans) statt.
Anfahrt
Quellenangaben
Orgelbeitrag erstellt von: Andreas Schmidt
Dateien Bilder Kirche und Orgel: Andreas Schmidt und Roman Hägler
Kirchengeschichte: Wenige Angaben auf den Seiten der Ortsgemeinde Stans
Orgelgeschichte: Angaben Peter Fasler – Partner Orgelverzeichnis Schweiz – Link