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Orgel: Sondershausen – Trinitatissaal (Winterkirche an St. Trinitatis)

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Gebäude oder Kirche

Trinitatissaal (Winterkirche an St. Trinitatis)

Konfession

Evangelisch

Ort

Sondershausen

Postleitzahl

99706

Bundesland / Kanton

Thüringen

Land

Deutschland

Bildergalerie + Videos



Bildrechte: Datenschutz

Orgelgeschichte

1947 Neubau einer vorderspieligen mechanischen Schleifladenorgel I/P als Op.2819 durch E.F.Walcker&Cie/Ludwigsburg, laut Opusbuch für einen Zahnarzt aus Ludwigsburg. Die Gestaltung dieser Instrumente oblag W. Supper (Gehäuse) und Chr. Mahrenholz (Mensuren).
um 1980 Versetzung der Orgel nach Sondershausen in die Winterkirche (Trinitatissaal) unter der Empore, dabei geringfügige Anpassung der Mixturzusammenstellung.
2023 Orgel vorhanden und spielbar. Das Pedal ist ohne eigene Stimmen fest angehängt, die Teilung der Klaviatur ist zwischen h° und c‘ (Bass bzw. Diskant)

Disposition

Disposition nach Walcker-Opusbuch 39 

Manual C-f“‘ (Schleifenteilung h°/c‘)

Gedackt 8′ B/D

Prinzipal 4′ B/D

Holzflöte 4′ B/D (C-e° Prospekt, Holz)

Feldflöte 2′ B/D

Scharff 3f. B/D (Bass – C-h° – heute nur 1 1/3′, ab c‘ – Diskant – als Terzian 1 1/3’+4/5′)

Pedal C-d‘

fest angehängt, keine eigenen Register 

 

Spielhilfen

keine Spielhilfen vorhanden

Gebäude oder Kirchengeschichte

Kirche
um 1200 Errichtung einer ersten Kirche St. Andreas
1344 Erwähnung der Kirche St. Andreas, welche auch als herrschaftliche Grablege diente.
1482 Schäden an der Kirche durch Stadtbrand
1482-1490 Wiederaufbau in gotischen Formen
1608 Abriss der Andreaskirche zugunsten eines Neubaus
1608-20 Errichtung eines neuen Bauwerkes lutherischer Konfession am alten Standort, neues Patrozinium St. Trinitatis unter Baumeister Peter Sengelaub/Coburg
3. Juni 1621 Stadtbrand, die Kirche brennt dabei fast vollständig nieder
1623 Guss der heutigen Glocke 2 (Nominal: d‘) durch Gießer Caspar Bewer/Sondershausen
1653-56 erste Instandsetzungsarbeiten nach dem 30jährigen Krieg, Einbau eines neuen Dachstuhls, Eindecken des Bauwerkes
1663-65 Fertigung des hölzernen Tonnengewölbes
1668-76 Wiederherstellung des Chores
25.11.1691 Weihe der neuen Kirche, Fertigstellung der Fürstenloge für die Familie von Schwarzburg-Sondershausen, die den Aufbau der Kirche wesentlich finanziert hat
1837 Instandsetzungsarbeiten am Bauwerk
1890-91 Errichtung der neogotischen Grabkapelle, Umgestaltung des Innenraumes, Ausmalung des Chores im neoromanischen Stil, weitgehende Entfernung der barocken Chorausstattung nach Plänen von Bauinspektor Heyder (Grabkapelle) und Architekt Hubert Stier (Innenraum). Auch ein Druchbruch zum bisherigen Mausoleum unter der Orgelempore wurde geschaffen.
1917 Abgabe von Glocken zu Rüstungszwecken
1925 Guss der heutigen Glocke 4 (fis‘) durch Christian Störmer/Erfurt
1931-32 Umgestaltung des Inneren, Sicherungsmaßnahmen am Turm, da dieser Senkungserscheinungen zeigte. Entfernung historistischen Dekors unter Emil Högg, Fertigung eines neuen Altars durch Bildhauer Alexander Höfer/Dresden
1950 erneute Arbeiten im Innenraum der Kirche, Umnutzung des Vorraumes im westlichen Langhaus zur Winterkirche
1955 Guss einer Eisenglocke (Nominal e‘) durch Schilling&Lattermann
nach 1970 Dachschäden durch undichtes Dach, dadurch Schwammbefall
1987-1997 Gesamtsanierung der Kirche, umfangreiche farbliche Neufassung
2002 Gründung des Glockenprojektes St. Trinitatis zur Restaurierung der gesamten Läuteanlage
um 2004 Restaurierung und Erweiterung des Glockenstuhls, Restaurierung des Äußeren
2005 Restaurierung von Glocke 2 im Glockenschweißwerk Nördlingen
2018 Neuguss der „Segensglocke“ (Nominal: e‘) durch Gießerei Albert Bachert/Neunkirchen
2020 Guss der „Ewigkeitsglocke“ (Nominal: h°) durch Gießerei Albert Bachert/Neunkirche, Disposition nun: h°-d‘-e‘-fis‘

Trinitatissaal
1950 erste Nutzung des Turmraumes als Winterkirche
1957 Baubeginn für einen Gemeinderaum unter der Empire durch Fa. Grüber/Sondershausen
1974/75 Vorüberlegung zum Ausbau des Trinitatissaales
1976 Beginn der Bauarbeiten im Turmraum, Einziehen von Eisenträgern anstatt stützender Säulen
1977 Beginn des Heizungsausbaus
1979 Einbau des Fußbodens im Trinitatissaal inklusive Heizung
1980 Einhängung der Decke im Raum, Verschalungsarbeiten, Installation der Beleuchtung
1982 Einbau von Toiletten und Teeküche in den Saal
um 2004 Anbau des äußeren Windfanges

Anfahrt

Quellenangaben


Orgelbeitrag erstellt von:

Dateien Bilder Kirche und Orgel: Johannes Richter, Sichtung und Spiel
Orgelgeschichte: Johannes Richter, Sichtung vor Ort, ergänzt durch Informationen aus Opusbuch 39 von Fa. E.F Walcker&Cie, Ludwigsburg
Kirchengeschichte: Johannes Richter mit Informationen von Schautafeln vor Ort, ergänzt durch Informationen eines Beitrages zur Kirche auf www.suptur-bad-frankenhausen.de, abgerufen am 23. Februar 2023

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