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Orgel: Simonswald / Untersimonswald – St. Sebastian

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Gebäude oder Kirche

St. Sebastian

Konfession

Katholisch

Ort

Simonswald / Untersimonswald

Postleitzahl

79263

Bundesland / Kanton

Baden-Württemberg

Land

Deutschland

Bildergalerie + Videos

 

Glockenvideo „Untersimonswald (D-EM) Glocken von St.Sebastian“ von User Palatinist auf Youtube – Kanal



Bildrechte: Datenschutz

Orgelgeschichte

Vor 1781 ist ein Positiv vorhanden, welches nach der Erweiterung der Kirche im Jahr 1741 von einer Privatperson übernommen wurde.
1781 wird eine neue Orgel erbaut, vermutet wird hier ein Neubau des Waldkircher Orgelbauers Mathias Martin I/14.
1797 wird das Werk von Blasius Schaxel (Herbolzheim) repariert.
Zwischen 1812 und 1830 finden Wartungsarbeiten und Reparaturen durch Orgelbauer Martin und Ignaz Bruder statt.
1838 wird das Instrument wieder von Josef Schaxel instandgesetzt.
1853 wurde Orgelbauer Leo Risch zu einer Überarbeitung des Werkes beauftragt, führte diese Arbeiten aber nicht abschliessend aus.

Derzeitige Orgel

1887 mechanische Kegelladenorgel mit mittig freistehendem Spieltisch vor Prospekt (Blickrichtung Chor), erbaut als Opus 488 von Orgelbau Eberhard Friedrich Walcker (Ludwigsburg/Württemberg) II/21.
Die im ersten Weltkrieg abgelieferten Prospektpfeifen werden durch Zinkpfeifen vom pflegenden Orgelbauer Rudolf Kiene (Waldkirch) ersetzt und 1945 nochmals durch Orgelbauer Welte & Söhne (Freiburg/Breisgau) erneuert – Einweihung an Ostern 1887. Die Expertise hatte Experte Gustav Schweitzer inne.
1958 und 1967 werden Arbeiten durch Franz Winterhalter (Oberharmersbach) vorgenommen. Die bereits nicht mehr ganz originale Disposition wird nochmals verändert und auch leichte Anpassungen am Gehäuse vorgenommen.
2014 Restaurierung und Rekonstruktion des Werkes auf die Disposition von 1887 und Ersatz der Prospektpfeifen durch neue Pfeifen durch Orgelbauer Wolfram Stützle (Waldkirch/Breisgau) 1’203 Pfeifen.

Orgelweihe am Ostermontag 21. April 2014 mit dem zuständigen Orgelsachverständigen Johannes Götz und Werken von Johann Sebastian Bach, Felix Mendelssohn-Bartholdy, Franz Liszt und Josef Gabriel Rheinberger.

Disposition

Disposition 1887 / 2014

I Hauptwerk C – f“‘

Bourdon 16′

Principal 8′   teilw. Prospekt

Floete 8′   Holz offen

Viola di Gamba 8′

Gedeckt 8′

Gemshorn 8′

Octav 4′

Rohrflöte 4′

Octav 2′

Mixtur 2 2/3′ 5fach   rep. c°

 

II Manual C – f“‘

Geigen=Principal 8′   C – H Holz

Liebl. Gedeckt 8′   doppelt labiiert

Salicional 8′   C – H Holz

Vox coelestis 8′   mit Aeoline schwebend

Aeoline 8′

Flauto. dolce 4′   Holz offen

 

Pedal C – d‘

Violonbass 16′

Subbass 16′

Octavbass 8′

Violonbass 8′

Posaunenbass 16′

 

 

Der Octavbass wird bei Walcker im Opusbuch mit Violoncello bezeichnet. Es ist davon auszugehen, dass sich neben dem Violonbass bereits der Octavbass im Ursprung befand.

 

Veränderte Disposition nach 1958/1967

I Hauptwerk C – f“‘

Bourdon 16′

Principal 8′   teilw. Prospekt

Floete 8′   Holz offen

Gemshorn 8′

Octav 4′

Rohrflöte 4′

Quinte 2 2/3′

Octav 2′

Mixtur 2 2/3′ 5fach   rep. c°

Trompete 8′

 

II Manual C – f“‘

Liebl. Gedeckt 8′   doppelt labiiert

Salicional 8′   C – H Holz

Geigen=Principal 4′

Flauto. dolce 4′   Holz offen

Waldflöte 2′

Cymbel 3-fach 1′ rep. jeweils bei c ausser c“‘

 

Pedal C – d‘

Violonbass 16′

Subbass 16′

Violonbass 8′

Choralflöte 4′

Posaunenbass 16′

 

 

 

 

Spielhilfen

Rechte Seite: Calcant.
Unterhalb zweites Manual: I/P, II/I, II/P als kleine Zugknöpfe mit jeweiliger Auslösung
Fuß: P., F., T. als Collectivtritte zum Einhaken

Gebäude oder Kirchengeschichte

1187 Erwähnung des Ortes in der Bulle von Papst Alexander I.
1223 wird ein Geistlicher in Untersimonswald erwähnt.
1360 / 1370 Nennung eines kirchlichen Gebäudes im Ort.
1512 Erweiterung des Raumes.
1522 werden Arbeiten am Kirchturm ausgeführt.
1716 und 1720 werden zwei Glocken des Waldshuter Giessers Johann Jakob Grieshaber aufgezogen.
1739 – 1741 barocker Ausbau und Erweiterung der Kirche.
1953 Ergänzung des Geläuts um drei Bronze-Glocken der Giesserei F.W. Schilling (Heidelberg) – Nominale des‘ (1716) + es‘ + f‘ + as‘ (1720) + f“.
1976 Innenrenovierung.
1986 Ausenrenovierung.
2008 Turm- und Dachsanierung.
2010 Beginn der Innenrenovierung und Vollendung der Aussenrenovierung der Kirche.

Anfahrt

Quellenangaben


Orgelbeitrag erstellt von:

Dateien Bilder Kirche und Orgel: Rainer Ullrich
Kirchengeschichte: Angaben der Kirchgemeinde vor Ort, zitiert Bericht Kirchenrestaurierung und Angaben der Gemeinde auf der Seelsorgeeinheit (Link folgend)
Orgelgeschichte: Orgelarchiv Schmidt, Sichtung Horst Georg Schmidt 25. Oktober 1989, Orgelkonzerte Brita Schmidt-Essbach 1992 und 1993, Rainer Ullrich – Sichtung 5. Oktober 2022
Glockenvideo von User Palatinist auf Youtube – Kanal

Internetauftritt der Seelsorgeeinheit Mittleres Elztal und Simonswäldertal

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