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Orgel: Silenen – St. Albin

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Gebäude oder Kirche

St. Albin

Konfession

Katholisch

Ort

Silenen

Postleitzahl

6473

Bundesland / Kanton

Kanton Uri

Land

Schweiz

Bildergalerie + Videos

 

Glockenvideo von User Niklausglocke auf Youtube – Kanal



Bildrechte: Datenschutz

Orgelgeschichte

1686 – 1688 Orgelneubau durch Christoph Aeby oder Aebi (Solothurn) I/11.
1744 Orgelneubau unter Verwendung des vorhandenen Materials durch Josef und Victor Ferdinand Bossart (Baar) I/11.
1756 Versetzung des Werkes in die neue Kirche.
1840 Reparatur der Balganlage.
1897 Klangumbau und Renovierung durch Orgelbauer Heinrich Spaich (Rapperswyl).
1912 Aufstellung der 1881 als Opus 24 von Friedrich Goll I (Luzern) für die Institutskirche Ingenbohl erbauten mechanischen Kegelladenorgel mit mittig freistehendem Spieltisch durch Felix Beiler (Luzern), dabei wird das Instrument erweitert und mit pneuamtischer Traktur und entsprechend neuem Spieltisch versehen II/14.
1929 Pneumatisierung der Traktur, Erweiterung, Umbau mit neuem freistehendem Speiltisch durch Willisauer Orgelbau II/19 + 1 Transmission und 2 Auszüge.

Derzeitige Orgel

1968 – 1969 elektrische Schleifladenorgel mit mittig freistehendem Spieltisch, erbaut in ein an Kiene-Gehäuse angelehnten kunstvoll marmorierten Prospekt mit neun Feldern von Orgelbau Cäcilia Orgelbau A. Frey (Luzern) II/18 + 1 Transmission und 3 Extensionen.
1991 und 2002 Renovierungen durch Orgelbauer Erwin Erni senior (Stansstad).
2017 Sanierung der elektrischen Ton- und Registertraktur durch Orgelbau Erni.
2022 Sicherung während der Renovierungsarbeiten im Innenraum.

Disposition

Cäcilia-Frey-Orgel 1969

I Hauptwerk C – g“‘

Gedackt 16′

Principal 8′ (Prospekt)

Rohrflöte 8′

Oktave 4′

Nachthorn 4′

Oktave 2′

Mixtur 4 – 5 f. 1 1/3′   (5-fach ab c°) rep. c°/c’/c“/c“‘

 

II Schwellwerk C – g“‘

Gedackt 8′

Salicet 8′

Principal 4′

Koppelflöte 4′

Flageolet 2′

Sesquialtera 2 2/3′   ab c° (2-fach 2 2/3′ + 1 3/5′) 

Scharf 1′ (3-fach) rep. B/f°/f’/f“

Trompete 8′

 

Pedal C – f‘

Subbass 16′

Echobass 16′ Tr. HW I

Oktave 8′

Rohrgedackt 8′ Ext. Echobass/Gedackt 16′

Oktave 4′ Ext. aus Oktave 8′

Flöte 4′ Ext. Echobass/Gedackt 16′

Mixtur 4 fach 2 2/3′

 

 

Umbau Willisauer Orgelbau 1929

I Hauptwerk C – f“‘

Prinzipal 8′

Rohrflöte 8′

Salicional 8′

Dolce 8′

Octave 4′

Quinte 2 2/3′ Auszug Mixtur

Superoctave 2′ Auszug Mixtur

Mixtur 2 2/3′ (3-4 fach)

 

II Schwellwerk C – f“‘

Liebl. Gedackt 16′

Gambe 8′

Wienerflöte 8′

Aeoline 8′

Voix céleste 8′ ab c°

Salizet 4′

Flöte 4′

Quintflöte 2 2/3′

Waldflöte 2′

Trompete 8′

Tremolo

 

Pedal C – f‘

Violonbass 16′

Subbass 16′

Echobass 16′ Tr. SW

Flötenbass 8′

 

 

Goll-Orgel 1881 (in Silenen ab 1912)

I Hauptwerk C – f“‘

Principal 8′

Bourdon 8′

Viola 8′

Wienerflöte 8′

Octave 4′

Flautino 2′

Mixtur 3-fach 2 2/3′ *

Clarinette 8′ aufschlagend

 

II Manual C – f“‘

Liebl. Gedeckt 8′

Dolce 8′

Vox coelestis 8′ ab c° (ergänzt)

Salizet 4′

 

Pedal C – d‘

Subbass 16′

Octavbass 8′

*= als Auszug soll der 2 2/3′ gemäss der Zeitung der Chorwächter separat nutzbar gewesen sein.

Bossart-Orgel 1744 (verm. Verwendung vorhandenen Materials) inkl. Veränderungen 1896

Manual C – d“‘ (?)

Principal 8′

Coppel 8′       (nach 1897 Name Gedackt 8′, jedoch beibehaltenes Register)

Octav 4′

Flöt 4′

Super Octav 2′

Quint 1 1/2′     (nach 1897 Quinte 2 2/3′)

Sesquialtera 2-3 fach   (nach 1897 Salicional 8′)

Mixtur 3-fach   (nach 1897 Aufbau auf 2 2/3′)

 

Pedal C – e°

Sub Bass 16′

Octaven Bass 8′

Trompet 8′

vermutl. fest angehängt

 

 

Aeby-Orgel 1686 – 1744 (gemäss Überlieferung)

Manual

Principall 8′

Coppel 8′

Octava 4′

Flett 4′

Quinta 3′

Super Octava 2′

Quint 1 1/2′

Hornlein 2-fach

Mixtur 3-fach

Cimbel 2-3 fach

 

Pedal

Sub Bass 16′

vermutl. fest angehängt

 

 

 

Spielhilfen

Cäcilia Frey-Orgel 1969

2 freie Kombinationen (Reg. B + Reg. C)
Crescendo-Anzeige mittig oberhalb des II. Manual + Leuchtanzeige Cresc. an, MF, T
II – I, II – Ped., I – Ped. (Nr. 9 – Nr. 11)
Trompete 8′ ab (Zungeneinzelabsteller als Kippschalter bei Reg. B)
Spieltisch Druckknöpfe unter Manual I: Reg. A (Handregister), Reg. B (FK 1), Reg. C (FK 2), Ausl., Mezzo=forte, Tutti, A. P. an
Fuß: Man. II – I, II – Ped., I – Ped. als Hebel, Cresc. ab als Einhaktritt, Crescendo (Walze als Tritt), Schwellwerk II (Tritt), Reg. A (Handregister), Reg. B (FK 1), Reg. C (FK 2), Tutti als Hebel

Mezzo=forte: Prinzipal 8′ / Oktave 4′ / Oktave 2′ im Hauptwerk + Pedalkoppel II + Gedackt 8′ / Principal 4′ / Flageolet 2′ + Subbass 16′ / Oktave 8′

Willisauer-Orgel Neuaufbau 1929 – 1969

1 Freie Comb.
Man. II – I, II. Pedal (II/P), I. Pedal (I/P), Super II (f““), Super II – I (f““), Sub II – I (ab c°) als Registerwippen
Linke Seite: Zungeneinzelabsteller Trompete SW ab (weisser Zug)
Spieltisch Druckknöpfe unter Manual I: MF, F, FF, Tutti, Auslöser, FK an, Aut. Piano-Ped.
Fuß: II – I, II – P, I – P, Cresc. ab, Crescendo (Tritt), Schwelltritt II, Tutti

Goll-Orgel 1881 – 1929 (ab 1912 in Silenen)

II/I, I/P, II/P
Collektivtritte P und F

Bossart-Orgel 1744 – 1912

nicht bekannt, bei der Umgestaltung 1896 wurde eine Pedalkoppel zugefügt, so ist davon auszugehen, dass das Pedal vorher fest angehängt war.

Aeby-Orgel 1686 – 1744

nicht bekannt

Gebäude oder Kirchengeschichte

853 Zerstörung einer Kapelle durch Unwetter.
857 Überlieferung der Existenz einer Kirche in Silenen.
1318 wird das Patronat St. Albin das erste mal erwähnt.
1346 Zerstörung der Kirche durch eine Lawine.
1347 Bau einer neuen Kirche im romanischen Stil – Einweihung am 25. November.
1394 – 1408 Aufzug eines vierstimmigen Geläuts.
1426 Ablösung der Kirche vom Fraumünster Zürich.
1481 Neubau einer Kirche im gotischen Stil zu Ehren des heiligen Albin.
Nach 1520 Ausstattung der Kirche mit einem Gestühl und weiteren Elementen u. a. ein Altarkreuz.
1614 Aufzug einer grossen Glocke des Luzerner Giessers Moritz Schwarz.
1726 Entstehung des heutigen Hochaltares von Jodok Ritz (Selkingen).
1745 schwere Schäden durch Unwetter.
1754 – 1756 Bau einer neuen grösseren Kirche mit 40 Meter hohem Kirchturm nach Plänen des Architekten Johann Jakob Singer (Luzern). Die Stukkaturen schufen Joseph Ignaz Weiss (Kempten) und Johann Georg Alber (Lindau/Bodensee). Das Fresko und die Deckengemälde des Chorraums sind Werke eines Meisters Johann Melchior Eggmann. Der Ritz-Altar und das Geläut werden aus der alten Kirche übernommen.
Vor 1760 Entstehung der Seitenaltäre, des Chorgestühls und des Taufsteins durch Lukas Regli und Jakob Moosbrugger.
1880 und 1889 Entstehung der Chorfenster und des Fensters im Langhaus durch Karl Wehrli (Zürich).
1890 Instandsetzungsarbeiten im Innenraum.
1914 Entstehung der Kreuzwegstationen.
1922 Aufzug eines neuen Geläuts der Giesserei Roberto Mazzola (Valduggia/Italien) – Nominale c‘ + e‘ + g‘ (1960) + a‘ + c“.
1960 Ersatz der Wetterglocke durch eine neue Glocke der Giesserei Rüetschi (Aarau).
1966 – 1967 umfangreiche Kirchenrenovierung unter der Leitung des Architekten Hans Steiner (Schwyz).
2002 Innenenrenovierung.
2007 Aussenrenovierung.
2021 – 2022 umfangreiche Innenrenovierung.

Anfahrt

Quellenangaben


Orgelbeitrag erstellt von:

Dateien Bilder Kirche und Orgel: Andreas Schmidt
Kirchengeschichte: zitiert aus „Die Pfarrkirche St. Albin und die Kapellen in Silenen“ Kunstführer 2007 der Kirchgemeinde Silenen – Autor Kirchenrat Silenen Hans Stadler-Planzer, zitiert aus Urner Kirchen- und Kapellenführer. Kein schöner Land für Gottes Kinder. Urner Gotteshäuser entdecken, zitiert aus der Broschüre „Kirchen- und Kapellenweg Maderanertal“
Orgelgeschichte: Orgelarchiv Schmidt, eigene Sichtung und Spiel am 10. April 2022, zitiert aus „Die Pfarrkirche St. Albin und die Kapellen in Silenen“ Kunstführer 2007 der Kirchgemeinde Silenen – Autor Kirchenrat Silenen Hans Stadler-Planzer, Angaben der Pfarrei Silenen und des Hauptorganisten Jost Gerig, Umbau Willisauer-Orgel und Goll-Orgel Dokumente Horst Georg Schmidt im Abgleich mit dem Archiv Silenen, ergänzende Angaben zur Goll-Orgel in Ingenbohl aus „Der Chorwächter“ 1929 – Orgelverzeichnis Schweiz, Aeby-Orgel Aufzeichnungen Ernen und der Pfarrei Silenen.
Glockenvideo von User Niklausglocke auf Youtube – Kanal

Internetauftritt der Pfarrei Silenen

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