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Orgel: Seedorf – Klosterkirche St. Lazarus (Benediktinerinnenkloster) – Chorpositiv

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Gebäude oder Kirche

Klosterkirche St. Lazarus (Benediktinerinnenkloster)

Konfession

Katholisch

Ort

Seedorf

Postleitzahl

6462

Bundesland / Kanton

Kanton Uri

Land

Schweiz

Bildergalerie + Videos

Chorpositiv Kloster St. Lazarus

Klosterkirche St. Lazarus

 

Video „Unser Uri_Zu Besuch im Kloster St. Lazarus“ von User Urner Kantonalbank auf Youtube – Kanal

 

Video „Seedorf UR – Klosterkirche“ von User sakralarchitektur auf Youtube – Kanal



Bildrechte: Datenschutz

Orgelgeschichte

1982 mechanisches Schleifladenpositiv, erbaut als Truhenorgel mit angehängtem Pedal durch Orgelbau Genf A.G. (Manufacture de Grandes Orgues Genève SA) I/4 angehängtes Pedal.
2000 wird das Positiv zur Begleitung der Gebete und der Gottesdienstgemeinde vom Kloster Seedorf angekauft und befindet sich ebenerdig auf der rechten Seite.

Das Werk wurde in den Vorjahren als Leihpositiv verwendet.

Geschichte der Hauptorgel der Klosterkirche Seedorf

Vor 1655 ist vermutlich eine Orgel vorhanden.
1655 wird eine gebrauchte Orgel erworben.
1700 Planung einer Erweiterung der bestehenden Orgel durch Orgelbauer Josef Bossart (Baar).
1703 Neubau einer Orgel unter Verwendung des Zinn-Materials der vorherigen Orgel durch Josef Bossart (Baar) I/10.
1779 Umdisponierung der Orgel durch Carl Josef Maria Bossart (Baar).
1854 Neufassung des zu dunklen Gehäuses in Folge der Kirchenrenovierung durch Jakob Bertle (Schruns). Die Überarbeitung der Orgel erfolgt durch Johann Josef Jauch (Altdorf).
1881 Orgelneubau einer mechanischen Kegelladenorgel ins alte Gehäuse unter Verwendung von Registern der Vorgängerorgel durch Johann Nepomuk Kuhn (Männedorf) II/13. Das alte Gehäuse wurde übernommen und marmoriert.
1883 Erweiterung der Orgel um zwei weitere Register durch den Erbauer II/15.
1964 Schleifladenorgel mit elektrischer Spiel-/ elektropneumatischer Registertraktur und seitlich freistehendem Spieltisch, erbaut in ein neues Gejäuse auf der Nonnenempore durch Orgelbau Cäcilia A. Frey (Luzern) II/16. Expertise Albert Knoepfli (Frauenfeld) und Pater Stephan Koller (Einsiedeln). Das alte Gehäuse wurde zum Teil für die Innenausstattung der Kirche verwendet – Einweihung am 23.11.1964 mit Pater Koller an der Orgel.
1994 und 2015 wird das Werk durch Orgelbau Mathis (Näfels) renoviert und einer Schimmelbehandlung unterzogen.

Disposition

Manual C – f“‘

8′ (Gedackt) tiefe Octave Holz

4′ (Rohrflöte)

2′ (Principal)

1′ / 1′ + 1 1/3′ (Mixtur 1-2 fach ab ds‘ + 1 1/3′) – VZ Sifflet 1′

Pedal C – d‘

fest angehängt

 

Spielhilfen

Keine Spielhilfen

Gebäude oder Kirchengeschichte

1197 oder circa 1215 wird das Lazariterhaus in Seedorf erbaut. Dieser Bau geht auf eine Stiftung zurück, welche sich auf Grund einer Legende ergeben hat. Es gibt zwei verschiedene Versionen – in einer Version wird von einem Traum des Ritters Arnold von Brienz berichtet, welcher die Aufforderung erhielt ein Kloster zu errichten. Die andere Version berichtet von König Balduin VII., welcher aus Dankbarkeit der Heilung das Kloster gründete. Es handelte sich zunächst um ein Doppelkloster für Brüder und Schwestern.
1254 erneute Weihe der Klosterkirche, vermutlich wurde eine Kapelle zu einer Kirche erweitert. Diese Kirche soll im 14. Jahrhundert bereits eine Empore aufgewiesen haben.
1413 Aufhebung des Herrenklosters.
Ende des 14. Jahrhunderts Bau einer neuen Klosterkirche mit Oberkirche.
1526 wird auch das Frauenkloster geschlossen und das Kloster wird Landesbesitz.
1559 Gründung eines Benediktinerinnen-Klosters in Seedorf. Die bisherige Kirche wird übernommen und instandgesetzt.
1598 neue Blätter für beide Seitenaltäre.
1609 wird eine Glocke in Betrieb genommen.
1618 Aufzug einer weiteren Glocke.
1636 – 1639 werden neue Fenster in der Kirche eingesetzt und der baufällig gewordenen Glockenturm und das Dach renoviert.
1695 Abbruch der abgängigen Gebäude und der Klosterkirche.
1695 – 1699 Bau der neuen Klosterkirche nach Plänen von J.J.Scolar in Ausführung mit den Schwestern und der Baumeisterin S. Maria Anna Eberlein. Der Bau wurde durch die Stiftung des Pfarrhelfers Kaspar Barmettler (Beckenried) möglich, beratend stand Bruder Caspar Moosbrugger der Bauleitung zur Seite.
1700 Einweihung der Klosterkirche am 31. Oktober.
1710 erhält der Hochaltar ein neues Oberblatt zu Ehren der Herz-Jesu Bruderschaft.
1727 ist die Anlage mit allen Gebäuden fertiggestellt.
1734 Entstehung der Altäre auf den Seitenemporen.
1737 Kreuzwegstationen.
1774 beschädigen ein Erdbeben und 1779 plündernde französische Truppen die Kirche.
1854 – 1855 Renovierung der Kirche und Ausbesserung der Schäden des vergangenen Jahrhunderts unter der Leitung von Pater Benedikt Müller (Einsiedeln) und Stuckateur Josef Möhr (Schruns). Die Deckengemälde wurden im Kuppelbereich durch neue Gemälde von Melchior Paul von Deschwanden (Stans) und Jost Muheim (Altdorf) ersetzt. Die Kirche erhält neue Altäre mit Blättern von Melchior Paul von Deschwanden, die Kreuzwegstationen werden entfernt – Einweihung am 07. Oktober 1855.
1875 und 1907 wird der Turm des Kuppelbaus renoviert.
1901 Aufzug einer neuen Glocke der Giesserei Rüetschi (Aarau).
1911 Instandsetzungsarbeiten im Innenraum und Renovierung der Gemälde.
1918 Ersatz der gesprungenen Glocke aus dem Jahr 1618 durch eine neue Glocke von der Giesserei Rüetschi.
1931 wird eine weitere Glocke der Giesserei Rüetschi beschafft.
1955 Entstehung der neuen Kirchenfenster im Wabenmuster von Bruder Simon Welti (Einsiedeln).
1964 – 1966 umfangreiche Restaurierung der Kirche und Rückführung einiger Veränderungen nach Plänen von Architekt Josef Steiner (Schwyz) und Bauleiter Professor Linus Birchler. Das Kirchenschiff wird verlängert um die Nonnenempore zu vergrössern und die überdeckten Deckengemälde wieder freigelegt und restauriert. Die Gemälde der Heiligen aus den Jahren 1733 und 1734 wurden wieder in den Kirchenraum eingebunden.
2012 – 2015 werden altersgerechte Wohnungen in den Klostergebäuden eingerichtet.

Anfahrt

Quellenangaben


Orgelbeitrag erstellt von:

Dateien Bilder Kirche und Orgel: Roman Hägler und Andreas Schmidt
Kirchengeschichte: Angaben vor Ort (Schautafel und Informationen), Internetseite des Klosters, zitiert aus „Die Kunstdenkmäler der Schweiz – Kanton Uri Band II“ von Helmi Gasser 1986 – Birkhäuser Verlag Basel – ISBN 3764318112 (Gesellschaft für Schweizerische Kunstgeschichte, Bern).
Orgelgeschichte: eigene Sichtung und Spiel am 07. März 2020, Angaben vor Ort und zitiert aus „Die Kunstdenkmäler der Schweiz – Kanton Uri Band II“ von Helmi Gasser 1986 – Birkhäuser Verlag Basel – ISBN 3764318112 (Gesellschaft für Schweizerische Kunstgeschichte, Bern).

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