Orgel: Schwarzenbach – St. Peter und Paul
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Gebäude oder Kirche
St. Peter und PaulKonfession
KatholischOrt
SchwarzenbachPostleitzahl
6215Bundesland / Kanton
Kanton LuzernLand
SchweizBildergalerie + Videos
Glockenvideo „Schwarzenbach LU, Pfarrkirche St. Peter und Paul, Vollgeläute“ von User Robin Marti KirchenGlocken auf Youtube – Kanal
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Orgelgeschichte
1854 Bau einer ersten Orgel mit mechanischen Schleifladen durch Orgelbauer Thomas Sylvester Walpen (Reckingen/VS) I/8.
1912 Orgelneubau einer pneumatischen Taschenladenorgel im neuen Gehäuse mit mittig freistehendem Spieltisch vor Prospekt, erbaut als Opus 380 von Orgelbau Goll & Cie. (Luzern) II/6.
Die Wartung oblag ab 1940 Orgelbau Cäcilia AG A. Frey (Luzern), welche eine Revision durchführten.
Derzeitige Orgel
1977 mechanische Schleifladenorgel mit mittig fest ins Gehäuse eingelassenem Spieltisch, erbaut in ein historisch nachempfundenes Gehäuse durch Orgelbau Walter Graf (Sursee) II/8. Als Experte wirkte der Luzerner Organist der St. Antons-Kirche Victor Frund, welcher das Einweihungskonzert gestaltete am Pfingstsonntag 29. Mai 1977.
2000 und 2016 wurde das Werk durch die Erbauerfirma ausgereinigt und revidiert.
Disposition
Graf-Orgel 1977
I Hauptwerk C – g“‘Spillfpfeife 8′ Praestant 4′ Mixtur 1′ 2-3 fach – ab B 3-fach, rep. f°/f’/f“
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II Positiv C – g“‘Gedackt 8′ Rohrflöte 4′ Octave 2′ Sesquialtera 2 2/3′ + 1 3/5′ ab c°
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Pedal C – f‘Subbass 16′
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Spillgedeckt und Gedackt sind in der tiefen Octave aus Holz. Der Subbass befindet sich hinter dem Orgelgehäuse an der Emporenrückwand im offen zusätzlichen Prospekt.
Goll-Orgel 1912 – 1977
I Hauptwerk C – f“‘Bourdon 8′ Salicional 8′ Principal 4′
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II Manual C – f“‘Concertflöte 8′ Aeoline 8′
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Pedal C – d‘Subbass 16
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Walpen-Orgel 1854 – 1912
Manual C – f“‘Principal 8′ Copl 8′ Octave 4′ Flöte 4′ Quint 3′ Mixtur 2-3 fach 2′
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Pedal C – g°Sub Bass 16′ Octav Bass 8′
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Spielhilfen
Graf-Orgel 1977
Fuß: II – I, II – P, I – P als Einhaktritte auf der linken Seite
Goll-Orgel 1912 – 1977
1 freie Combiantion, II/I, I/P, II/P, Ober II/I (f““), Ober II (f““), Unter II/I (ab c°), Calcant
P, MF, FF, Auslöser, Fr. Comb. an, Autom. Ped.Umsch.
Walpen-Orgel 1857 – 1912
Pedal-Copplung als Zug
Gebäude oder Kirchengeschichte
1268 erstmalige Erwähnung einer Kapelle St. Peter in Schwarzenbach.
1332 Anbau eines hölzernen Kirchenschiffs.
1414 Glockenguss.
1479 Erneuerung des Hochaltares.
1609 Entstehung des Taufsteines.
1650 – 1680 Datierung der Kanzel.
1680 – 1681 Bau der heutigen Kirche unter der Leitung des Stiftsbaumeisters Thomas Martin (Beromünster).
1735 Reliquie des Abtes Antonius.
Um 1750 Entstehung des Hochaltares.
1808 Ablösung als selbständige Pfarrei vom Stift Beromünster.
Nach 1820 zwei neue Seitenaltäre.
1923 Aussenrenovierung.
1956 Aufzug und Weihe eines dreistimmigen Geläuts der Giesserei Rüetschi (Aarau) – Nominale a‘ + c“ + d“.
1976 – 1977 umfangreiche Restaurierung der Kirche nach Plänen des Architekten Paul Arnold (Sempach). Der Kreuzweg wurde von Sr. M. Caritas Müller (Kloster Cazis) erschaffen.
Anfahrt
Quellenangaben
Orgelbeitrag erstellt von: Andreas Schmidt
Dateien Bilder Kirche und Orgel: Roman Hägler und Andreas Schmidt
Kirchengeschichte: Angaben der Pfarrei vor Ort und zitiert von den Seiten der Pfarreiengemeinschaft Michelsamt (Link folgend)
Orgelgeschichte: Eigene Sichtung und Spiel am 20. Februar 2023, Bestandesaufnahme vor Ort, Pfarreiarchiv zur Walpen- und Gollorgel und Angaben der Kirchgemeinde vor Ort, Buch Otto Lustenberger – Kirchenchöre und Orgeln Luzern 1997
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