Orgel: Schöftland – Reformierte Kirche
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Gebäude oder Kirche
Reformierte KircheKonfession
ReformiertOrt
SchöftlandPostleitzahl
5040Bundesland / Kanton
Kanton AargauLand
SchweizBildergalerie + Videos
Orgelgeschichte
1812 Orgelneubau einer ersten Orgel.
1912 Orgelneubau mit pneumatischen Taschenladen als Opus 394 durch Orgelbau Friedrich Goll & Cie (Luzern) II/27 + 3 Transmissionen.
Bei dieser Orgel dürfte es sich vermutlich nahezu um ein Schwesterinstrument der Beckenrieder Gollorgel gehandelt haben. Ein früher Verlust einer hochinteressanten Orgel.
Nach 1930 Renovierung und spätere Veränderungen im neobarocken Stil durch die Erbauerfirma.
Derzeitige Orgel:
1965 Schleifladenorgel mit freistehendem Spieltisch, mechanischer Spiel- und elektropneumatischer Registertraktur, erbaut von Orgelbau Theodor Kuhn AG (Männedorf/Kanton Zürich) II/30.
Disposition
Kuhn-Orgel
I Rückpositiv C – g“‘Gedackt 8′ Quintatön 8′ Holzflöte 8′ Principal 4′ Koppelflöte 4′ Waldflöte 2′ Quinte 1 1/3′ Sesquialtera 2-fach Cymbel 3-fach 2/3′ Krummhorn 8′ Tremolo |
II Hauptwerk C – g“‘Pommer 16′ Principal 8′ Rohrflöte 8′ Weidenpfeife 8′ Octave 4′ Hohlflöte 4′ Quinte 2 2/3′ Superoctave 2′ Cornett 5-fach 8′ ab c Mixtur 5-fach 1 1/3′ Trompete 8′ |
Pedal C – f‘Subbass 16′ Principal 8′ Spitzflöte 8′ Octave 4′ Pommer 4′ Mixtur 4-fach 2 2/3′ Fagott 16′ Trompete 8′ Clairon 4′ |
Gollorgel 1912
I HauptwerkBourdon 16′ Prinzipal 8′ Flöte 8′ Bourdon 8′ Gamba 8′ Dolce 8′ Oktave 4′ Rohrflöte 4′ Oktav 2′ Mixtur 2 2/3′ Trompete 8′ im SW Tr. II |
II SchwellwerkLiebl. Gedeckt 16′ Geigenprinzipal 8′ Harmonieflöte 8′ Gedackt 8′ Salicional 8′ Aeoline 8′ Voix céleste 8′ ab c° Fugara 4′ Traversflöte 4′ Waldflöte 2′ Harmonia aetherea 2-fach Trompete 8′ Euphonia 8′ aufschlagend |
PedalPrinzipalbass 16′ Subbass 16′ Echobass 16′ Tr. SW II Oktavbass 8′ Cellobass 8′ Dolcebass 8′ Tr. SW II Trompetenbass 16′ |
Spielhilfen
Kuhn-Orgel
2 freie Kombinationen, I/II, I/P, II/P
Spieltisch: 0 (Auslöser), A (Handregister), B (FK I an), C (FK II an), Choralforte, Tutti
Fuss: A (Handregister), B (FK I an), C (FK II an), I/II, I/P, II/P, Tutti, Walze ab, Walze, Einführungstritte Cymbel RP, Mixtur HW, Cornett HW, Mixtur Pedal, Fagott Pedal, Krummhorn RP, Trompete HW, Trompete Pedal, Clairon Pedal
Goll-Orgel
II/I, I/P, II/P, Melodiekoppel I/II, Sub II/I, Super II/I, Sub II, Super I, Super II/P, Generalkopplung, Normalkoppplung, Zungeneinzelabsteller
2 freie Kombinationen, diverse feste Kombinationen, Walze, Schwelltritt II
Gebäude oder Kirchengeschichte
Bereits im 7. Jahrhundert existierte eine Kirche in Schöftland.
Um 1050 wurde eine neue Kirche erbaut.
13. Jahrhundert Kirchenbau.
Bis ins 16. Jahrhundert fünf Vergrösserungen der Kirche.
1528 ist die Kirche Versammlungsort der reformierten Kirchgemeinde.
1683 Zerstörung der Kirche durch Brand, lediglich der Turm und der Chorraum aus dem Jahr 1506 bleiben erhalten.
Nach 1685 Wiederaufbau.
1887 Einbau einer Heizung.
1904/08 Renovierung der Kirche und des Turmes.
1921 erneute Innenrenovierung mit Einbau einer neuen Heizanlage.
1932 Aufzug von fünf Glocken der Giesserei Rüetschi (Aarau) – Schlagtöne b°+ des’+ es’+ ges’+ b‘. Zwei Vorgängerglocken aus dem 14. und 16. Jahrhundert können im benachbarten Schloss besichtigt werden.
1954 Ausstattung mit Glasmalereien von Felix Hoffmann.
1964 Renovierung der Kirche.
1987 Umfangreiche Kirchenrestaurierung.
2014 Restaurierung der Holzdecke.
Glockenvideo User Friedensglocke auf Youtube
Anfahrt
Quellenangaben
Orgelbeitrag erstellt von: Andreas Schmidt
Dateien Bilder Kirche und Orgel: Andreas Schmidt und Roman Hägler
Orgelgeschichte: Orgelarchiv Schmidt – Orgeln im Kanton Aargau Horst Schmidt Inventar, Pfarreiarchiv Schöftland – Andreas Schmidt und Horst Schmidt Orgelinventar Kanton Aargau
Kirchengeschichte: Wikipedia Artikel basierend auf Informationen von Michael Stettler
Glockenvideo User Friedensglocke auf Youtube – Kanal
Internetauftritt der Kirchgemeinde Schöftland