Orgel: Schliengen / Obereggenen – Evangelische Kirche (ehem. St. Johannes)
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Gebäude oder Kirche
Evangelische Kirche (ehem. St. Johannes)Konfession
EvangelischOrt
Schliengen / ObereggenenPostleitzahl
79418Bundesland / Kanton
Landkreis LörrachLand
DeutschlandBildergalerie + Videos
Glockenvideo „OBEREGGENEN (SCHLIENGEN) (D – BW): Ev. Kirche: Plenum“ des Users Auferstehungsglocke auf Youtube – Kanal
Bildrechte: Datenschutz
Orgelgeschichte
Vor 1754 besitzt die Kirche keine Orgel.
1754 Orgelneubau einer kleineren einmanualigen Orgel auf der Empore durch Jean Louis Perny (Hüningen/F).
1821 ist das Werk im schlechten Zustand.
Derzeitige Orgel
1851 mechanische Schleifladenorgel mit mittig fest eingebautem Spielschrank, erbaut im Chorraum durch Orgelbauer Franz Joseph Merklin (Freiburg-Wiehre) I/13.
1899 Reparatur, Erweiterung des Pedal-Umfanges und geringfügige Dispositionsänderung durch Orgelbauer August Merklin (Freiburg/Breisgau).
1970 Restaurierung und Rekonstruktion der Originaldisposition mit Zubau einer Manual-Trompete auf der ehemaligen Leerschleife durch Orgelbauer Peter Vier (Friesenheim-Oberweier) I/14.
Disposition
Disposition seit 1970
Manual C – f“‘Principal 8′ Fugara 8′ Gedackt 8′ Octave 4′ Rohrflöte 4′ Salicional 4′ rek. 1970 Octave 2′ Cornet 4-fach ab c‘ Mixtur 3-fach 2′ Trompete 8′ neu 1970
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Pedal C – d‘Subbass 16′ Octavbass 8′ 1899 neu Flötbass 4′ Posaunbass 8′ rek. 1970 |
Disposition nach 1899
Manual C – f“‘Principal 8′ Fugara 8′ Bourdon 8′ Salicional 8′ Dolce 8′ Octave 4′ Rohrflöte 4′ Octave 2′ Cornet 4-fach ab c‘ Mixtur 3-fach 2′
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Pedal C – d‘Subbass 16′ Octavbass 8′ Flötbass 4′
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Originaldisposition 1851
Manual C – f“‘Principal 8′ Fugara 8′ Bourdon 8′ Octave 4′ Rohrflöte 4′ Salicional 4′ Octave 2′ Cornet 4-fach ab c‘ Mixtur 3-fach 2′ 1 Vacat |
Pedal C – f°Subbass 16′ Octavbass 8′ Flötbass 4′ Trompetbass 8′ |
Spielhilfen
Fuß: Pedalkoppel als Einhaktritt (1970)
Gebäude oder Kirchengeschichte
1132 Errichtung einer ersten Johanneskapelle in Obereggenen.
Nach 1260 Bau einer grösseren Chorturmkirche an der gleichen Stelle.
1472 – 1476 Renovierung und leichte Veränderungen im Kircheninneren. Unter anderem erhält die Kirche eine neue Zugangstüre im Turmbereich, eine neues Portal im Langhausbereich und ein Turmfenster wird eingelassen.
1556 Einzug der Reformation.
1613 Errichtung der Kanzel und Einzug der Emporen.
1714 Renovierung der Kirche nach Kriegsschäden. Aufzug von Glocken des Giessers Heinrich Weitenauer (Basel).
1729 Ersatz zweier defekter Glocken durch Giesser Weitenauer. 1739 wird die dritte Glocke ebenfalls ersetzt.
1780 Aufzug dreier neuer Glocken.
1781 wird ein neues Taufbecken gestiftet.
1802 Abbruch der Sakristei.
1829 werden die Fenster vergrössert, welche teilweise wieder freigelegt wurden.
1851 wird der Altar auf Grund des Orgelneubaus im Chorraum nach vorne versetzt.
1853 Erneuerung der kleinen Glocke.
1873 erhält die Kirche durch eine Stiftung ein Kruzifix von Holzbildhauer Benedikt Schwarz (Freiburg im Breisgau).
1911 neues dreistimmiges Geläut von Giesser Benjamin Grüninger (Villingen).
1912 Ausmalung und neuer Altar von den Gebrüdern Mezger (Überlingen/Bodensee).
1917 Abgabe zweier Glocken zu Rüstungszwecken, 1921 Ersatz durch neue Glocken der Giesserei Gebrüder Bachert (Karlsruhe).
1948 Aufzug und Weihe dreier Stahlglocken des Bochumer Vereins für Gussstahlfabrikation (BVG) anstelle der im zweiten Weltkrieg abgegebenen Glocken – Nominale c‘ + es‘ + g‘.
1969 umfangreiche Kirchenrenovierung mit Ersatz des Altares durch einen Sandsteintisch und Errichtung eines Vordaches über dem Haupteingang unter der Leitung des Baurates Aloys Ehrlich (Schopfheim).
Anfahrt
Quellenangaben
Orgelbeitrag erstellt von: Rainer Ullrich
Dateien Bilder Kirche und Orgel: Rainer Ullrich
Orgelgeschichte: Orgelarchiv Schmidt, Bestandesaufnahme bei Konzerten mit Brita Schmidt-Essbach, zusätzliche Sichtung Rainer Ullrich 14.10.2019
Kirchengeschichte: Angaben der Kirchgemeinde, zitiert aus Buch „Kirchen und Kapellen im Markgräflerland“ 1991 von Johannes Helm ISBN: 3921709164
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