Orgel: Schlatt-Haslen / Schlatt – St. Joseph
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Gebäude oder Kirche
St. JosephKonfession
KatholischOrt
SchlattPostleitzahl
9050Bundesland / Kanton
Kanton Appenzell InnerrhodenLand
SchweizBildergalerie + Videos
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Bildrechte: Datenschutz
Orgelgeschichte
Vor 1920 ist keine Orgel in Schlatt vorhanden.
1920 pneumatische Taschenladenorgel mit mittig freistehendem Spieltisch vor Prospekt (Blickrichtung Chor), erbaut als Opus 508 nach System Kohn durch Th. Kuhn Orgelbau (Männedorf) II/11 – Einweihung am 16. Mai 1920 (Sonntag nach Christi Himmelfahrt). Die Gestaltung des Prospektes wurde von den Gebrüder Marmon (Sigmaringen) geplant.
2008 Renovierung der Orgel und Rückführung zur Originaldisposition von drei veränderten Registern durch Orgelbau Kuhn.
Disposition
I Hauptwerk C – g“‘Principal 8′ Prospekt, ab f‘ innen Anm. 1 Flöte 8′ ab c“‘ Metall Dolce 8′ Octave 4′ Prospekt ab e° innen Anm. 2
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II Schwellwerk C – g“‘Liebl. Gedeckt 8′ C – h‘ Holz, ab c“ Metall Salicional 8′ Aeoline 8′ Voix celeste 8′ ab c° Flauto amabile 4′ C – h‘ Holz, ab c“ Metall Mixtur 2′ 3fach rep. c’/f“ Tremolo
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Pedal C – f‘Subbass 16′ Holz ged.
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Anm. 1 – Principal 8′ Prospekt C – f° Aussentürme, fs° – e‘ Mittelfeld
Anm. 2 – Octave 4′ Prospekt C – DS Aussenfelder zus. mit Principal 8′, E – ds° Mittelfeld zus. mit Principal 8′
Zusammensetzung Mixtur im SW:
C: 2′ 1 1/3′ 1′
c1: 2 2/3′ 2′ 1 1/3′
f2: 4′ 2 2/3′ 2′
Spielhilfen
1 freie Kombination (Registerwippen oberhalb Manual II)
Linke Seite: Tremolo (II), Superoctave im II. (g““), Superoctave II.-Pedal (f“) als Registerzüge
Rechte Seite: Calcant (ausser Funktion), Pedalkoppel I., Pedalkoppel II., Superoctave II.-I. (g““), Manualkoppel II.-I., Suboctave II.-I. (ab c°) als Registerzüge
Druckknöpfe unter erstem Manual: Automat.Pedal ab, Freie Combination, 0, I, II, III
Fuß: Schwellwerk (Tritt zweites Manual)
Kombination I
II – Flauto amabile 4′ / Liebl. Gedeckt 8′
Ped – Subbass 16′
I – Flöte 8′ / Dolce 8′ / Octave 4′
Pedalkoppel II.
Kombination II
II – Flauto amabile 4′ / Salicional 8′ / Liebl. Gedeckt 8′ / Aeoline 8′
Ped – Subbass 16′
I – Flöte 8′ / Dolce 8′ / Octave 4′
Pedalkoppel I. / Pedalkoppel II.
Kombination III
II – Flauto amabile 4′ / Salicional 8′ / Liebl. Gedeckt 8′ / Aeoline 8′ / Mixtur 2′ 3fach
Superoctave II.-Pedal
Ped – Subbass 16′
I – Flöte 8′ / Principal 8′ / Dolce 8′ / Octave 4′
Pedalkoppel I. / Pedalkoppel II. / Manualkoppel II.-I.
Gebäude oder Kirchengeschichte
1722 Errichtung einer ersten Kapelle anstelle eines Bildstöckchens.
Um 1765 Vergrösserung des Langschiffes der Kapelle.
1794 erneute Vergrösserung des Schiffes um ein Joch durch Baumeister Ulrich Graf (Teufen).
1874 Bau eines neuen Kirchturmes infolge einer Kirchenrenovierung.
1911 Abbruch der alten Kirche.
1912 Einweihung der heutigen Kirche, welche nach Plänen des Architekten August Hardegger (Luzern/St. Gallen) erbaut wurde – Einweihung am 12. Juni 1912. Die Innenausstattung oblag den Gebrüder Marmon (Sigmaringen). Die Deckengemälde stammen von Hermann Freudenau, Karl Bubenhofer und Matthias Eisele. Die Glasfenster stammen von Anton Kiebele (St. Gallen) und die Stuckarbeiten von Zurini & Cie (St. Margrethen).
1928 Aufzug und Weihe eines vierstimmigen Geläuts der Giesserei Friedrich Hamm (Staad bei Rorschach) – Nominale cs‘ + e‘ + fs‘ + cs“.
1965 Elektrifizierung der Läutanlage.
1980 – 1981 umfangreiche Kirchenrestaurierung nach Plänen des Architekturbüros Felix Schmid (Rapperswil).
2007 – 2008 Renovierung der Kirche – Einsegnung 15. Juni 2008.
2008 wird die 1992 umgebaute Läutanlage mit Computersteuerung ausgestattet.
Die Kanzel /1760) und das Chorgitter sind aus der alten Kirche übernommen worden.
Anfahrt
Quellenangaben
Orgelbeitrag erstellt von: Andreas Schmidt
Dateien Bilder Kirche und Orgel: Andreas Schmidt, Innenbilder: Mike Wyss
Kirchengeschichte: Angaben der Pfarrei vor Ort, zitiert von der Seite der Pfarrgemeinde (Link folgt) und der Broschüre von Johannes Huber „Kirche St. Joseph in Schlatt“ vom Katholischen Kirchenverwaltungsrat und vom katholischen Pfarramt Appenzell 2012 2. veränderte Auflage – Druckerei Appenzeller Volksfreund – ISBN 978-9523858-1-4
Orgelgeschichte: Eigene Sichtung und Spiel 18. April 2024, Bestandesaufnahme vor Ort, Angaben der Pfarrei vor Ort
Orgel auf der Partnerseite www.pipeorganpictures.net – Link
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