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Orgel: Schenkenzell – St. Ulrich

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Gebäude oder Kirche

St. Ulrich

Konfession

Katholisch

Ort

Schenkenzell

Postleitzahl

77773

Bundesland / Kanton

Baden-Württemberg

Land

Deutschland

Bildergalerie + Videos

 

Glockenvideo von User #createsoundscape auf Youtube – Kanal



Bildrechte: Datenschutz

Orgelgeschichte

18. Jahrhundert Orgelneubau I/5.
1829 Verkauf einer Kleinorgel nach Heuweiler I/5. Die Orgel aus dem 18. Jahrhundert wird in St. Remigius Heuweiler durch die Orgelbauer Gebrüder Martin (Waldkirch) aufgestellt.
1828 – 1829 Orgelneubau durch Blasius Schaxel (Herbolzheim) I/9.

Derzeitige Orgel

1913 pneumatische Kegelladenorgel mit freistehendem Spieltisch vor Prospekt, erbaut als Opus 185 in das Schaxel-Gehäuse durch Orgelbau Friedrich Wilhelm Schwarz & Sohn (Überlingen/Bodensee) II/14.
1980 – 1983 technischer Umbau des Werkes mit neuem freistehendem Spieltisch und Umstellung auf elektropneumatische Traktur sowie geringfügiger Umdisponierung im zeittypischen Stil durch Orgelbau Franz Winterhalter (Oberharmersbach) II/14.

Das äusserst klangschöne Werk der Firma Schwarz befindet sich aktuell im spielbaren Zustand, sollte jedoch einer gründlichen Revision unterzogen werden. Die charakteristischen Einzelstimmen und die zahlreichen Möglichkeiten an Klangkombinationen beeindrucken bei diesem relativ kleinen Instrument.

Disposition

Disposition seit 1982

I Hauptwerk C – f“‘

Bourdon 16′

Principal 8′

Flöte 8′

Gambe 8′

Oktave 4′

Rohrflöte 4′

Mixtur 3-4 f 2′ rep. c°

 

II Manual C – f“‘

Gedackt 8′

Salicional 8′

Voxceleste 8′ ab c°, C – H Gedackt

Traversflöte 4′

Oktave 2′

Tremulant

 

Pedal C – f‘

Subbaß 16′

Violonbaß 16′

 

 

Disposition 1913

I Hauptwerk C – f“‘

Bourdon 16′

Principal 8′

Flöte 8′

Gambe 8′

Oktave 4′

Rohrflöte 4′

Mixtur 3 fach 2 2/3“

 

II Manual C – f“‘

Geigenprincipal 8′

Gedackt 8′

Salicional 8′

Vox celeste 8′

Traversflöte 4′

 

Pedal C – d‘

Subbaß 16′

Violon 16′

 

 

Spielhilfen

Spielhilfen ab 1982

1 freie Kombination
I/P, II/P, II/I, II/I Super, II/I Sub, Super I als Registerwippen
Spieltisch Druckknöpfe unter Manual I: Fr. Komb., Tutti, A. (Auslöser), Aut.Pianoped.an

Superkoppeln bis f“
Subkoppel ab c°

Spielhilfen 1913

II/I, I/P, II/P, Super II/I, Sub II/I, Calcant
P, F, Tutti, Aut. Piano-Ped.

Gebäude oder Kirchengeschichte

13. Jahrhundert ist eine erste kleinere Kirche vorhanden.
1375 Erwähnung des heiligen Ulrich als Patron der Schenkenzeller Kirche.
1515 Neubau einer grösseren Kirche.
Vor 1709 Vergrösserung der Kirche mit Weihe am 18. Oktober 1709.
1769 – 1770 die Kirche befindet sich im abgängigen Zustand, ein Neubau wird geplant.
1772 Weihe des Beinhauses – heute Kriegsgefallenen-Gedenkstätte.
1774 Einweihung der heutigen Kirche, welche nach Plänen des Baumeisters Franz Josef Salzmann (Hüfingen) errichtet wurde – Einweihung am 15. Dezember 1774.
1780 wird ein neuer Kirchturm nach Plänen des Baumeisters Sebastian Fritschi (Hüfingen) errichtet.
1784 Weihe des Hochaltares.
1807 Erwerb des Rosenkranzaltares und der Kanzel aus der Kirche Oberndorf.
1840 werden die Seitenaltäre von Hochmössingen übernommen. Alle Altäre werden Bildhauer Johann Georg Weckenmann (Haigerloch) zugeschrieben. Ein Jahr später erhält der Hochaltar ein neues Bild aus dem Münster Heilig-Kreuz in Rottweil.
1884 Innenrestaurierung.
1923 Aufzug eines neuen Geläuts der Giesserei Bachert (Karlsruhe).
1938 Aussenrenovierung.
1939 Kreuzweg des Künstlers Paul Hirt (Villingen).
1949 Aufzug eines vierstimmigen Bronze-Geläuts der Giesserei Gebrüder Rincker (Sinn) – Nominale ges‘ + b‘ + des“ + es“.
1965 Ergänzung des Geläuts um eine fünfte Rincker-Glocke – Nominal es‘.
1980 – 1983 Restaurierung und Erweiterung des Kirchenraumes mit neuem Langhaus nach Plänen des Oberbaudirektors Heinz Triller und Bauingenieur Theo Hirschbühl – Weihe 27. Februar 1983.
2020 Sanierung des Geläuts.

Anfahrt

Quellenangaben


Orgelbeitrag erstellt von:

Dateien Bilder Kirche und Orgel: Andreas Schmidt
Kirchengeschichte: Angaben der Kirchgemeinde vor Ort und auf den Seiten der Kirchgemeinde (siehe folgenden Link), zitiert aus dem Kirchenführer „St. Ulrich Schenkenzell“ Verlag Schnell & Steiner Nr. 1872, erste Auflage 1991
Orgelgeschichte: Aufzeichnungen Orgelarchiv H.G. Schmidt, eigene Sichtung und Spiel A. Schmidt 28. April 2023

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