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Orgel: Potsdam / Sacrow – Heilandskirche

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Gebäude oder Kirche

Heilandskirche

Konfession

Evangelisch

Ort

Potsdam - Sacrow

Postleitzahl

14469

Bundesland / Kanton

Brandenburg

Land

Deutschland

Bildergalerie + Videos



Bildrechte: Datenschutz

Orgelgeschichte

Vorgängerorgel

1844 Orgelneubau durch Orgelbau Gottlieb Heise (Potsdam) I/5 mit angehängtem Pedal.
1907 Umgestaltung und Erweiterung durch Orgelbau Alexander Schuke (Potsdam) I/6
2. Weltkrieg ein Granatsplitter durchschlägt das Dach – infolge dessen wird die Orgel unbrauchbar und später teilweise geplündert
1961 – Vollständige Zerstörung, nur der Blasebalg und die Orgelbank blieben übrig
1989 – 1990 Wunsch zur Rekonstruktion der Orgel. Entwurf, im Maßstab 1 zu 1 nach Fotos und Recherchen von ursprünglicher Orgel durch Orgelbauwerkstatt Karl Schuke (Berlin). Modell des Orgelprospekts nach historischem Vorbild durch Orgelbaumeister Prof. Ernst Bittcher
2002 Beginn der Spendenaktionen für den Orgelneubau

Derzeitige Orgel:

2005 Seitenspielige mechanische Schleifladenorgel, erbaut als Opus 29 durch Orgelbau Kristian Wegscheider (Dresden) II/17 +5 Wechselschleifen. Das Konzept der Orgel beinhaltet ein brandenburgisches und ein italienisches Manualwerk.
Juni 2009 Inbetriebnahme der Orgel mit unbehandelten, naturbelassenen Holzgehäuse durch Geldmangel
28. März 2010 Abschluss der Arbeiten an der farblichen Fassung der Orgel durch Restaurator Ulrich Schneider nach ursprünglicher Gestaltung aller hölzernen Objekte. Zu verdanken ist diese Maßnahme einer Spende eines pensionierten Professors für Architektur und Design, welcher sich bei einem spontanen sonntäglichen Besuch in die Kirche und Orgel verliebt hat.
An der rechten Seitenwand befindet sich eine Türe der Vorgängerorgel, welche im Wasser gefunden wurde (Siehe Bild)

Link: Orgel und Termin

Disposition

I. Brandenburgisches Manual C–f“‘

Principal 8’
Gedackt 8’
Octave 4’
Rohrflöte 4’
Flauto 4’
Nasat 2 2/3’
Flöte 2’
Terz  1 3/5’

II. Italienisches Manual C–f“‘

Principal amabile 8’
Voce umana 8’ ab f°
Gedackt 8’ (WS I)
Octava 4’
Flauto 4’ (WS I)
Rohrflöte 4’ (WS I)
Octava 2’
Quinta 1 1/3
Octava 1’
Quinte 2/3′ Bass
Octava 1/2’ Discant

Pedal C–d‘

Subbaß 16’
Prinzipal Bass 8’ (WS I)
Octav Bass 4’ (WS I)

 

Spielhilfen

Linke Seite: Pedal Coppel (I/P)
Rechte Seite: Manual Coppel (II/I), Tremulant fürs ganze Werk, Rossignol, Ripieno

Gebäude oder Kirchengeschichte

Um 1640 ist eine Kirche vorhanden.
1661 wird ein Seelsorger vor Ort erwähnt.
1813 wird von einer unbenutzbaren Fachwerkkirche berichtet, welche 1822 abgetragen wird.
1840 Friedrich Wilhelm IV. kaufte ein Grundstück.
1841 Baubeginn unter der Leitung des Hofarchitekten Ludwig Persius nach Plänen und Skizzen des Königs.
nach 1842 Gestaltung der Umgebung durch Gärtner Peter Joseph Lenné.
21. Juli 1844 Einweihung
1844 werden 12 Apostel als Schnitzwerk von Jakob Alberty (Berlin) gefertigt.
1845 monumentales Fresko in der Apsis
1850 erste Regenschäden am Dach
1859 gehört Sacrow zu Bornstedt.
1897 Glockenturm wurde erste deutsche Antennenanlage für drahtlose Telegraphie
27. August 1897 erste Signalübertragung zur 1,6 Kilometer entfernten kaiserlichen Matrosenstation in Potsdam
1917 wird die Glocke für die Rüstungsproduktion eingeschmolzen. Im Turm verblieb die 600 Jahre alte historische Bronzeglocke.
1928 Hermann Hosaeus geschaffene Gedenktafel über der Eingangstür des Campanile zur Erinnerung des Erfolgs vom 27. August 1897.
1944 die zweite Glocke wird erneut für die Rüstungsproduktion eingeschmolzen, die historische Glocke verbleibt im Turm.
2. Weltkrieg Granatschäden
nach 1961 – Bau der „Berliner Mauer“. Zur fast vollständigen Zerstörung kam es durch den direkt durch den Park verlaufenden Grenzbereich. Mauer-Betonplatten wurden an den Glockenturm angesetzt und so stand das Kirchengebäude im „Niemandsland“.
Heilig Abend 1961 findet vorerst der letzte Gottesdienst statt. Wenige Tage später wird das Kircheninnere wahrscheinlich durch Grenztruppen zerstört. Das Gebiet wurde vollständig abgeriegelt.
1977 Auflösung der Pfarrstelle
1984 – 1985 Wiederherstellung des Äußeren der Kirche durch Bemühungen der Bevölkerung von West-Berliner Seite mit Unterstützung des damaligen Regierenden Bürgermeisters Richard von Weizsäcker.
Heilig Abend 1989 erster Gottesdienst
1990 Voruntersuchungen zur Restaurierung
nach 1990 originalgetreue Ersetzung des Gestühls
1993 – 1995 Restaurierung der Kirche.
ab 1994 Wiederherstellung des Gartens von Peter Joseph Lennés

Anfahrt

Quellenangaben


Orgelbeitrag erstellt von:

Dateien Bilder Kirche und Orgel + Disposition: Stefan Weyreder
Orgelgeschichte: Reinhard Beyer und Angaben des Wikipedia Artikel, welcher sich auf Forschungen von Angelika Kaltenbach, Andreas Kitschke, Anke Reiss und Heinrich Theodor Wagener bezieht
Kirchengeschichte: Wikipedia Artikel, welcher sich auf Forschungen von Angelika Kaltenbach, Andreas Kitschke, Anke Reiss und Heinrich Theodor Wagener bezieht
Zusatzinformation: Reinhard Beyer
Internetauftritt der Heilandskirche Sacrow

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