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Orgel: Sachseln – Wallfahrtskirche St. Theodul

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Gebäude oder Kirche

Wallfahrtskirche St. Theodul

Konfession

Katholisch

Ort

Sachseln

Postleitzahl

6072

Bundesland / Kanton

Kanton Obwalden

Land

Schweiz

Bildergalerie + Videos

 

Grabkapelle Bruder Klaus

 

Glockenvideo „CH – Sachseln (OW) Pfarr- und Wallfahrtskirche St. Theodul“ von User frauenfelder82 auf Youtube – Kanal



Bildrechte: Datenschutz

Orgelgeschichte

1573 war bereits eine Orgel vorhanden, was die Stiftung des Altares unter der Empore (wörtlich unter der Orgel) bezeugt.
1603 Stimmung der Orgel durch Caspar J. Langenstein.
1680 wird das Werk in der neuen Kirche aufgestellt.
1804 Balgreparatur durch Rudolf Schmidlin.
1839 Orgelneubau einer neuen Orgel auf der erneuerten Empore durch Orgelbauer Franz Anton Kiene (Langenargen) II/28. Für den Neubau wurden circa 100 Eichen aus dem Melchtal verkauft.
Nach 1840 Arbeiten durch Johann Nepomuk Kiene (Langenargen).
1846 wird die Fassung und Zierung am Gehäuse durch Josef Marzell Müller (Gersau) fertiggestellt.
1906 Neuaufbau der Kiene-Orgel mit pneumatischen Taschenladen, neuem freistehendem Spieltisch als Opus 284 von Orgelbau Goll & Cie. (Luzern) II/30.

Derzeitige Orgel

1976 mechanische Schleifladenorgel mit mittig freistehendem Spieltisch, erbaut als Teilrekonstruktion der Kiene-Orgel von 1838 in das erhaltene historische Gehäuse unter Verwendung des Kiene-Materials und einiger Bestände der Gollorgel durch Orgelbau M.Mathis (Näfels/GL) II/29 – Einweihung am 17. Oktober 1976.
1986 – 1989 Renovierung und Ausgleichung der Traktur durch die Erbauerfirma.
2000 und 2014 Renovierungen durch Orgelbau Mathis.

Disposition

Mathis-Orgel seit 1976

I Hauptwerk C – f“‘

Bourdon 16′ *

Principal 8′ *

Coppel 8′ *

Viola di Gamba 8′ *

Flûte Dous 8′ *

Octav 4′ *

Flauto Cuspito 4′ *

Doublette 2′ *

Cornet 8′ 4-5-fach ab c° (5-fach ab fs°) *

Mixtur 1 1/3′ 4-5 fach rep. d°/d’/d“/c“‘

Trompete 8′

 

II Positiv C – f“‘

Geigen Principal 8′ *

Suavial 8′ ab f° schwebend

Gedackt 8′ *

Quintatön 8′ *

Fugara 4′ *

Flûte 4′ *

Nachthorn 2′ *

Larigot 1 1/3′ *

Cymbel 1′ 3-4 fach rep. immer bei c

Vox Humana 8′

Tremulant

 

Pedal C – f‘

Violonbass 16′ *

Subbass 16′ *

Octavbass 8′ *

Cello 8′ *

Choralbass 4′ *

Rauschbass 2 2/3′ * 4-fach

Bombarde 16′

Zinke 8′

 

* = teilweise oder komplette Kiene-Register

Goll-Orgel 1906 – 1976

I Hauptwerk C – f“‘

Bourdon 16′ *

Principal 8′ *

Bourdon 8′ *

Flauto dolce 8′ *

Gambe 8′

Dolce 8′ *

Octave 4′ *

Flöte 4′ *

Cornet 3-5 fach 8′ * (durchgehend)

Mixtur 5-fach 2 2/3′ (mit 5 1/3 Chor)

Trompete 8′ im SW

II Schwellwerk C – f“‘ (ausgebaut f““)

Liebl. Bourdon 16′

Geigen Principal 8′ *

Flöte harm. 8′

Still Gedackt 8′ *

Quintatön 8′ *

Salizional 8′

Aeoline 8′

Vox coelestis 8′ ab c°

(Travers)Flöte 4′ *

Gemshorn 4′

Cornettino 3-fach 2 2/3′ *

Oboe 8′

 

Pedal C – d‘

Principal 16′ *

Violon 16′ *

Subbass 16′

Harmonikabass 16′

Octavbass 8′  *

Cellobass 8′

Bombard 16′

* = teilweise oder komplette Kiene-Register

 

Kiene-Orgel 1839 – 1906

I Hauptwerk C – f“‘

Praestant 16′

Principal 8′

Spitz Flöt 8′

Bourdon 8′

Quintaden 8′

Copl 8′

Octav 4′

Flöt 4′

Doublet 2′

Sesquialtera II-III

Mixtur VI 2′

Cornet III-IV 4′ ab c°

Trompet 8′

II Positiv C – f“‘

Viola 8′

Gamba 8′

Dolcian 8′

Flöt douce 8′

Piffaro II 8’/4′ ab f°

Praestant 4′

Flöt cuspito 4′

Cymbal III 2′

Voce umana 8′

Pedal C – c‘

Bourdon 16′

Sub Bass 16’/8′

Violoncello 8′

Flötbass 4′

Bompard 16′

Trompet 8′

 

Spielhilfen

Mathis-Orgel seit 1976

Fuß: Pos.- HW (II/P), Pos.- Ped. (II/P), HW – Ped. (I/P) als Einhaktritte, Organo Pleno AN / AB

Organo Pleno schaltet die Register HW Bourdon 16’/ Principal 8’/ Octav 4’/ Doublette 2’/ Mixtur 1 1/3’/ Trompete 8′, Pos. Gedackt 8’/ Geigen Principal 8’/ Fugara 4’/ Cymbel 1′, Ped. Subbass 16’/ Octavbass 8’/ Choralbass 4’/ Rauschbass 2 2/3’/ Bombarde 16’/ Zinke 8′

Goll-Orgel 1906 – 1976

1 freie Kombination
II/I, I/P, II/P, Sub II/I (ab c°), Super II/I, Super II, Melodiekoppel I/II, Generalkoppel, Normalkoppel
P, MF, F, FF, T, Auslöser, Prinzipalchor, Streicherchor, Flötenchor, Walze ab, Ped.Umsch., Walze, Schwelltritt II

Kiene-Orgel 1839 – 1906

Pedalkoppel I/P, Manualkoppel II/I

Gebäude oder Kirchengeschichte

1275 erste Erwähnung der Kirche durch das Bistum Konstanz. Die Kirche dürfte nach 1200 (eventuell 1234) entstanden sein.
1310 Stiftung eines Altares nahe des Glockenturmes, vermutlich wurde die Kirche in dieser Zeit verlängert.
1488 neue Turmuhr und Bildnis des 1487 verstorbenen Bruder Klaus am Kirchturm.
1492 Bau eines Hochaltares.
1513 Entstehung des Sakramentshäuschens.
1518 Grabmal des Bruder Klaus von einem Basler Bildhauer.
1573 Stiftung des Altares unter der Orgel.
1600 Erneuerung der Grabesstätte von Bruder Klaus.
1610 wird die Eremitenkutte von Bruder Klaus in der Kirche in einem gläsernen Schrank ausgestellt.
1649 Seligsprechung des Bruder Klaus durch Papst Innozenz X.
1656 erhält der Kirchturm einen Spitzhelm.
1672 Beginn des Baus der heutigen Wallfahrtskirche, teilweise nach Plänen von Hans Winden (Ruswil).
1678 Glockenaufzug von Glocken der Giesser Hans Jakob und Daniel Sprüngli (Zofingen).
1679 Übertragung der Gebeine von Bruder Klaus in die neue Tumba unterhalb des Chorbogens. Die alte Kirche wird abgetragen. Lediglich der romanische Turm bleibt erhalten.
1682 – 1687 Entstehung des Hochaltares und von Seitenaltären durch Wickart (Zug). Erhalten ist nur noch die Wappentafel unterhalb der Orgelempore.
1684 Einweihung der Pfarrkirche durch Weihbischof Georg Sigismund von Konstanz am 07. Oktober.
1703 Abbruch des Beinhauses und Bau der neuen Grabkapelle mit Beinhaus.
1729 Entstehung der Gemälde unter dem Vorzeichen durch Maler Johann Heinrich Lussi (Stans).
1732 ensteht der Säulenbaldachin, welcher heute oberhalb des Taufsteins zu sehen ist.
1741 – 1742 Erhöhung des Kirchturmes mit neuer Turmzwiebel. Es werden drei neue Glocken gegossen.
1776 – 1779 Entstehung der fünf Nebenaltäre durch Josef Pfister (Luzern).
1812 Entstehung dreier neuer Glocken des Giessers Johann Heinrich Bär (Aarau).
1825 Erneuerung des Dachstuhles.
1861 neue Farbfassung des Innenraumes.
1873 – 1878 Umgestaltung der Grabeskapelle.
1881 Ersatz des Blattes des Hochaltares durch ein Gemälde von Melchior Paul von Deschwanden (Stans).
1904 Entstehung der Fresken unter dem Vorzeichen durch Maler Anton Stockmann.
1907 werden Buntglasfenster im Chorraum eingesetzt.
1934 Figur des heiligen Bruder Klaus von Meinrad Burch.
1935 Restaurierung der Grabeskapelle.
1941 Mosaiken unter dem Vorzeichen von der vatikanischen Mosaikwerkstatt.
1945 Rückkehr des verschwunden geglaubten Bildnisses von Bruder Klaus aus dem Jahr 1492. Das Bild kam bei einem Kleiderschrank in Sachseln zum Vorschein, es wurde beim Kirchenbau nicht mehr aufgefunden.
1946 Erweiterung des Geläuts um eine fünfte Glocke der Giesserei Rüetschi (Aarau) – Nominale h° + cs‘ + ds‘ + g‘ (1678 oder 1741) + h‘ (1946).
1975 Restaurierung der Eremitenkutte.
1974 – 1976 umfassende Restaurierung der Kirche unter der Leitung des Luzerner Architekten Moritz Raeber. Die silberne Bruder-Klaus-Figur wurde in den neuen Blockaltar integriert, welcher von Alois Spichtig geschaffen wurde.
1984 Entstehung des Reliefs Dorothee und Bruder Klaus von Alois Spichtig. Das Relief entstand für den Besuch von Papst Johannes Paul II.
2012 – 2013 Innenrenovierung.

Anfahrt

Quellenangaben


Orgelbeitrag erstellt von:

Dateien Bilder Kirche und Orgel: Andreas Schmidt, Roman Hägler und Johannes Pommer
Kirchengeschichte: Angaben der Kirchgemeinde vor Ort, zitiert aus „Die Kunstdenkmäler des Kantons Unterwalden“ Robert Durrer – Birkhäuser Verlag 1971, zitiert aus „Die Baugeschichte der Pfarr- und Wallfahrtskirche St. Theodul zu Sachseln“ Werner Stöckli und Jachen Sarott, Angaben der Seite Bruder Klaus und der Pfarrei Sachseln
Orgelgeschichte: Eigene Sichtung und Spiel am 12. April 2017, 04. Juli 2017, 14. Oktober 2017 sowie am 20. Februar 2020, Pfarrarchiv Sachseln, Der Chorwächter 1907 Nr. 1/32, Horst Georg Schmidt Verzeichnis-Eintrag Kiene-Orgel
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Internetauftritt Pfarrei Sachseln
Internetauftritt Wallfahrt Pastoralraum Bruder Klaus – Niklaus von Flüe / Dorothee Wyss

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