Orgel: Russikon – Reformierte Kirche
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Gebäude oder Kirche
Reformierte KircheKonfession
ReformiertOrt
RussikonPostleitzahl
8332Bundesland / Kanton
Kanton ZürichLand
SchweizBildergalerie + Videos
Orgelgeschichte
1920 Bau einer ersten Orgel ebenerdig im Chorraum mit pneumatischen Taschenladen und mittig freistehendem Spieltisch (Blickrichtung Kirchenschiff) durch Orgelbauer Carl Theodor Kuhn (Männedorf) II/16.
1953 durch Pläne den Chorraum freier zu gestalten, wird die Orgel ersetzt oder umgebaut. Es entsteht ein Freipfeifenprospekt, welcher links um den Chorbogen herum angeordnet wird. Der freistehende Spieltisch steht weiterhin im Chorraum mit Blickrichtung Kirchenschiff.
Derzeitige Orgel
1978 mechanische Schleifladenorgel mit mittig fest eingebautem Spieltisch, erbaut auf der Empore im massiven Eichenholzgehäuse als Opus 506 von Orgelbau Metzler (Dietikon) II/17. Das Pedalwerk steht hinter dem Orgelprospekt in einem separaten Gehäuse.
Disposition
I Hauptwerk C – f“‘Principal 8′ C – E aus Hohlflöte 8′, Prospekt Anm. 1 Hohlflöte 8′ Metall ged. Octave 4′ Spitzflöte 4′ C – cs° Metall ged., ab d° offen Spitzflöte Octave 2′ Mixtur III 1′ rep. G/g°/g’/g“
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II Positiv C – f“‘Gedackt 8′ C – H Holz ged., ab c° Metall ged. Rohrflöte 4′ Metall rohrged., ab c“‘ offen, konisch Nasard 2 2/3′ ab c° Flageolet 2′ Terz 1 3/5′ ab c° Zimbel II 2/3′ rep. c°/c’/c“/c“‘ Dulcian 8′ Stiefel Holz, Becher Metall, dt. Bauart
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Pedal C – f‘Subbass 16′ Holz ged. Octavbass 8′ Octave 4′ Trompete 8′ Stiefel Holz, Becher Metall, dt. Bauart
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Anm. 1 – Principal 8′ im Prospekt, F – c° Seitenfelder, d° – fs° Flachfeld Mitte, a° – b‘ mittlere Flachfelder
cs° + g°/gs° innen, ab h‘ komplett innen
Zusammensetzung Mixtur HW:
C: 1′ 2/3′ 1/2′
G: 1 1/3′ 1′ 2/3′
g0: 2′ 1 1/3′ 1′
g1: 2 2/3′ 2′ 1 1/3′
g2: 4′ 2 2/3′ 2′
Zusammensetzung Zimbel:
C: 2/3′ 1/2′
c0: 1′ 2/3′
c1: 1 1/3′ 1′
c2: 2′ 1 1/3′
c3: 2 2/3′ 2′
Gebläse: Meidinger, Basel; Nr. 5441/1; 2’800U/min.
Spielhilfen
Tremulant (auf beide Manuale wirkend) als Registerzug auf der rechten Seite
Fuß: Man.koppel, Pos-Ped, HW-Ped als Rastentritte auf der linken Seite
Gebäude oder Kirchengeschichte
Um 1250 Erbauung der Kirche zu Russikon.
1275 erstmalige urkundliche Erwähnung der Kirche.
Um 1300 Bau des Chorturmes.
Nach 1400 Anbau einer Sakristei sowie etwas später einer Vorhalle.
1519 – 1523 Neuaufbau der Kirche mit neuen Fenstern des Grossmünsterstifts Zürich sowie einer hölzernen Empore.
1571 Bau von Vorzeichen über den beiden Portalen.
1649 Renovierung der Kirche mit neuer Kanzel und neuen Bänken sowie einem Pfarrerssitz. Die letzten Bilder aus der Ursprungsausstattung werden entfernt.
1782 – 1789 erneute zeittypische Umgestaltung der Kirche im Zuge einer Kirchenrenovierung. Es entsteht eine neue Empore, ein neuer Taufstein und eine neue Bestuhlung.
1791 Abtragung des Kirchturmes und Bau eines neuen Turmes im spätbarocken Stil.
1793 Glockenaufzug eines dreistimmigen Geläuts der Giesserei Rageth Mathis (Chur).
1864 neues Chorgestühl.
1892 wird ein neuer Taufstein gestiftet.
1903 Aufzug eines vierstimmigen Geläuts der Giesserei Rüetschi (Aarau) – Nominale h° + ds‘ + fs‘ + h‘.
1921 Innenrenovierung unter der Leitung des Architekten Johannes Meier (Wetzikon).
1952 – 1953 Renovierung der Kirche und des Emporenaufganges.
1977 – 1978 umfangreiche Restaurierung der Kirche und der Kanzel mit Einzug einer neuen Empore.
2023 Aussenrenovierung.
Anfahrt
Quellenangaben
Orgelbeitrag erstellt von: Mike Wyss
Dateien Bilder Kirche und Orgel: Mike Wyss
Kirchengeschichte: Angaben der Kirchgemeinde vor Ort, zitiert aus dem 9. Bericht der Zürcher Denkmalpflege 1977 / 1978 I. Teil der Direktion der öffentlichen Bauten des Kantons Zürich von Dr. Walter Drack und Dr. Christoph Hagen – ISBN 3858651095 – Seiten 150 – 158, zitiert aus dem Archivführer der Zürcher Gemeinden und Kirchgemeinden sowie der städtischen Vororte vor 1789
Orgelgeschichte: Eigene Sichtung und Spiel sowie Bestandesaufnahme 06/24, zitiert aus dem 9. Bericht der Zürcher Denkmalpflege 1977 / 1978 I. Teil der Direktion der öffentlichen Bauten des Kantons Zürich von Dr. Walter Drack und Dr. Christoph Hagen – ISBN 3858651095 – Seiten 150 – 158
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Glockenvideo von User Niklausglocke auf Youtube – Kanal