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Orgel: Rotkreuz – Unsere liebe Frau vom Rosenkranz (Hauptorgel)

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Gebäude oder Kirche

Unsere liebe Frau vom Rosenkranz (Hauptorgel)

Konfession

Katholisch

Ort

Rotkreuz

Postleitzahl

6343

Bundesland / Kanton

Kanton Schwyz

Land

Schweiz

Bildergalerie + Videos

 

Glockenvideo „Rotkreuz ZG, Pfarrkirche ULF vom Rosenkranz, Vollgeläute“ von User Robin Marti KirchenGlocken auf Youtube – Kanal



Bildrechte: Datenschutz

Orgelgeschichte

1938 – 1943 werden die Gottesdienste mit einem Harmonium begleitet.

Derzeitige Orgel

1943 rein elektrische Schleifladenorgel mit mittig freistehendem Spieltisch (Blickrichtung Prospekt), erbaut von Orgelbau Th. Kuhn A.-G. (Männedorf) II/31 + 1 Transmission. In der Mitte des geteilten Freipfeifenprospektes befindet sich das Schwellwerk, welches vom Hauptwerk und dem Pedalwerk umfasst wird.

Die Expertise oblag Pater Stefan Koller (Einsiedeln) und Ernst Schiess (Bern). Die Einweihung wurde am Marienfeiertag 15. August 1943 mit Pater Stefan Koller an der Orgel vorgenommen.

1995 wird das original erhaltene Werk renoviert, nachintoniert und erhält einen neuen freistehenden Spieltisch mit Setzeranlage. Die Pflege der Orgel wird durch Erni Orgelbau (Stans) ausgeführt, jedoch scheint der Spieltisch von Orgelbau Kurt Lifart (Emmen) zu stammen, der Spieltisch weist das Firmenschild Lifart’s aus.

zur Truhenorgel

Disposition

Disposition 1943 / 2023 unverändert

I Hauptwerk C – g“‘

Quintatön 16′   tiefe Octave Holz

Principal 8′

Rohrflöte 8′

Gemshorn 8′

Octav 4′

Nachthorn 4′

Octav 2′

Mixtur major 6f. 2′       rep. c°/c“/c“‘

Mixtur minor 4f.  2/3′   rep. A/e°/a°/e’/a‘

Corno 8′

II Schwellwerk C – g“‘

Gedackt 16′       ab c“ Metall

Principal 8′

Gedackt 8′          ab c‘ Metall

Salicional 8′

Principal 4′

Gedecktflöte 4′

Quinte 2 2/3′       ab c°

Flageolet 2′

Terz 1 3/5′           ab c°

Scharf 4f. 1 1/3′  rep. d°/d’/d“

Zimbel 3-4f. 1/2′  rep. f°/b°/f’/b’/f“

Trompete 8′

Dulcian 8′

Clairon 4′

Tremolo

 

Pedal C – f‘

Principal 16′

Subbass 16′

Zartbass 16′   Tr. SW II

Principal 8′

Spitzflöte 8′

Octav 4′

Mixtur 3f. 2′

Fagott 16′

 

 

Principal 8′, Octav 4′ vom Hauptwerk und der Principal 8′ im Pedal sind teilweise im Prospekt.

Spielhilfen

Spielhilfen neuer Spieltisch mit Setzeranlage

Linke Seite: Schließebenen Setzeranlage

II – I, II – P, I – P als Registerschalter (Nr. 1 – 3), Mitte: Digitalanzeige Kombination: Ebenen, Kombinationen und Crescendo

Rechte Seite: Zungeneinzelabsteller (Clairon 4′, Dulcian 8′, Trompete 8′, Corno 8′, Fagott 16′)

Spieltisch Druckknöpfe unter erstem Manual: S (Setzer), Ebene ab/auf, A – D, Sequenzer rückwärts/vorwärts, 1 – 8, T (Tutti), 0 (Auslöser)

Fuß: II – I, II – P, I – P, c 1, c 2 (Einstellung Crescendo), Sequenzer rückwärts als Pistons
Cresc. (Tritt), SW (Tritt), Sequenzer vorwärts
Man. 16′ ab, Zungen ab, Mixt. ab, Tutti, Aut. Ped. als Pistons

Alter Spieltisch 1943

2 freie Kombinationen, Zungeneinzelabsteller, II – I, II – P, I – P, Autom. Ped.Umsch.
Spieltisch unter Manual I: A (HR), B (FK 1), C (FK 2), P, F, TT
Fuß: Zungen ab, Mixturen ab, Man. 16′ ab, Crescendo ab, II – I, II – P, I – P als Einhaktritte, Crescendo (Tritt), Schwelltritt II, Piano, Forte, Tutti, A (HR), B (FK 1), C (FK 2) als Fußtritte

Gebäude oder Kirchengeschichte

1926 wird ein Kirchbauverein gegründet.
1937 Grundsteinlegung der Kirche, welche nach Plänen des Schwyzer Architekten Josef Steiner aus Tessiner Granit erbaut und am 25. September 1938 eingeweiht wurde. Die Kirchen zu Seelisberg und Immensee dienten als Vorbild für diesen Kirchenbau.
1938 Aufzug des fünfstimmigen Geläuts der Giesserei Rüetschi (Aarau) – Nominale a° + h° + d‘ + e‘ + fs‘ – Glockenweihe am 25. September zur Kirchweihe.
1981 wird die Innengestaltung im Zuge einer Renovierung umfangreich neu gestaltet, die Ausführung fand nach Plänen von Artur Schwerzmann (Zug) statt. Es entsteht ein beeindruckender Kreuzweg von Künstler Franz Bucher (Horw).
2010 Restaurierung der Kirche nach Plänen der Zünti Trinkler Architekten (Baar).

Anfahrt

Quellenangaben


Orgelbeitrag erstellt von:

Dateien Bilder Kirche und Orgel: Andreas Schmidt
Kirchengeschichte: Angaben der Pfarrei vor Ort, Tafeln im Aushangbereich, zitiert von der Seite „Kulturpunkte-Zug“ – Link und von der Seite Architekturbibliothek.ch – Link
Orgelgeschichte: Eigene Sichtung und Spiel am 6. September 2023, zitiert aus Buch von Josef Grünenfelder „Die Orgeln im Kanton Zug“ Balmer Verlag Zug 1994 – ISBN 3855480354

Glockenvideo von User Robin Marti KirchenGlocken auf Youtube – Kanal

Internetauftritt der Kirchgemeinde

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