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Orgel: Rinteln – St. Nikolai

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Gebäude oder Kirche

St. Nikolai

Konfession

Evangelisch-lutherisch

Ort

Rinteln

Postleitzahl

31737

Bundesland / Kanton

Niedersachsen

Land

Deutschland

Bildergalerie + Videos

 

O du Fröhliche, Weihnachten 2020, gespielt von Daniela Brinkmann – Youtube Kanal SZLZ-online

 

Ev .- Luth. St. Nikolai in Rinteln – Youtube Kanal Glockenspiele



Bildrechte: Datenschutz

Orgelgeschichte

16. Jahrhundert es soll eine Kleinorgel existiert haben. Eine Orgelempore wird erst im Jahr 1609 erbaut.
1621 Orgelneubau vermutlich durch Orgelbauer Adolph Compenius (Bückeburg/Rinteln).
Um 1730 Erweiterung des Werkes.
1759 Reparatur und Veränderung des Werkes durch den ortsansässigen Orgelbauer Johann Andreas Zuberbier (Rinteln) II/16.
1893 weitere Veränderungen im zeittypischen Stil durch Orgelbau Furtwängler & Hammer (Hannover-Elze).
1969 Orgelneubau mit fest eingebautem Spieltisch und mechanischen Schleifladen unter Verwendung des historischen Gehäuses und einiger erhaltener Register von 1621  durch Orgelbau Emil Hammer (Hannover-Arnum) II/26.
1981 Erweiterung des Werkes um ein drittes Manual Brustwerk durch Orgelbau Gebrüder Hillebrand (Altwarmbüchen) III/32.

Derzeitige Orgel

1993 – 1995 mechanische Schleifladenorgel mit mittig fest eingebautem Spieltisch, neu aufgebaut unter Verwendung des vorhandenen historischen Materials, des erweiterten Gehäuses von 1621 und einiger Register aus dem Bestand von Hammer 1969 und der Erweiterung von 1981 (komplettes Pfeifenwerk und Windlade) durch Orgelbauer Rudolf Janke (Bovenden) III/39. Einweihung am 15. Oktober 1995 – Expertise Hans Christoph Becker-Foss.
2012 Einbau eines Zimbelsternes.
2020 Renovierung des Werkes durch Orgelbauer Jörg Bente (Suthfeld-Helsinghausen).

Disposition

Aktuelle Disposition

I Hauptwerk C – g“‘

Bordun 16′ 1969 aus Quintadena

Principal 8′ teilw. neu doppelt ab c‘

Hohlflöte 8′ teilw. 1621

Flöte 8′       teilw. 1621 (ehem. Seitenwerk Holzgedackt 8′)

Gambe 8′   1985 als Salicional erbaut

Octave 4′    1621

Gedacktfl. 4′1621

Quinte 2 2/3′ neu

Octave 2′    1621

Terz 1 3/5′   neu

Mixtur 4-5 fach 1 1/3′ neu

Trompete 8′  1969 -Becher neu

II Seitenwerk C – g“‘

Bordun 8′      neu

Traversfl. 8′   neu C-H mit Salicional

Salicional 8′  neu

Principal 4′   1969

Rohrflöte 4′  1969

Nasat 2 2/3′ 1969 teilw. neu (ehem. Hauptwerk)

Octave 2′     1981 (ehem. Brustwerk)

Waldflöte 2′  neu

Larigot 1 1/3′ 1981 (ehem. Brustwerk)

Sesquialt 2-fach 1969

Scharf 3-4 fach aus Mixturenbestand von 1969 und 1981

Dulcian 8′    neu

 

III Echowerk C – g“‘

Gedackt 8′ 1981

Flöte 4′      1981

Hohlflöte 2′ neu

Sifflöte 1′   1969 (ehem. Seitenwerk)

Cornett 2-fach 2 2/3′ + 1 3/5′ ab a° neu

Regal 8′    1981 – C – F neu

Pedal C – f‘

Violon 16′     1890 aus Lagerbestand Janke

Subbass 16′ 1969

Octave 8′     1969

Gedackt 8′   1969

Octave 4′     1969

Nachthorn 2′1969

Posaune 16′ neu

Trompete 8′ 1969 – C-H alte Becher

Clarine 4′    1969 – Becher neu

ungleichstufige Temperatur

 

Disposition nach 1981

I Hauptwerk C – g“‘

Quintadena 16′

Principal 8′

Gedackt 8′

Oktave 4′

Gedacktflöte 4′

Nasat 3′

Oktave 2′

Mixtur 4-6 fach 1 1/3′

Trompete 8′

II Seitenwerk C – g“‘

Holzgedackt 8′

Principal 4′

Rohrflöte 4′

Waldflöte 2′

Sifflöte 1′

Sesquialtera 2-fach

Scharf 3-4 fach 1/2′

Krummhorn 8′

III Brustwerk C – g“‘

Gedackt 8′

Flöte 4′

Principal 2′

Quinte 1 1/3′

Zimbel 3-fach 1′

Regal 8′

Pedal C – f‘

Subbass 16′

Principal 8′

Gedackt 8′

Oktave 4′

Nachthorn 2′

Mixtur 4-6 fach 2 2/3′

Posaune 16′

Trompete 8′

Clarine 4′

 

Disposition Emil Hammer 1969

I Hauptwerk C – g“‘

Quintadena 16′

Principal 8′

Gedackt 8′

Oktave 4′

Gedacktflöte 4′

Nasat 3′

Oktave 2′

Mixtur 4-6 fach 1 1/3′

Trompete 8′

II Seitenwerk C – g“‘

Holzgedackt 8′

Principal 4′

Rohrflöte 4′

Waldflöte 2′

Sifflöte 1′

Sesquialtera 2-fach

Scharf 3-4 fach 1/2′

Krummhorn 8′

Pedal C – f‘

Subbass 16′

Principal 8′

Gedackt 8′

Oktave 4′

Nachthorn 2′

Mixtur 4-6 fach 2 2/3′

Posaune 16′

Trompete 8′

Clarine 4′

 

Spielhilfen

Tremulant für das ganze Werk (rechts als Registerzug Nummer 40), Zimbelstern (3 Glocken)
Fuß: II – I, I – P, II – P als Fußrasten

 

Spielhilfen 1969 – Normalkoppeln II – I, I – P, II – P

Gebäude oder Kirchengeschichte

1238 Bau der Nikolaikirche im Stil einer Basilika.
Um 1345 Erweiterung zu einer dreischiffigen Hallenkirche.
1559 wird in Rinteln die Reformation eingeführt.
1582 Altar mit dreiteiligen Retabel. Taufbecken aus Bronze von Heine van Damme (Bückeburg).
1609 Einbau einer Orgelempore mit kostbaren Bildern von Joachim Bockmeier aus dem Jahr 1610.
1618 Kanzel.
1788 – 1803 Aufsatz einer barocken Turmkuppel.
1810 Anhebung des Bodens auf Grund vermehrter Wasserschäden.
1934 Kirchenrenovierung.
1945 Beschädigung des Bauwerkes durch Kriegseinwirkung.
1955 Ersatz der im Krieg zerstörten Chorfenster.
1969 Aufzug von Kirchenglocken der Gießerei Rincker (Sinn).
1981 umfangreiche Innenrenovierung und Freilegung von Malereien in den Deckengewölben.
2017 Renovierung der Chorfenster.
2021 Renovierung der Fenster an der Turmhaube.

Anfahrt

Quellenangaben


Orgelbeitrag erstellt von:

Dateien Bilder Kirche und Orgel: Michael Beier – One Point Media GmbH
Kirchengeschichte: Wikipedia Artikel basierend auf Informationen von Hasso von Poser und Gross-Naedlitz: Die Stadtpfarrkirche St. Nikolai zu Rinteln (Große Baudenkmäler, Heft 363). München/Berlin 1985 und Angaben der Kirchgemeinde – Link
Orgelgeschichte: Orgelarchiv Schmidt und zitiert aus Broschüre „Historische Orgel der St. Nikolai-Kirche zu Rinteln“ 1995
Video Orgel: O du Fröhliche, Weihnachten 2020, gespielt von Daniela Brinkmann – Youtube Kanal SZLZ-online
Glockenvideo: Ev .- Luth. St. Nikolai in Rinteln – Youtube Kanal Glockenspiele

Internetseite der Kirchgemeinde

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