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AndereOrgel: Reinach – Reformierte Kirche
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Gebäude oder Kirche
Reformierte KircheKonfession
ReformiertOrt
ReinachPostleitzahl
5734Bundesland / Kanton
Kanton AargauLand
SchweizBildergalerie + Videos
Orgelgeschichte
Nach 1810 steht in der Kirche eine kleinere Orgel zur Gemeindebegleitung. Es dürfte sich um die erste Orgel gehandelt haben.
1880 mechanische Kegelladenorgel mit mittig freistehendem Spieltisch vor Prospekt, erbaut als Opus 18 von Orgelbauer Friedrich Goll (Luzern) II/18.
1925 Umgestaltung des Innenraumes im Zuge einer Kirchenrenovierung. Die Orgel erhält pneumatische Traktur, einen neuen geteilten Freipfeifenprospekt, wird erweitert und mit einem neuen Spieltisch ausgestattet.
Derzeitige Orgel
1966 rein mechanische Schleifladenorgel mit mittig freistehendem Spieltisch (Blickrichtung Orgel), erbaut nach Plänen des Orgelsachverständigen Ernst Gerber durch Orgelbau Kuhn AG (Männedorf) III/32. Die Gehäusegestaltung übernimmt H.J. Schacht.
2002 Renovierung der Orgel durch die Erbauerfirma.
Disposition
Kuhn-Orgel 1966
I Rückpositiv C – g“‘Gedackt 8′ Principal 4′ Koppelflöte 4′ Nasat 2 2/3′ (vor 2002 Rankett 16′) Waldflöte 2′ Sesquialtera 2 F. (2 2/3′ + 1 3/5′) Scharf 4 F. (1′) rep. c°/c’/c“/c“‘ Krummhorn 8′
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II Hauptwerk C – g“‘Quintatön 16′ Praestant 8′ Spitzflöte 8′ Octave 4′ Rohrflöte 4′ Octave 2′ Mixtur 4-5 F. (1 1/3′) rep. g°/g’/g“ Zinke 8′
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III Brustwerk im SW C – g“‘Holzgedackt 8′ Blockflöte 4′ Principal 2′ Quinte 1 1/3′ Octave 1′ Cymbel 3-4 F. (1/2′) rep. B/b°/f’/b“/f“ – ab f“ 4-fach Musette 8′
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Pedal C – f‘Untersatz 16′ Principal 8′ Gemshorn 8′ Choralbass 4′ Nachthorn 2′ Rauschwerk 4 F. (2 2/3′) Fagott 16′ Trompete 8′ Schalmei 4′
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Goll-Orgel 1880 – 1966
I Hauptwerk C – f“‘Bordun 16′ Principal 8′ Flöte dolce 8′ Viola di Gamba 8′ Octave 4′ Flöt amabile 4′ Octav 2′ Mixtur 3-fach 2 2/3′
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II Schwellwerk C – f“‘Spitzflöte 8′ Liebl. Gedackt 8′ Dolce 8′ Gemshorn 4′ Traversflöte 4′ Oboe 8′ Tremulant
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Pedal C – d‘Violon 16′ Subbass 16′ Octavbass 8′ Trompetbass 8′
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Spielhilfen
Kuhn-Orgel seit 1966
Fuß: BW. – HW. (III/II), RP. – HW. (I/II), BW. – Ped. (III/P), RP. – Ped. (I/P), HW. – Ped. (II/P) als Einhaktritte linke Seite, Schwelltritt B.W. (III), Einzelabsteller als Fußhebel Mixtur 5f., Scharf 4f., Rauschw. 4 f, Zinke 8′, Fagott 16′, Tromp. 8′
Goll-Orgel 1880 – 1966
II/I, I/P, II/P, Collectivtritte P, MF, F, Schwelltritt II
Gebäude oder Kirchengeschichte
Bis 1528 Zugehörigkeit zur Pfarrei Pfeffikon. Nach der Reformation werden die Gottesdienste in Gontenschwil besucht.
1529 Einweihung der reformierten Kirche in Reinach. Die Kirche ist somit die erste neu erbaute reformierte Kirche des Landes.
1664 Innenrenovierung und Aufstockung des Kirchturmes.
1776 Vergrösserung des Langhauses um ein Drittel Gesamtlänge.
1817 – 1818 umfangreiche Kirchenrenovierung.
1848 Glockenaufzug der Giesserei Jakob Rüetschi (Aarau).
1888 Entstehung des Chorfensters von Friedrich Berbig (Zürich).
1896 wird die grosse Glocke neu gegossen.
1904 – 1905 Anbau einer Vorhalle im Eingangsbereich, der Kirchturm erhält eine Zwiebelhaube. In der Vorhalle findet ein Relief der Bauzeit seinen Platz.
1925 Innenrenovierung.
1951 Sanierung des Glockenstuhles und Aufzug einer fünften Glocke und Ersatz einer bestehenden Glocke durch die Giesserei Rüetschi (Aarau) – Nominale b° + des‘ + f‘ + as‘ + b‘.
1955 Ersatz der Fenster unter Beibehaltung des Chorfensters durch Motivfenster des Künstlers Paul Eichenberger (Beinwil am See).
1966 erneute Innenrenovierung und Umgestaltung des Chorraumes, Einzug einer neuen Empore für den Orgelneubau.
1973 Aussenrenovierung.
2009 umfangreiche Gesamtrenovierung der Kirche.
Anfahrt
Quellenangaben
Orgelbeitrag erstellt von: Andreas Schmidt
Dateien Bilder Kirche und Orgel: Andreas Schmidt
Kirchengeschichte: zitiert aus „Die Kunstdenkmäler des Kantons Aargau“ Band I, Birkhäuser Verlag 1948 (Basel), Angaben der Kirchgemeinde vor Ort (Baugeschichte – Link), Angaben Auszug einer Erfassung durch Dr. Peter Steiner (Reinach)
Orgelgeschichte: Orgelarchiv Schmidt, eigene Sichtung, Spiel und Bestandesaufnahme am 18. Dezember 2022, Reinach 1000 Jahre
Geschichte von Peter Steiner
Glockenvideo von User Robin Marti KirchenGlocken auf Youtube – Kanal