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Orgel: Regensburg – Dom St. Peter

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Gebäude oder Kirche

Dom St. Peter

Konfession

Katholisch

Ort

Regensburg

Postleitzahl

93047

Bundesland / Kanton

Bayern

Land

Deutschland

Bildergalerie + Videos

Dom Aussenansicht

 

Dom Innenansicht

 

Hauptorgel Prospekt

 

Hauptorgel Innenansicht

 

Spieltisch Hauptorgel

 

Chororgel Innenansicht

 

Generalspieltisch

 

alter Spieltisch Chororgel (ausser Betrieb)

 

Truhenorgel

 

Video – Musikalischer Gruß aus dem Regensburger Dom – Orgelimprovisation über „Das ist der Tag“ von Franz Josef Stoiber – Youtube

 

Video – Musikalischer Ostergruß aus dem Regensburger Dom – Orgelimprovisation über „Christ ist erstanden“ von Franz Josef Stoiber – Youtube

 

Video – Orgelklänge aus dem Regensburger Dom – Improvisation über „Victimae paschali laudes“ von Franz Josef Stoiber – Youtube

 

 

Video – Regensburg (R) Die Glocken der kath. Domkirche Sankt Peter (Turmaufnahme) von User glockenzeit auf Youtube



Bildrechte: Datenschutz

Orgelgeschichte

1276 Erwähnung eines Orgelmeisters Rudiger.
1577 Reparatur der Domorgel durch Meister Leonhard, welcher das Amt des Domorganisten inne hatte.
16. Jahrhundert wird das Amt des Domorganisten erwähnt.
1614 existieren zwei Orgeln im Dom.
1632 Nachweis von Pflegearbeiten durch Orgelbauer Bartholomäus Spatz.
1633 Orgelneubau durch einen unbekannten Meister.
1648 Versetzung einer Orgel aus dem Dom in die Dompfarrkirche St. Ulrich.
1770 – 1774 Orgelneubau durch Orgelbauer Franz Jakob Späth (Regensburg) II/24. Eine ältere vorhandene Orgel wird ebenso restauriert und 1773 auf die Empore der nördlichen Galerie versetzt.
1834 Entfernung der kleinen Orgel I/6.
1839 Orgelneubau einer zweiten Orgel hinter dem Hochaltar durch Orgelbauer Johann Nikolaus Heinssen (Regensburg) I/12.
1905 pneumatische Kegelladenorgel, erbaut hinter den Hochaltar als Opus 154 von Orgelbauer Martin Binder & Sohn (Regensburg) II/25.
1947 / 1949 Bau einer Chororgel in zwei Etappen als Opus 1745 / 1778 von Orgelbau G.F.Steinmeyer & Co (Oettingen/Bayern) III/17 bzw. III/22.
1950 Erweiterung um ein drittes Manual und 14 Register und Umbau der Binder-Orgel auf elektropneumatische Kegelladen mit freistehendem Spieltisch als Opus 29 durch Orgelbauer Eduard Hirnschrodt (Regensburg) III/38 + 1 Tr.
1967 Bau eines Orgelpositives im Dom als Opus 5162 von Orgelbauer E.F. Walcker & Cie (Ludwigsburg/Württemberg) I/5.
1969 Umdisponierung der grossen Orgel durch Orgelbauer Hirnschrodt.
1979 Entwurf einer neuen Haupt- und Chororgel durch Eberhard Kraus (Regensburg) IV/84 + Auxiliar Hauptorgel + II/30 Chororgel.
1983 Entwurf für eine neue Hauptorgel mit circa 60 Registern am nördlichen Querschiff durch Orgelbau M.Mathis & Söhne (Näfels).

Die alte Domorgel von Binder / Hirnschrodt ist in einer Lagerungsstätte erhalten geblieben gemäss einem Gutachten von Orgelbau Jann aus dem Jahr 2018.

Derzeitige Orgeln

19?? Bau einer Truhenorgel mit mechanischen Schleifladen durch Orgelbauer Johannes Schädler (Donaustauf) I/3 ohne Pedal.
1989 Schleifladenorgel mit mechanischer Spiel- und mechanisch/elektrischer Doppelregistertraktur, erbaut mit freistehendem Spieltisch hinter dem Hochaltar mit separatem Gehäuse für das Positivwerk an der Südseite des Hauptchores durch Orgelbau M.Mathis & Söhne (Näfels) III/43.
2009 Schleifladenorgel mit mechanischer/elektrischer Spiel- und elektrischer Registertraktur, erbaut mit einem fest eingebautem Hauptspieltisch (mechanisch mit mechanischen Koppeln) und einem im Chorraum freistehendem elektrischen Generalspieltisch. Von beiden Spieltischen kann die gesamte Orgelanlange bedient werden. Die 1989 erbaute Orgel wurde bis auf das Positiv mit in den Orgelneubau einbezogen (das Positiv ist heute mit angepasster Disposition als Chororgel in Arnsberg-Hüsten St. Petri erhalten – Link) IV/113 (80 Register Hauptorgel / 33 Register Chororgel / 5871 Pfeifen).

Die Rieger-Orgel wurde als grösste und schwerste freihängende Orgel der Welt im Querschiff an der Nordwand konzipiert. Die Orgel hängt mit einem Gesamtgewicht von circa 37 Tonnen an einer Stahlkonstruktion, welche sich darüber im Dachboden befindet. Die Höhe der Orgel misst 18,3 Meter, die Breite 7,6 Meter und die Tiefe bis 4,1 Meter. Die Teilwerke sind in fünf Etagen aufgeteilt. Die Orgel besitzt zwei Windsysteme mit zwei Gebläsen und zwei Magazinbälgen. Um zum Spieltisch der Hauptorgel zu gelangen, benutzt der Organist einen in die Orgel integrierten Aufzug.

Disposition

Domorgel ab 2009

I Hauptwerk C – c““

Principal 16′ Prospekt

Bourdon 16′ C – f° Holz

Principal 2-fach 8′ Prospekt ab e° 2-fach

Bourdon 8′ C – H Holz

Doppelflöte 8′ C – g“ Holz, ab g° doppelt labiert

Gambe 8′

Grossquinte 5 1/3′

Octave 4′

Spitzflöte 4′

Grossterz 3 1/5′

Quinte 2 2/3′

Superoctave 2′

Mixtur major 4-6 fach 2 2/3′

Mixtur minor 5-fach 1′

Cornet 5-fach 8′ ab g°

Trompete 16′

Trompete 8′

Trompete 4′

II Positiv schwellbar C – c““

Quintatön 16′ C – H Holz

Principal 8′ Prospekt

Holzgedackt 8′

Flûte harm. 8′ C – H Holz

Salicional 8′

Unda maris 8′ C – H aus Salicional 8′

Octave 4′

Rohrflöte 4′

Nasat 2 2/3′

Octave 2′

Waldflöte 2′

Terz 1 3/5′

Larigot 1 1/3′

Sifflöte 1′

Scharff 5-fach 1 1/3′

Cymbel 4-fach 1/2′

Bassklarinette 16′

Trompete 8′

Krummhorn 8′

Glockenspiel c° – f“ Schalenglocken

Tremulant

III Schwellwerk C – c““

Bourdon 16′ C – h° Holz

Salicional 16′

Diapason 8′

Cor de nuit 8′ C – H Holz

Flûte harm. 8′ C – H Holz

Viole de Gambe 8′

Voix céleste 8′ C – H aus Viole de Gambe 8′

Prestant 4′

Flûte oct. 4′

Viole 4′

Nazard harm. 2 2/3′

Octavin 2′

Tierce harm. 1 3/5′

Plein Jeu 5-fach 1 1/3′

Basson 16′

Trompette h. 8′

Hautbois 8′

Voix humaine 8′

Clairon harm. 4′

Tremulant

IV Solo C – c““

Chamade 16′

Chamade 8′

Chamade 4′

Flûte harm. 8′ Prospekt

Grand Cornet 5-fach 8′ ab g°

Clarinette 8′

Tuba episc. 8′

Campane g°-g“ Röhrenglocken

Pedal C – g‘

Principalbass 32′ Prospekt ab Gs

Principal 16′ Prospekt

Violon 16′ Prospekt

Subbass 16′

Quinte 10 2/3′

Octave 8′

Cello 8′

Gedackt 8′

Choralbass 4′

Mixtur 2-4 fach 2 2/3′

Bombarde 32′

Posaune 16′

Fagott 16′

Trompete 8′

Schalmey 4′

Chororgel

Hauptwerk

Bourdon 16′

Principal 8′

Flauto 8′

Tibia 8′

Octave 4′

Spitzflöte 4′

Quinte 2 2/3′

Octave 2′

Cornet 5-fach 8′ ab f°

Mixtur 5-fach 2′

Scharff 4-fach 1′

Trompete 8′

 

Schwellwerk

Hohlflöte 8′

Gambe 8′

Vox coelestis 8′ ab c°

Principal 4′

Traversflöte 4′

Nasat 2 2/3′

Octave 2′

Nachthorn 2′

Terz 1 3/5′

Plein Jeu 5-fach 2 2/3′

Oboe 8′

Clairon 4′

Tremulant

Pedal

Principal 16′

Subbass 16′

Quintbass 10 2/3′

Octave 8′

Gedacktbass 8′

Choralbass 4′

Hintersatz 4-fach 2 2/3′

Posaune 16′

Zinke 8′

Stimmung a‘ = 440 Hz 15°C – gleichstufig modifiziert

 

Mathis-Orgel 1989 – 2009

I Positiv C – a“‘

Gedackt 8′

Gemshorn 8′

Praestant 4′

Rohrflöte 4′

Octave 2′

Larigot 1 1/3′

Sifflöte 1′

Cymbel 4-fach 2/3′

Regal 16′

Krummhorn 8′

Tremulant POS

II Hauptwerk C – a“‘

Bourdon 16′

Principal 8′

Flauto 8′

Tibia 8′

Octave 4′

Spitzflöte 4′

Quinte 2 2/3′

Octave 2′

Cornet 5-fach 8′ ab f°

Mixtur 5-fach 2′

Scharf 4-fach 1′

Trompete 8′

III Schwellwerk C – a“‘

Hohlflöte 8′

Gambe 8′

Vox coelestis 8′ ab c°

Principal 4′

Traversflöte 4′

Nasat 2 2/3′

Octave 2′

Nachthorn 2′

Terz 1 3/5′

Plein jeu 5-fach 2 2/3′

Oboe 8′

Clairon 4′

Tremulant SW

Pedal C – f‘

Principal 16′

Subbass 16′

Quintbass 10 2/3′

Octave 8′

Gedacktbass 8′

Choralbass 4′

Hintersatz 4-fach 2 2/3′

Posaune 16′

Zinke 8′

 

Truhenorgel von Johannes Schädler

Manual C – f“‘

Gedeckt 8′

Copula 4′

Querflöte 2′

 

Umbau Hirnschrodt 1950 / 1969

I Hauptwerk C – g“‘

Bourdon 16′

Prinzipal 8′

Tibia 8′

Salizional 8′

Oktave 4′

Nachthorn 4′

Gemshorn 2′

Rauschpfeife 3-fach 2 2/3′

Mixtur 5-fach 2′

Trompete 8′

Schalmei 4′

II Schwellwerk C – g“‘

Geigenprinzipal 8′ ab 1969 Terz 1 3/5′

Spitzflöte 8′

Quintade 8′

Prinzipal 4′  (andere Quelle Ital. Prinzipal 4′)

Rohrflöte 4′

Nasat 2 2/3′

Oktävlein 2′

Sifflöte 1′

Zimbel 3-fach 2/5′

Harfenregal 8′

Tremulant

 

III Positiv im SW C – g“‘

Lieblich Gedeckt 8′

Aeoline 8′

Vox coelestis 8′

Prinzipal 4′

Schweizerpfeife 4′

Blockflöte 2′

Superquinte 1 1/3′

Scharff 3-4 fach 1′

Oboe 8′

Cymbelstern

Pedal C – f‘

Violon 16′

Subbass 16′

Bourdon 16′ (andere Quelle Bourdonbass) Tr. HW

Oktavbass 8′

Flötbass 8′ (andere Quelle Gedeckt 8′)

Choralbass 4′

Flachflöte 2′

Hintersatz 7-fach 5 1/3′

Posaune 16′

 

Martin Binder & Sohn-Orgel 1905 Opus 154

I Hauptwerk C – f“‘

Bourdon 16′

Principal 8′

Gamba 8′

Tibia 8′

Gedeckt 8′

Quintatön 8′

Salicional 8′

Oktav 4′

Rohrflöte 4′

Rauschquinte 2 2/3′

Cornett 8′

Trompete 8′

II Schwellwerk C – f“‘

Geigenprincipal 8′

Lieblichgedeckt 8′

Dolce 8′

Aeoline 8′

Vox coelestis 8′

Traversflöte 4′

Principal 4′

Oboe 8′

 

Pedal C – d‘

Bourdonbass 16′

Subbass 16′

Violonbass 16′

Oktavbass 8′

Cello 8′

 

Spielhilfen

Rieger Setzersystem REA für 20 Benutzer mit je 1000 Kombinationen und 3 Inserts, Archiv mit Speicher für 250 Titel in je 250 Kombinationen. Kopier- und Wiederholungsfunktion. Touch-Screens der Setzeranlagen in den Schubladen an den Spieltischen, Magnetschlüssel für die Organisten mit Anschluss an den Spieltischen.

 

Generalspieltisch Rieger-Orgel

Linke Seite:

CO Sw / Hw, II/I el., IV/I, III/I, II/I, IV/P, III/P, II/P, I/P

Rechte Seite:

I/I 16′, I/I 4′, II/II 16′, II/II 4′, III/III 16′, III/III 4′, IV/IV 16′, IV/IV 4′, III/I 16′, III/I 4′, III/II 16′, III/II 4′, III/P 4′
Frei programmierbare Koppeln: FK 1, FK 2, FK 3
III/II, IV/II, IV/III
Hauptorgel an, Chororgel an

Mitte oberhalb Manual III: Crescendo Einstellung: A Std., B Std , C, D (C und D frei programmierbar), Setzerebene runter, Display, Setzerebene hoch, Koppeln CO HW/III, SW/IV
unterhalb Manual IV: So (Sostenuto), C 4 (Werkabsteller)
unterhalb Manual III: So (Sostenuto), C 3 (Werkabsteller)
unterhalb Manual II: So (Sostenuto), C 2 (Werkabsteller)
unterhalb Manual I: S (Setzer), So (Sostenuto), 0 – 4, Sequenzer rückwärts/vorwärts, 5 – 9, C 1 (Werkabsteller), C (Clear)

Fuss: IV/P, III/P, Ho, II/P, I/P, Sequenzer rückwärts/vorwärts, Schwelltritt Pos, Schwelltritt SW, Schwelltritt SW/Cresc. (Schwelltritt Chororgel oder Crescendo), Sequenzer vorwärts, II/I, III/II, III/I, IV/II, IV/I, IV/III, CP (Werkabsteller)

 

Spieltisch an der Hauptorgel

Linke Seite: CO Sw / Hw, CO Sw /Ped, CO Hw /Ped
Hauptorgel: I/P, II/P, III/P, IV/P, II/I, III/I, IV/I
elektrische Koppeln: II/I, III/I, IV/I, III/II, IV/II, IV/III
Frei programmierbare Koppeln: FK 1, FK 2, FK 3
I/I 16′, II/II 16′, III/III 16′, IV/IV 16′, I/I 4′, II/II 4′, III/III 4′, IV/IV 4′, III/I 16′, III/I 4′, III/II 16′, III/II 4′, III/P 4′
Sequenzer rückwärts/vorwärts

Rechte Seite:
III/II, IV/II, IV/III, Motorschalter HO/CO, Sequenzer rückwärts/vorwärts

Mitte oberhalb Manual III: Crescendo Einstellung: A Std., B Std , C, D (C und D frei programmierbar), Setzerebene runter, Display, Setzerebene hoch, Koppeln CO HW/III, SW/IV
unterhalb Manual IV: So (Sostenuto), C 4 (Werkabsteller)
unterhalb Manual III: So (Sostenuto), C 3 (Werkabsteller)
unterhalb Manual II: So (Sostenuto), C 2 (Werkabsteller)
unterhalb Manual I: S (Setzer), So (Sostenuto), 0 – 4, Sequenzer rückwärts/vorwärts, 5 – 9, C 1 (Werkabsteller), C (Clear)

Fuss: IV/P, III/P, II/P, I/P, Sequenzer rückwärts/vorwärts, Schwelltritt Pos, Schwelltritt SW, Schwelltritt SW/Cresc. (Schwelltritt Chororgel oder Crescendo), Sequenzer vorwärts, II/I, III/II, III/I, IV/II, IV/I, IV/III, CP (Werkabsteller)

 

Spielhilfen Mathis-Orgel 1989 – 2009

Linke Seite: POS-HW (I/II), SW-HW (III/II), POS-PED (I/P), SW-PED (III/P), HW-PED (II/P)
Mitte oberhalb Manual III: III-I, I-II, III-II (elektrisch)
Spieltisch unterhalb Manual I: S (Setzer), Sequenzer vorwärts, 1 – 4, A – H, Sequenzer rückwärts, 0 (Auslöser)
Fuss: Zungen ab, POS-HW (I/II), SW-HW (III/II), POS-PED (I/P), SW-PED (III/P), HW-PED (II/P), Walze, Schwelltritt III, Cresc. an, VW (Sequenzer vorwärts), RW (Sequenzer rückwärts)

 

Truhenorgel

keine Spielhilfen

 

Spielhilfen nach Umbau 1950 / 1969

2 freie Kombinationen, I/P, II/P, III/P, II/I, III/I, III/II, Ober II/P, Ober III/Im Ober II/I, Unter II/I, Unter III/I, Zungeneinzelabsteller, Pedalpiano
Tutti, Auslöser, Walze ab. Bordun 16′ ab, Walze, Schwelltritte II und III

 

Spielhilfen Binder-Orgel 1905

II/I, II/P, I/P, Sub II/I, Super II/I, Super I, Generalkoppel
Spieltisch unter Manual I: P, MF, F, Tutti
Fuss: Schwelltritt II

Gebäude oder Kirchengeschichte

739 Errichtung des Bistums Regensburg.
788 Nachweis einer ersten Kirche.
Nach 950 Bau einer Domkirche in Regensburg. Die Kirche war eine dreischiffige Basilika ohne Querhaus und vermutlich ohne Türme.
Um 1000 Erweiterung der Kirche und Zubau eines Querhauses und zweier Kirchtürme und einem Atrium als Verbindung zur Taufkirche St. Johannes.
1156 und 1172 schwere Beschädigungen durch Kirchenbrand.
1220 – 1230 und 1310 – 1370 Entstehung Farbfenster.
Um 1250 Entstehung der Allerheiligenkapelle, welche zeitweise als Mausoleum diente.
1272 – 1273 komplette Zerstörung der Domkirche durch Brand. Lediglich ein Kirchturm, der sogenannte Eselsturm, bleibt erhalten.
1275 Baubeginn der heutigen Domkirche. Ein Teil des alten Domes wird während der Bauzeit zur Nutzung provisorisch wiederhergestellt.
1280 Skulpturen und Dekorausstattung im gotischen Stil durch Bildhauer „Meister“ Ludwig. Ludwig wird nach 1295 zum Dombaumeister ernannt. Entstehung der Verkündigungsgruppe.
14. Jahrhundert Konstruktion eines Unterbaus für einen geplanten Vierungsturm.
1320 Entstehung des Heinrich- und Kunigundenaltares (im 3. Joch/Blatt 1839 von Max Joseph Hailer).
1330 Verkündigungsaltar im 2. Joch.
1380 – 1425 Vollendung des nördlichen Seitenschiffs, des Erdgeschosses vom Nordturm und des Hauptportals.
Um 1420 Muttergottesstatue Verkündigungsaltar. Entstehung des Geburt-Christi-Altares im südlichen Nebenchor (Blatt 1838 von Joseph Kranzberger).
1430 Ursula-Altar im nördlichen Nebenchor.
1443 Errichtung des Daches über dem Kirchenmittelschiff.
Nach 1450 wird die Kirche für die gottesdienstliche Nutzung fertiggestellt und das Domkapitel zieht in den Neubau ein.
1473 Albertus-Magnus-Altar von Dombaumeister Konrad Roritzer (Regensburg), das Blatt stammt von Franz Xaver Dietrich (Schönbrunn bei Dachau) aus dem Jahr 1932.
1482 Kanzel von Matthäus Roritzer (Regensburg).
1493 Sakramentshaus.
Um 1500 Errichtung des zweiten Obergeschosses des Nordturmes.
1620 – 1630 wird der gotische Lettner abgebrochen, der Innenraum wird in einem goldenen Ockerton bemalt und die Altäre und Skulpturen neu gefasst.
Um 1700 wird der Innenraum in einem olivgrünen Farbton gefasst. Die Glasfenster werden durch farblose Fenster ersetzt.
1616 Guss von Glocken durch Giesser Georg Schelchshorn (Regensburg).
1696 Entstehung des Hochaltares, welcher bis 1785 ergänzt wird. Guss von Glocken durch Giesser Schelchshorn.
1697 entsteht anstelle des Vierungsturmes eine Kuppel, welche farblich von den Gebrüdern Carlone gestaltet wird, welche auch die Stuckarbeiten vornehmen. Ebenso werden die Skulpturen weiss bemalt und vergoldet.
1828 farbige Glasfenster anstelle der farblosen Fenster aus der Zeit um 1700.
1834 – 1839 Umgestaltung des Innenraumes unter der Leitung des Architekten Friedrich von Gärtner (München). Lediglich der barocke Hochaltar bleibt erhalten.
1859 – 1869 Fertigstellung der Kirchtürme unter der Leitung von Architekt Josef von Denzinger (Nürnberg).
1872 Fertigstellung des Domes (Dachreiter und Querhausgiebel).
19. Jahrhundert Entstehung der Fenster der Westfassade.
1923 Gründung der Dombauhütte.
1954 – 1957 Sanierung der Turmhelme und Replatzierung der Krabben.
1961 – 1965 Guss und Aufzug von Glocken der Giesserei Rudolf Perner (Passau).
1976 Neuer Altar und Ambo in der Dommitte von Richard Triebe.
1967 – 1989 Nebenchorfenster, Laternenfenster, Obergadenfenster und Pfingstfenster von Prof. Josef Oberberger (Kreuth).
1985 – 1988 umfangreiche Renovierungsarbeiten im Kircheninnenraum. Einbau einer unterirdischen Grabstätte für die Bischöfe.
2000 Weihe einer PAtrona Bavariae Glocke der Giesserei Perner.
2004 Zelebrationsaltar von Helmut Langhammer (Nieder Ullersdorf). Um den Altar entstand ein Eisengitter, welches eine neue Kapelle, die Sailerkapelle, entstehen lies.
Bis 2010 Abschluss der Aussenrenovierung des Domes.
2020 Beginn der Sanierung des Kreuzganges.

Schlagtöne der Kirchenglocken: g° (1696) + a° (1961) + h° (1616) + d‘ (1961)+ e‘ (1965) + g‘ (1961) + d“ (2000) + e‘ (1696)

Anfahrt

Quellenangaben


Orgelbeitrag erstellt von:

Dateien Bilder Kirche und Orgel: Johannes Pommer mit freundlicher Genehmigung vom Staatlichen Bauamt Regensburg 27.06.2019
Orgelgeschichte: Orgelarchiv Horst und Andreas Schmidt, Orgeldatenbank Bayern Michael Bernhard 2009, Ars Organi 01. März 2010, Johannes Pommer, Buch „Te Deum Laudamus die Regensburger Domorgel“ ISBN: 978-3-7954-2328-5 vom Domkapitel Regensburg
Kirchengeschichte: Wikipedia Artikel mit Informationen von Georg Dehio, Friedrich Fuchs, Achim Hubel, Maren Lüpnitz, Peter Morsbach, Joseph Rudolf Schuegraf, Karl Schnieringer, Manfred Schuller und Isolde Schmidt, Angaben des Bistums und Domplatz5
Orgelvideos Kanal von Domorganist – Franz Josef Stoiber – Youtubekanal
Glockengeschichte und Glockenvideo – Regensburg (R) Die Glocken der kath. Domkirche Sankt Peter (Turmaufnahme) von User glockenzeit auf Youtube – Kanal
Internetseite zum Dom Regensburg auf den Seiten des Bistum Regensburg
Internetseite der Regensburger Domorgel auf Domplatz5
Internetseite Domplatz5 Informations- und Besucherzentrum am Dom
Internetseite der Domspatzen Regensburg

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