Orgel: Rapperswil-Jona / Kempraten – St. Franziskus
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Gebäude oder Kirche
St. FranziskusKonfession
KatholischOrt
Rapperswil-Jona / KempratenPostleitzahl
8645Bundesland / Kanton
Kanton St. GallenLand
SchweizBildergalerie + Videos
Orgelgeschichte
1979 rein mechanische Schleifladenorgel mit mittig freistehendem Spieltisch (Blickrichtung Prospekt), erbaut von W. Graf Orgelbau (Sursee) II/17. Das Gehäuse ist in eine Wandaussparung eingefügt, die Prospektpfeifen sind komplett aus Kupfer.
1993 Renovierung des Werkes durch E. Schubiger.
2012 werden die Zungen durch Norbert Stengele (Horgen) umintoniert.
2024 Renovierung und Nachintonation des Werkes durch Späth Orgelbau AG (Rüti/ZH). Das Schwellwerk wird von der Kirchendecke aus klimatischen Gründen tiefer versetzt. Die Quinte und Terz werden zu einer Sesquialtera zusammengefasst und zusätzliche eine Rohrflöte 4′ ins Schwellwerk eingebaut.
Disposition
I Hauptwerk C – g“‘Principal 8′ Anm. 1 Rohrflöte 8′ C – H Holz ged., ab c° Metall rohrged. Octave 4′ Spitzflöte 4′ Naturguss konisch Octave 2′ Mixtur 1 1/3′ IV – rep. c°/c’/c“/c“‘
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II Schwellwerk C – g“‘Gedackt 8′ C – H Holz ged., ab c° Metall ged. Principal 4′ Rohrflöte 4′ 2024 neu, Metall rohrged., ab fs“ offen konisch Waldflöte 2′ Sesquialter 2 2/3′ vor 2024 aufgeteilt in Quinte und Terz, C – H Quinte, ab c° mit Terz aufgebänkt Zimbel 1/2′ ist 1′ III – rep. f°/f’/f“ Krummhorn 8′ Stiefel Metall, Becher Naturguss (C – f° Unterteil Kupfer), dt- Nuss, fr. Kehle Tremulant
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Pedal C – f‘Subbass 16′ Holz ged., GS/A/B liegend Unterbau Offenbass 8′ Naturguss, teilw. Prospekt Dolkan 4′ Zinke 8′ Stiefel Metall, Becher NG und Kupfer, dt. Nuss, fr. Kern
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Anm. 1 – Principal 8′ im Prospekt, D – cs° und c‘ – gs“, restliche Prospektpfeifen Offenbass 8′ C – FS
Zusammensetzung Mixtur HW
C 1 1/3′ + 1′ + 2/3′ + 1/2′
c° 2′ + 1 1/3′ + 1′ + 2/3′
c‘ 2 2/3′ + 2′ + 1 1/3′ + 1′
c“ 4′ + 2 2/3′ + 2′ + 1 1/3′
c“‘ 8′ + (5 1/3′) + 4′ + 2 2/3′
Zusammensetzung Zimbel SW
C 1′ + 2/3′ + 1/2′
f° 1 1/3′ + 1′ + 2/3′
f‘ 2′ + 1 1/3′ + 1′
f“ 2 2/3′ + 2′ + 1 1/3′
Stimmung gleichstufig temperiert – Tonhöhe a‘ = 439.88 Hz bei 17.7°C
Winddrücke
PED – 85 mmWS
HW – 69 mmWS
SW – 65 mmWS
Magazin und Balg – 80 mmWS
Magazin Pedal – 93 mmWS
Gebläse: Aug. Laukhuff Txp 3, Nr. 2542, min 8 cbm, 120 mmWS, 2’800 U/min
Disposition 1979 – 2024
I Hauptwerk C – g“‘Principal 8′ Rohrflöte 8′ Octave 4′ Spitzflöte 4′ Octave 2′ Mixtur 1 1/3′ IV |
II Schwellwerk C – g“‘Gedackt 8′ Principal 4′ Quinte 2 2/3′ Waldflöte 2′ Terz 1 3/5′ Zimbel 1/2′ III Krummhorn 8′ Tremulant
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Pedal C – f‘Subbass 16′ Offenbass 8′ Dolkan 4′ Zinke 8′ |
Spielhilfen
Fuß: II-I, II-P, I-P als Rastentritte auf der linken Seite, Schwelltritt II, Pleno an, Pleno ab, Zimbel an – ab, Krummhorn an – ab als Hebeltritte auf der rechten Seite
Pleno schaltet:
HW – Principal 8′ / Octave 4′ / Octave 2′ / Mixtur 1 1/3′
PED – Subbass 16′ / Offenbass 8′ / Dolkan 4′ / Zinke 8′
Keine Koppeln
Gebäude oder Kirchengeschichte
Vor 1945 Zugehörigkeit zu Busskirch.
1945 Zuteilung zur Pfarrei Rapperswil.
1972 Erwerb eines Baugrundstücks zum Bau einer Kirche in Kempraten, nachdem bereits 1962 ein anderes Grundstück für den geplanten Bau erworben wurde.
1978 – 1979 Bau der Franziskuskirche nach Plänen des Architekten Walter Maria Förderer (Schaffhausen). Ausführung durch die Architekten Rudolf Lüscher und Jost Meier (Schaffhausen) – Einweihung am 25. März 1979. Im Aussenbereich des Kirchenraumes sind Werke des Bildhauers Fredy Johann Ambroschütz (Jona) zu sehen. Die beiden Bilder in der Seitennische mit Darstellungen von Franz von Assisi und der Gemeinde, welche Franziskus folgt, stammen von Jost Blöchlinger (Rüti). Ein Kreuz aus der Barockzeit ist von 8 Bildern des Malers Josef Vollenweider (Jona) umrahmt. Zudem befindet sich eine Muttergottesstatue mit Mondsichel aus dem 17. Jahrhundert im Raum.
1978 Guss und Aufzug eines vierstimmigen Geläuts der Giesserei Rüetschi (Aarau) – Nominale es‘ + g‘ + b‘.
1982 Erhebung zur eigenständigen Pfarrei.
Anfahrt
Quellenangaben
Orgelbeitrag erstellt von: Andreas Schmidt
Dateien Bilder Kirche und Orgel: Mike Wyss und Andreas Schmidt
Kirchengeschichte: Angaben der Kirchgemeinde vor Ort, zitiert aus dem Buch „Bauen für die Kirche. Katholischer Kirchenbau des 20. Jahrhunderts in der Schweiz“ von Fabrizio Brentini 2003, Seiten 163 – 177 – ISBN 9783496012818
Orgelgeschichte: Eigene Sichtung und Spiel 08/24 und 12/24, Bestandesaufnahme vor Ort
Glockenvideo von User Robin Marti KirchenGlocken auf Youtube – Kanal