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Orgel: Petershagen / Eggersdorf – Dorfkirche Eggersdorf

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Gebäude oder Kirche

Dorfkirche Eggersdorf

Konfession

Evangelisch

Ort

Petershagen / Eggersdorf

Postleitzahl

15345

Bundesland / Kanton

Brandenburg

Land

Deutschland

Bildergalerie + Videos



Bildrechte: Datenschutz

Orgelgeschichte

1890 Übernahme der Orgel aus der alten Dorf- bzw. Schlosskirche Friedrichsfelde. Erbaut wurde die mechanische Schleifladenorgel im Jahr 1834 I/10. Die Orgel wurde auf einem Leiterwagen nach Eggersdorf transferiert und kostete 100 Mark. Da die Orgel eine geringe Grösse aufswies, wurde diese einige Jahre später von einem Tischler ummantelt.
1937 Verkauf des Werkes an die Domgemeinde Brandenburg.
1937 Orgelneubau als Opus 159 von Orgelbau Alexander Schuke (Potsdam) II/9 (576 Pfeifen, elektrischer Gebläseantrieb).

Derzeitige Orgel

1973 mechanische Schleifladenorgel mit fest eingebautem Spieltisch, erbaut als Opus 444 von VEB Potsdamer Schuke Orgelbau (Potsdam) II/10. Das Werk wurde durch Spenden finanziert.

Disposition

 I Hauptwerk C – g“‘

Rohrflöte 8′

Principal 4′

Mixtur 3-4 fach

 II Positiv C – g“‘

Gedackt 8′

Waldflöte 4′

Principal 2′

Tertian 2-fach

Pedal C – f‘

Subbass 16′

Gedacktbass 8′

Choralbass 4′

 

Spielhilfen

II/I, I/P, II/P als Einhaktritte

Gebäude oder Kirchengeschichte

1708 ist eine Kirche vorhanden – vermutlich ein schlichter hölzerner Bau.
1766 Bau einer Fachwerkkirche mit einem Turm und einer Glocke.
1865 Zerstörung der Kirche durch Brand.
1869 – 1870 Bau der Kirche im neugotischen Stil nach Plänen des Architekten und königlichen Bauinspektors Adolf Bürckner (Berlin). Stilistisch wurde der Architekt durch Friedrich August Stüler beeinflusst. Für den Bau wurden seltene gelbe Backsteinziegel verwendet. Es handelt sich um eine einschiffige Saalkirche mit rechteckigem Grundriss und insgesamt acht Spitzbogenfenstern. Die Giebel wurden als gestaffelte Stufengiebel erschaffen.
1869 Aufzug zweier neuer Glocken der Giesserei Carl Friedrich Voss & Sohn (Stettin). An den Glocken befanden sich Henkelkronen aus sechs geflügelten Engelsköpfen.
Um 1870 Taufstein, dieser wird im Jahr 2000 mit einem neuen hölzernen Fuss versehen.
1890 Anschaffung von Kron- und Wandleuchtern.
1905 Ersatz des schadhaften Mauerwerkes unterhalb des Turmhelmes.
1917 Einschmelzung der grösseren Kirchenglocke.
1920 entsteht an der östlichen Aussenwand der Apsis dein Denkmal für die Gefallenen des ersten Weltkrieges vom Künstler Senin Glazéroff. Es handelt sich um eine Tafel aus Rüdersdorfer Kalkstein, umrahmt durch 2 Obelisken.
1927 Neuguss der abgegebenen Glocke durch Voss & Sohn und Erweiterung des Geläutes durch eine dritte Glocke.
Die Aufschrift der ersetzten Glocke: „Was Kriegsnot nahm 1917, gab Liebestreu wieder 1927“
Die neue Glocke ziert die Aufschrift „Menschenhände schufen mich, zu Gottes Herzen rufe ich 1927“
1947 – 1954 Notverglasung, die Fenster wurden im zweiten Weltkrieg zerstört.
1957 Schaffung der Bleiglasfenster von der Firma Lehmann (Berlin).
1962 – 1963 umfangreiche Neugestaltung des Kirchenraumes. Der Altar, die Kanzel, das Taufbecken und die seitlichen Holzemporen werden entfernt.
1976 Renovierung des Dachstuhles und des Innenraumes der Apsis.
1987 Neueindeckung des Daches.
1990 – 1991 Restaurierung des Kirchturmes.
1996 Schutzmassnahmen für die Fundamente gegen Feuchtigkeit und Erneuerung der elektrischen Anlage.
1996 Restaurierung der Fenster aus dem Jahr 1957 und Schaffung neuer Apsisfenster aus Danziger Glas der Glaswerkstatt Altlandsberg. Die Gestaltung vorrangig blau-grün mit bunten Farbrändern, im mittleren ein Schiff (Symbol für die Gemeinde). Der Himmel und das Wasser sind durchzogen von Sonnenstrahlen, die die Liebe Gottes versinnbildlichen.
1997 wird die Bemalung der Holz-und Wandflächen renoviert bzw. erneuert.
Seit 2000 wird die Kirche bei Dunkelheit beleuchtet.
2002 – 2003 neues Lesepult und neuer Altartisch aus Holz von der Firma Dinter (Petershagen).
2013 neuer Osterkerzenleuchter mit vier Aufschriften: Halte mich nicht fest – Friede sei mit Euch – Furcht und große Freude – Liebst du mich?

Anfahrt

Quellenangaben


Orgelbeitrag erstellt von:

Dateien Bilder Kirche und Orgel: Wolfgang Reich
Orgelgeschichte: Angaben der Kirchgemeinde, Buch von Schwarz/Pape/Behrens/Bittcher: 500 Jahre Orgeln in Berliner Evangelischen Kirchen (Pape-Verlag Berlin, 1991) ISBN-13: 978-3921140345
und Buch von Elke Lang: Barocke Pracht und schlichte Schönheit – Orgeln in Brandenburg (Berlin, 2014) ISBN-13: 978-3941092358
Kirchengeschichte: Aushänge und Faltblatt der Kirchgemeinde, Wikipedia Artikel mit Informationen von Georg Dehio
Intenetauftritt der Kirchgemeinde

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