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Orgel: Ostseebad Insel Poel / Kirchdorf (Poel) – Dorfkirche

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Gebäude oder Kirche

Dorfkirche

Konfession

Evangelisch-lutherisch

Ort

Ostseebad Insel Poel / Kirchdorf (Poel)

Postleitzahl

23999

Bundesland / Kanton

Mecklenburg-Vorpommern

Land

Deutschland

Bildergalerie + Videos

 

Chorpositiv 2008 – 2016 in Kirchdorf – ab 2016 in der Stadtkirche Malchow

 

Glockenvideo von Robert Schulz Youtube-Kanal Glocken im Norden



Bildrechte: Datenschutz

Orgelgeschichte

1729 Ankauf der 1704 von einem nicht bekannten Orgelbauer für die Kirche Neukloster erbauten Orgel mit einem Gehäuse des 17. Jahrhunderts, welches Orgelbauer Henning Kröger zugeschrieben wird.
1875 Orgelneubau durch Orgelbauer Friedrich Albert Mehmel (Stralsund) II/11.

Derzeitige Orgel

1967 Neuaufbau unter Verwendung des historischen Gehäuses und einem Teil (circa 1/3) des vorhandenen Pfeifenmaterials durch Orgelbauer Wolfgang Nußbücker (Plau am See) II/13 – 752 Pfeifen.¨
1983 Fertigstellung der Arbeiten durch Orgelbau Nußbücker, welche durch verschiedene Uneinigkeiten mit grossen Verzögerungen behaftet gewesen ist.
2014 gibt es bereits Überlegungen ein dem Gehäuse stilistisch angepasstes Instrument neu zu erbauen. Inwiefern diese Pläne noch aktuell sind, ist nicht bekannt.

Von 2008 bis 2016 stand ein 1968 von Orgelbauer Gert Weyland (Opladen) erbautes Schleifladenpositiv mit mechanischer Traktur im Chorraum der Kirchdorfer Kirche. 2016 wurde es in der Winterkirche der Stadtkirche Malchow aufgestellt I/4 angehängtes Pedal. Das Positiv diente bis 2016 als Chororgel für die Dorfkirche Kirchdorf auf Poel und wurde vom Ortspfarrer gespielt, da der Weg zur Emporenorgel ohne Organist vor Ort zu weit war. Das Positiv wurde über die Plattform Ebay von der evangelischen Kirche Konz bei Trier erworben. Ursprünglich wurde das Positiv für das Landeskirchenamt Düsseldorf erbaut.

Disposition

Hauptorgel

I Hauptwerk C – f“‘

Principal 8′

Bordun 8′

Octave 4′

Flöte 4′

Octave 2′

Mixtur (3-fach 1 1/3′)

 

II Positiv C – f“‘

Gedackt 8′

Gemshorn 4′

Sesquialter (2-fach)

Principal 2′

Cymbel (3-fach 1′)

Pedal C – d‘

Subbass 16′

Choralbass 4′

 

Positiv 2008 -2016 in Kirchdorf – nach 2016 Stadtkirche Malchow

Manual C – g“‘

Gedackt 8′

Rohrflöte 4′

Principal 2′

Octave 1′

Pedal C – f‘

fest angehängt

 

Mehmel-Orgel 1875

I Hauptwerk C – f“‘

Bordun 16′

Principal 8′

Gedact 8′

Octave 4′

Octave 2′

Mixtur 3-fach 2 2/3′

II Manual C – f“‘

Flauto 8′

Salicional 8′

Rohrflöte 4′

Pedal C – d‘

Subbass 16′

Octavbass 8′

 

Spielhilfen

Linke Seite als Registerzüge unten: Man.-Koppel (II/I), Ped.-Koppel (I/P)

Ehemaliges Chorpositiv (heute in Malchow)
Keine Spielhilfen

Gebäude oder Kirchengeschichte

Um 1220/30 Entstehung einer romanischen ersten Kirche. Von dieser Kirche sind heute der Kirchturm und eine Grabplatte erhalten geblieben.
Nach 1330 Abschluss von Erweiterungen des Kirchenschiffes und Veränderungen im gotischen Stil. Aus dieser Zeit stammt das grosse Triumphkreuz, welches romanische und gotische Elemente aufweist, welche in der zeit um 1450 entstanden sind. Der Kirchturm erhält eine Bischofsmütze.
1395 Entstehung und Aufzug einer Glocke.
Um 1435 Entstehung des Hochaltares mit der Darstellung „Maria Krönung“, welcher vermutlich von Meister Henning Leptzow (Wismar) stammt.
Circa 1470 Entstehung des Seitenaltares mit der Darstellung „Maria im Strahlenkranz“.
1533 Einführung der Reformation auf Poel, Entfernung des Lettners.
1614/1620 Anbauten an die Kirche.
1656 Stiftung des Kronleuchters.
1660 schwere Beschädigungen durch Sturm, welche kurze Zeit später behoben werden.
1851 Umgestaltung des Innenraumes im neugotischen Stil, die Kirche erhält eine neue Kanzel und ein neues Chorgestühl. Die Kreuzigungsgruppe wird abgenommen und lediglich das Triumphkreuz an der Nordwand befestigt.
1864 Umgiessen der historischen Glocke durch Peter Martin Hausbrandt (Wismar).
1936 Entstehung des Zeesbootes als Nachbau eines Bootes von Gustav Schwarz durch seinen Bruder Richard Schwarz (Poel).
1984 Sanierung des Kronleuchters.
1992 Aufstellung eines Taufsteines aus Neustadt/Holstein von Steinmetz Dirk Bollmann.
1993 Aufzug zweier neuer Glocken der Giesserei Bachert (Karlsruhe).
1995 Ersatz des durch Sturm abgetragenen Wetterhahnes. Der bisherige Wetterhahn wird an der Emporenbrüstung befestigt.
2001 Aufzug einer Uhrglocke und Sanierung des Glockenstuhles und der Turmuhr. Weitere Instandsetzungsarbeiten im Kircheninnenraum erfolgten etappenweise.

Anfahrt

Quellenangaben


Orgelbeitrag erstellt von:

Dateien Bilder Kirche und Orgel: Roman Hägler und Andreas Schmidt
Orgelgeschichte: Orgelarchiv Schmidt – Horst Georg und Andreas Schmidt, Orgelkonzerte Brita Schmidt-Essbach am 07.09.2011 und 02.07.2014
Kirchengeschichte: Aushang in der Kirche und auf dem Kirchhof, Friedrich Schlie: Kunst- und Geschichts-Denkmäler des Großherzogtums Mecklenburg-Schwerin, 1898 II. Band – Neudruck 1992, ISBN 3-910179-06-1, Horst Ende Buch „Dorfkirchen in Mecklenburg“ 1975, Georg Dehio „Handbuch d. Deutschen Kunstdenkmäler Mecklenburg-Vorpommern Berlin 2000 – ISBN 3-422-03081-6, Joachim Saegebarth „Der erste Kirchenbau auf der Insel“ 2007 und Claus Peter „Die Glocken der Wismarer Kirchen und ihre Geschichte 2016, sowie Landeshauptarchiv Schwerin (LHAS) und Landeskirchliches Archiv Schwerin (LKAS), Landesamt für Kultur und Denkmalpflege Mecklenburg-Vorpommern (LAKD), Mecklenburgisches Urkundenbuch (MUB) und Mecklenburgische Jahrbücher (MJB)

Glockenvideo von Robert Schulz Youtube-Kanal Glocken im Norden

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