Orgel: Olten – St. Marien (Hauptorgel)
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Gebäude oder Kirche
St. MarienKonfession
KatholischOrt
OltenPostleitzahl
4600Bundesland / Kanton
Kanton SolothurnLand
SchweizBildergalerie + Videos
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Orgelgeschichte
1956 Schleifladenorgel mit seitlich freistehendem Spieltisch und elektropneumatischer Spiel- und elektrischer Registertraktur, erbaut in einen geteilten Freipfeifenprospekt nach Plänen des Berner Orgelsachberaters Ernst Schiess durch Orgelbau Th. Kuhn AG (Männedorf) II/28 + 1 Transmission und daraus zwei weiteren Extensionen – Weihe am Sonntag, 1. Juli 1956. Die Intonation oblag dem aus Frankreich stammenden Chef-Intonateur Paul Beurtin.
2009 Renovierung der Orgel durch die Erbauerfirma.
Disposition
I Hauptwerk C – g“‘Rohrflöte 16′ Principal 8′ Prospekt C – g‘ Hohlflöte 8′ Gemshorn 8′ Octave 4′ Nachthorn 4′ Superoctave 2′ Mixtur 5 – 6 f. 2′ rep. c°/c“ (6-fach bei c“) Zinke 8′
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II Schwellwerk C – g“‘Principal 8′ Gedackt 8′ Salicional 8′ Octave 4′ Rohrflöte 4′ Quinte 2 2/3′ ab c° Flageolet 2′ Terz 1 3/5′ ab c° Scharf 5 f. 1′ rep. B/f°/f’/b‘ Tromp. harm. 8′ Oboe 8′ Clairon 4′ Tremolo
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Pedal C – f‘Principalbass 16′ Subbass 16′ Bourdon 16′ Tr. Rohrflöte 16′ HW Principal 8′ Spillflöte 8′ Bourdon 8′ Tr. bzw. Ext. Rohrflöte 16′ HW Octave 4′ Bourdon 4′ Tr. bzw. Ext. Rohrflöte 16′ HW Posaune 16′ Trompete 8′
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Das Hauptwerk befindet sich in der linken Gehäusehälfte, das Schwellwerk im rechten Gehäuse. Die C-Seite des Pedalwerkes steht hinter dem Hauptwerk, die CIS-Seite des Pedals hinter dem Schwellwerk.
Spielhilfen
2 freie Kombinationen
II – I, II – P, I – P als Registerwippen Nr. 24 – 26
Linke Seite: Einzelabsteller (Posaune ab, Trompete ab, Zinke ab, Tromp. harm. ab, Oboe ab, Clairon ab, Man. 16′ ab)
Spieltisch Druckknöpfe unter erstem Manual: 0, A (HR), B (FK 1), C (FK 2), TT, Aut. Ped. an
Fuß:
Linke Seite: Zungen P ab, Zungen II ab, Zunge I ab, Mixtur II ab, Mixtur I ab als Fußrasten, II – I, II – P, I – P als Hebel
Rechte Seite: Crescendo (Tritt), Schwellwerk II (Tritt), Tutti, A (HR), B (FK 1), C (FK 2) als Hebel
Gebäude oder Kirchengeschichte
1952 – 1953 Bau der Marienkirche (auch St. Maria Lichtmess bezeichnet) nach Plänen des Basler Architekten Hermann Baur als einschiffiger Saalbau in Sichtbetonbauweise mit 42 Meter hohem Kirchturm.
Der Altar ist ein Werk von Bildhauer Albert Schilling (Arlesheim). Die Innengestaltung u.a. Chorwandbild, Fenster und Emporenfenster sind Werke des bedeutenden Künstlers Ferndinand Gehr (Altstätten). Das Fassadenrelief und der Taufstein sind Werke von Bildhauer Willi Schibler, die Kreuzwegstationen von Paul Stöckli, die Antoniusstatue von Michael Grossert sowie die Marienbilder von Coghuf.
Grundsteinlegung am 14. April 1952 – Einweihung am 23. August 1953.
1952 Aufzug eines vierstimmigen Geläuts der Giesserei Rüetschi (Aarau) – Nominale des‘ + es‘ + ges‘ + as‘.
2004 und 2009 – 2014 Sanierungsmassnahmen an Kirche und Kirchturm.
Anfahrt
Quellenangaben
Orgelbeitrag erstellt von: Andreas Schmidt
Dateien Bilder Kirche und Orgel: Andreas Schmidt
Kirchengeschichte: Angaben der Kirchgemeinde vor Ort, zitiert von der Seite der Kirchgemeinde (Link folgend), zitiert aus der Broschüre „Marienkirche Olten“ Kunstverlag Josef Fink 1. Auflage 2020 – ISBN 978-3-95976-241-0 von Peter Heim und Peter Killer
Orgelgeschichte: Eigene Sichtung und Spiel am 7. Juli 2023, freundl. Mitteilung des Kirchenmusikers Georg Grass
Orgelvideos von Christoph Mauerhofer auf dem gleichnamigen Kanal – Link