Orgel: Oberuzwil – St. Gallus
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Gebäude oder Kirche
St. GallusKonfession
KatholischOrt
OberuzwilPostleitzahl
9242Bundesland / Kanton
Kanton St. GallenLand
SchweizBildergalerie + Videos
Orgelgeschichte
1935 Taschenladenorgel mit elektrischer Spiel- und elektropneumatischer Registertraktur mit mittig freistehendem Spieltisch, erbaut mit Freipfeifenprospekt auf der rechten Emporenseite als Opus 755 von Orgelbau Th. Kuhn A.-G. (Männedorf/ZH) II/21. Die Intonation oblag Orgelbauer Rudolf Ziegler, die Expertise führte Pater Stefan Koller (Einsiedeln) aus.
1984 Renovierung und Erweiterung des Werkes durch die Erbauerfirma Kuhn II/25 + 2 Transmissionen und 1 Extension.
2022 Renovierung des Werkes durch Orgelbau Kuhn.
Disposition
I Hauptwerk C – g“‘Prinzipal 8′ Hohlflöte 8′ Gemshorn 8′ konisch Oktav 4′ komplett Seitenprospekt mit 5 Blindpfeifen Rohrflöte 4′ Metall rohrged., ab gs“ offen Oktav 2′ Mixtur 4f. 1 1/3′ – rep. B/f°/f’/f“ Krummhorn 8′
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II Schwellwerk C – g“‘Liebl. Gedeckt 16′ Holz ged., ab fs‘ Metall ged. Prinzipal 8′ Nachthorngedeckt 8′ Metall rohrged. Salizet 8′ Prinzipal 4′ Blockflöte 4′ C – H Metall ged., ab c° konisch Nasat 2 2/3′ Metall ged., ab fs° offen Waldflöte 2′ Terz 1 3/5′ Metall ged. Mixtur 4f. 2′ – rep. c°/c’/c“/c“‘ Zimbel 3f. 1′ – rep. c’/g’/g“ Trompette harm. 8′ fr. Bauart, ab gs‘ doppelte Länge Tremolo
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Pedal C – f‘Subbass 16′ Holz ged. Echobass 16′ Tr. aus Liebl. Gedeckt 16′ SW Prästant 8′ Gedecktbass 8′ Ext. aus Tr. Lieblich Gedeckt 16′ SW Flötbass 4′ Rauschbass 2f. 2 2/3′ Posaune 16′ Trompete 8′ Tr. SW
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Zusammensetzung Mixtur HW
C 1 1/3′ + 1′ + 2/3′ + 1/2′
B 2′ + 1 1/3′ + 1′ + 2/3′
f° 2 2/3′ + 2 + 1 1/3′ + 1′
f‘ 4′ + 2 2/3′ + 2′ + 1 1/3′
f“ 5 1/3′ + 4 + 2 2/3′ + 2′
Zusammensetzung Mixtur SW
C 2′ + 1 1/3′ + 1′ + 2/3′
c° 2 2/3′ + 2′ + 1 1/3′ + 1′
c‘ 4′ + 2 2/3′ + 2′ + 1 1/3′
c“ 8′ + 4′ + 2 2/3′ + 2′
c“‘ 8′ + 5 1/3′ + 4′ + 2 2/3′
Zusammensetzung Zimbel SW
C 1′ + 1/3′ + 1/2′
c‘ 1′ + 2/3′ + 1/2′
g‘ 1 1/3′ + 1′ + 1/2′
g“ 2′ + 1 1/3′ + 1′
Zusammensetzung Rauschbass PED
C 2 2/3′ + 2′
Spielhilfen
2 freie Kombinationen (C/B), Crescendoanzeiger Stufen 0 – 14
Sub II.-I. (ab c°), II.-I., II.-P., I.-P. als Registerwippen linke Spieltischseite (Normalkoppeln Nummern 30 – 32)
Trompette harm. 8′ ab, Krummhorn 8′ ab, Pedalzungen ab (16’/8′) als Züge auf der rechten Spieltischseite
Spieltisch Druckknöpfe unter erstem Manual: C. (FK II), B. (FK I), A (HR), MF., F., TT., 0.
Fuß: II.-I., II.-P., I.-P. als Pistons, Crescendo ab als Rastentritt, Crescendo (Tritt), Schwellwerk II (Schwelltritt), Man. 16’ab als Rastentritt
MF. schaltet
II.-P.
SW – Blockflöte 4′ / Salizet 8′ / Nachthorngedeckt 8′
HW – Prinzipal 8′ / Hohlflöte 8′ / Gemshorn 8′ / Oktav 4′ / Rohrflöte 4′
PED- Echobass 16′ / Gedecktbass 8′
F. schaltet
II.-I.
SW – Mixtur 2’/ Waldflöte 2′ / Prinzipal 4′ / Nachthorngedeckt 8′ / Prinzipal 8′
HW – Prinzipal 8′ / Hohlflöte 8′ / Gemshorn 8′ / Oktav 4′ / Rohrflöte 4’/ Oktav 2′
PED- Subbass 16′ / Echobass 16′ / Prästant 8′ / Gedecktbass 8′ / Flötbass 4′ / Rauschbass 2 2/3′
TT. schaltet alle Register ausser Sub II.-I., II.-P., I.-P.
Gebäude oder Kirchengeschichte
1765 Bau der Katharinenkapelle.
Bis 1768 gehört Oberuzwil katholischerseits zu Jonschwil.
1845 Gründung einer Kapellgenossenschaft.
1908 wird die Katharinenkapelle von der katholischen Gemeinde übernommen. Gründung des Bauvereines für eine eigene Kirche.
Bis 1935 wird Oberuzwil von Bichwil mitbetreut.
1934 – 1935 Bau der Galluskirche nach Plänen des Architekten Fritz Metzger (Zürich) – Einweihung am 8. September 1935.
1935 Aufzug und Weihe eines fünfstimmigen Geläuts der Giesserei Rüetschi (Aarau) – Nominale b° + des‘ + f‘ + as‘ + b‘.
Das Altarfresko stammt von Maler Carl Roesch (Diessenhofen), die Kreuzwegstationen stammen von Franz Spiegelhalter (Freiburg im Breisgau).
1976 – 1978 Neugestaltung des Chorraumes nach den Vorgaben von Architekt Fridolin Schmid (Niederuzwil).
1997 umfangreiche Innenrenovierung nach Plänen von Architekt Titus Ladner (Rheineck).
2018 Sanierung des Geläuts.
Anfahrt
Quellenangaben
Orgelbeitrag erstellt von: Andreas Schmidt
Dateien Bilder Kirche und Orgel: Andreas Schmidt
Kirchengeschichte: Angaben der Kirchgemeinde vor Ort, zitiert von den Seiten der Kirchgemeinde (Link folgend), zitiert aus dem Buch von Fabrizio Brentini „Bauen für die Kirche. Katholischer Kirchenbau des 20. Jahrhunderts in der Schweiz“
Orgelgeschichte: Eigene Sichtung und Spiel 09/24, Bestandesaufnahme vor Ort
Glockenvideo von User frauenfelder82 auf Youtube – Kanal