Orgel: Oberuzwil – Reformierte Kirche
Für Anfragen kontaktieren Sie bitte das Orgel-Verzeichnis über das Kontaktformular.
Gebäude oder Kirche
Reformierte KircheKonfession
ReformiertOrt
OberuzwilPostleitzahl
9242Bundesland / Kanton
Kanton St. GallenLand
SchweizBildergalerie + Videos
Orgelgeschichte
1809 ist eine Orgel vorhanden.
1891 Orgelneubau im Chorraum.
1939 Bau einer Orgel mit Freipfeifenprospekt, pneumatischen Taschenladen und seitlich freistehendem Spieltisch ebenerdig im Chorraum durch Orgelbau Th. Kuhn AG (Männedorf/ZH) III/17 – Einweihung am 19. November 1939. Die Intonation oblag Orgelbauer Rudolf Ziegler, die Expertise dem Orgelsachverständigen Hans Biedermann (Amriswil).
Derzeitige Orgel
1967 Schleifladenorgel mit mechanischer Spiel – und elektrischer Registertraktur und fest ans Hauptgehäuse angebautem Spieltisch, erbaut von Orgelbau Gebrüder Rieger (Schwarzach) III/25. Das Rückpositiv ist ebenerdig auf der Empore hinter dem Spieltisch aufgestellt.
1985 Renovierung durch Orgelbau Thomas Iten (Sulz/Aargau).
2024 Renovierung durch Späth Orgelbau AG (Rüti/ZH).
Disposition
I Rückpositiv C – g“‘Gedackt 8′ C – H ged., ab c° Metall ged. Prinzipal 4′ C – fs‘ Prospekt Rohrflöte 4′ rohrged., ab cs“‘ offen Waldflöte 2′ Spitzquinte 1 1/3′ Cymbel 3f 1/2′ rep. A/fs°/ds’/cs“/b“
|
II Hauptwerk C – g“‘Pommer 16′ C – F 8′ + 5 1/3′ Holz ged., ab FS – H Kupfer ged., ab c° Naturguss ged. Prinzipal 8′ E – g‘ Prospekt Koppelflöte 8′ C – f° Holz ged., ab fs° Naturguss Octave 4′ Naturguss Superoctave 2′ Mixtur 4-5f 1 1/3′ ab c“ V ( 5. Chor abgestellt) – rep. c°/c’/c“/c“‘ Trompete 8′ dt. Bauart
|
III Schwellwerk C – g“‘Holzflöte 8′ Holz offen Blockflöte 4′ Naturguss konisch Nasat 2 2/3′ Flachflöte 2′ Naturguss konisch Terz 1 3/5′ konisch Octave 1′ Naturguss Krummhorn 8′ dt. Bauart Tremulant
|
Pedal C – f‘Subbass 16′ Holz ged. Gemshorn 8′ C – ds° Prospekt, Naturguss konisch Choralbass 4′ Naturguss Rauschpfeife 4f 2 2/3′ Fagott 16′ dt. Bauart
|
Zusammensetzung Cymbel RP
C 1/2′ + 1/3′ + 1/4′
A 2/3′ + 1/2′ + 1/3′
fs° 1′ + 2/3′ + 1/2′
ds‘ 1 1/3′ + 1′ + 2/3′
cs“ 2′ + 1 1/3′ + 1′
b“ 2 2/3′ + 2′ + 1 1/3′
Zusammensetzung Mixtur HW
C 1 1/3′ + 1′ + 2/3′ + 1/2′
c° 2′ + 1 1/3′ + 1′ + 2/3′
c‘ 2 2/3′ + 2′ + 1 1/3′ + 1′
c“ 4′ + 2 2/3′ + 2′ + 1 1/3′ + (1′)
c“‘ 4′ + 2 2/3′ + 2′ + 2′ + (1 1/3′)
Zusammensetzung Rauschpfeife Ped.
C 2 2/3′ + 2′ + 1 1/3′ + 1′
Winddrücke
HW 61.5 mmWS
SW 61 mmWS
PED 57.5 mmWS
Stimmung gleichstufig temperiert – a‘ = 441.52 Hz bei 16.5 °C
Gehäuse Fichte, Spieltisch Eiche
Spielhilfen
SW/PED (III/P), HW/PED (II/P), RP/PED (I/P), SW/RP (III/I), SW/HW (III/II), RP/HW (I/II) als Registerzüge Nr. 6 – Nr. 11
Fuß: AB, SW / P (III/P), HW / P (II/P), RP / P (I/P), SW / RP (III/I), SW / HW (III/II), RP / HW (I/II), PL (Pleno), Schwelltritt III, A – F
Pleno schaltet folgende Register
PED – Subbass 16′ / Choralbass 4′
Koppel – RP / HW (I/II)
HW – Prinzipal 8′ / Octave 4′ / Superoctave 2′ / Mixtur 4-5f 1 1/3′
SW – Holzflöte 8′ / Blockflöte 4′ / Flachflöte 2′ / Octave 1′
RP – Gedackt 8′ / Prinzipal 4′ / Waldflöte 2′ / Spitzquinte 1 1/3′
Gebäude oder Kirchengeschichte
1763 Planungen zum Bau einer eigenen Kirche in Oberuzwil.
1765 – 1766 Bau der Kirche nach Plänen des Baumeisters Johann Ulrich Grubenmann (Teufen) – Einweihung am 1. November 1766. Die Stuckarbeiten stammen von den Gebrüdern Moosbrugger (Bregenzerwald). Der Turm erhält Glocken von der Giesserei Schaich (Schaffhausen). Der Taufstein stammt vermutlich auch vom Baumeister Grubenmann.
1858 Innenrenovierung.
1864 Aussenrenovierung.
1901 Renovierung der Kirche, Erhöhung des Glockenturmes und Aufzug eines fünfstimmigen Geläuts der Giesserei Rüetschi (Aarau) – Nominale c‘ + es‘ + f‘ + as‘ + c“.
1930 Innenrenovierung.
1965 – 1966 Renovierung der Kirche nach Plänen der Architekten Paul Trüdinger (St. Gallen) und Hans Galley (Oberuzwil). Bei der Massnahme wird eine neue Empore eingezogen, das Dach renoviert und neue Fenster eingesetzt. Die Kirche wird unter Bundesschutz gestellt.
1979 – 1980 Bau eines Gemeindehauses und Renovierung des Kirchturmes.
1988 Innenrenovierung der Kirche.
1997 – 1998 Aussenrenovierung des Turmes nach Plänen des Architekturbüros Akeret & Scherrer (Jonschwil).
2015 – 2016 Renovierung der Kirche.
Anfahrt
Quellenangaben
Orgelbeitrag erstellt von: Andreas Schmidt
Dateien Bilder Kirche und Orgel: Andreas Schmidt
Kirchengeschichte: Angaben vor Ort, zitiert von den Seiten der Kirchgemeinde (Link folgend) und von der Chronikstube Jonschwil
Orgelgeschichte: Eigene Sichtung 09/24, zitiert von den Seiten der Kirchgemeinde (Link folgend), Vorgängerorgel Portrait Orgelbau Kuhn – Link
Glockenvideo von User frauenfelder82 auf Youtube – Kanal