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Orgel: Oberegg – Maria Geburt

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Gebäude oder Kirche

Maria Geburt

Konfession

Katholisch

Ort

Oberegg

Postleitzahl

9413

Bundesland / Kanton

Kanton Appenzell Innerrhoden

Land

Schweiz

Bildergalerie + Videos

 

Sandor Kecskes ORGEL Peter Eben SONNTAGSMUSIK – Moto Ostinato

Sandor Kecskes (Teil 1) Max Reger Op.135/b

Sandor Kecskes (Teil 2) Max Reger Op.135/b

Sandor Kecskes- 1.Teil Max Reger Wachet auf, ruft uns die Stimme op. 52/2

Sandor Kecskes –2 Teil Fuga Max Reger Wachet auf, ruft uns die Stimme op. 52/2

 

Glockenvideo – Oberegg (Kanton Appenzell Innerrhoden – CH) Geläute der Pfarrkirche Mariä Geburt – Kanal Youtube



Bildrechte: Datenschutz

Orgelgeschichte

1817 wird die Kirche beim Dorfbrand zerstört. Vermutlich stand bereits eine ältere Orgel aus dem 18. Jahrhundert in der Kirche.
1840 erster Orgelneubau in der neuen Kirche durch Franz Anton Kiene (Langenargen) I/12.
1873 wird das Werk in die neue Kirche versetzt und entsprechend erweitert. Die Arbeiten führt Johann Nepomuk Kiene (Langenargen) aus II/20.
1896 Neubau einer mechanischen Kegelladenorgel durch Max Klinger (Rorschach) II/23.
1931 Erweiterung des Werkes durch Franz Gattringer (Rorschach).
1945 umfangreicher Umbau des Werkes auf elektropneumatische Traktur mit neuem seitlich freistehendem Spieltisch und Erweiterung durch Orgelbau Gebrüder Späth (Rapperswil) II/31.
1970 wird das Gehäuse durch einen neuen Prospekt mit blinden Prospektpfeifen ersetzt. Die Arbeiten wurden von Späth ausgeführt.

Derzeitige Orgel

1997 Schleifladenorgel mit mittig freistehendem Spieltisch vor Prospekt, mechanischer Spiel- und mechanisch/elektrischer Registertraktur, erbaut ebenerdig im Chorraum unter Verwendung dreier Register von Klingler durch Orgelbau Kuhn AG (Männedorf/ZH) II/35 + 1 Extension. Die Expertise oblag Robert Jud (Oberegg) und Wolfgang Sieber (Luzern). Das Gehäuse entwarf Architekt Andreas Herrmann (Kreuzlingen) und die Intonation führte Kurt Baumann (Orgelbau Kuhn) aus.

Einweihung am 14. September 1997.

2020 Renovierung der Orgel durch die Erbauerfirma Kuhn.

 

Diskografie Orgel Oberegg

Die Kuhn-Orgel der Pfarreikirche Mariae Geburt in Oberegg/Schweiz : Vierne, Mendelssohn-Bartholdy, Karg-Elert, Franck, Dupré mit Andreas Cavelius 2001 – Rudolf Bayer, bayer-records

Orgel – Tanz – Orgel : Sieber, Litaize, Vierne, Eben, Karg-Elert, Albricht mit Imelda Natter 2001

Disposition

Kuhn-Orgel 1997

I Hauptwerk C – g“‘

Bourdon 16′     C – f° Holz, ab fs° Metall

Principal 8′       Anm. 1

Holzflöte 8′

Gambe 8′

Octave 4′

Offenflöte 4′

Superoctave 2′

Cornett V 8′       ab f°, aufgebänkt

Mixtur V 1 1/3′  rep. B/b°/g’/b“ – Anm. 2

Trompete 16′    C – H Holz, ab c° Metall 

Zinke 8′

 

II Schwellwerk C – g“‘

Diapason 8′

Gedackt 8′           C – H Holz, ab c° Metall

Salicional 8′

Voix céleste 8′     ab c° (alt)

Principal 4′

Flûte travers. 4′   (alt) C – H Holz offen, ab c° Metall

Nazard 2 2/3′

Nachthorn 2′

Terz 1 3/5′

Sifflöte 1′             rep. d“‘ zu b“

Plein jeu V 2′       rep. G/g°/g‘

Basson 16′         C – H Holz, ab c° Metall 

Trompette harmon. 8′

Oboe 8′

Vox humana 8′   ab d“‘ offen

Clairon 4′            ab gs“‘ labial

Tremulant

 

Pedal C – f‘

Bourdon 32′  Anm. 3 Ext. Subbass 16′ (c°)

Prästant 16′  Anm. 4

Subbass 16′  (alt)

Principal 8′   Anm. 5

Gemshorn 8′

Octave 4′

Mixtur IV 2′

Posaune 16′

Trompete 8′

 

Anm. 1 – Principal 8′  DS-H Prospekt ab c° innen

Anm. 2 – nur noch 4-fach, 5. Chor still

Anm. 3 – C-DS aussen, ab E innen

Anm. 4 – C – B (ausser FS) im Prospekt Pedaltürme

Anm. 5 – F – e° Prospekt Flachfelder unten

 

Zusammensetzung Mixtur HW:

abgestellte Chöre in Klammern

C:                                         1 1/3′    1′    2/3′    1/2′    (1/3′)

B:                                  2′    1 1/3′    1′    2/3′    (1/2′)

b0:                   2 2/3′    2′    1 1/3′    1′    (2/3′)

g1:            4′    2 2/3′    2′    1 1/3′    (1′)

b2:     8′    4′    2 2/3′    2′    (1 1/3′)

 

Zusammensetzung Plein-jeu SW:

C:                                             2′    2′    1 1/3′    1′    2/3′

G:                  2 2/3′                 2′    2′    1 1/3′    1′

g0:          4′    2 2/3′    2 2/3′    2′           1 1/3′

g1:   8′    4′    2 2/3′    2 2/3′    2′

 

Zusammensetzung Mixtur Pedal:

C:  2′    1 1/3′    1′    2/3′

 

Winddrücke

HW   79 mmWS

SW   79 mmWS

Ped   90 mmWS

Balg  84 mmWS

 

Kiene-Orgel 1873

I Hauptwerk C – f“‘

Bordun 16′

Principal 8′

Copel 8′

Hohlflöte 8′

Gamba 8′

Octave 4′

Flöte 4′

Cornett 2-4 fach 8′

Mixtur 4-fach 2′

 

II Oberwerk C – f“‘

Principal 8′

Gedeckt 8′

Salicional 8′

Dolcian 8′

Spitzflöte 4′

Piffaro 2-3 fach 4′

 

Pedal C – c‘ (?)

Prestant 16′ + 8′

Subbass 16′

Octavbass 8′

Violonbass 8′

Posaune 16′

 

Kiene-Orgel 1840 – 1873

Manual C – f“‘

Bordun 16′

Principal 8′

Copel 8′

Gamba 8′

Viola 8′

Dolcian 8′

Octav 4′

Flöte 4′

Fugari 4′

Mixtur 4-fach 2′

Pedal C – a°

Sub Bass 16′

Posaune 8′

 

 

Spielhilfen

Kuhn-Orgel 1997

Elektronische Setzeranlage mit 8 x 128 Kombinationen
Linke Seite: II – P, I – P als Registerzüge Nr. 21 und Nr. 22 und Sequenzer rückwärts/vorwärts unter der Registerstaffel
Rechte Seite: II – I als Registerzug Nr. 38

Spieltisch Druckknöpfe unter erstem Manual: S (Setzer), 0, 1 – 8, Sequenzer rückwärts/vorwärts, A – H, :

Fuß: II – I, II – P, I – P, Sequenzer rückwärts als Pistons, Schwelltritt II, Sequenzer vorwärts, A – H

Spielhilfen Kiene-Orgel 1873

Manual-Coppel, Pedal-Coppel

Kiene 1840

vermutlich nur Pedal-Coppel

Gebäude oder Kirchengeschichte

1653 Beginn des Baus einer Kirche in Oberegg, nachdem bereits 1515 Anträge zum Bau einer Kirche gestellt wurden.
1654 Schäden durch Turmeinsturz während des Baus.
1657 – 1658 Einweihung der Kirche zu Ehren der Gottesmutter Maria zum Schnee.
1770 – 1780 Entstehung des barocken Heiliggrab von Carl Anton Eugster.
1817 Zerstörung der Kirche durch Blitzschlag und Brand.
1820 Vollendung des Wiederaufbaus.
1821 Aufzug eines vierstimmigen Geläuts der Giesserei Grassmayr (Feldkirch) – Nominale c‘ + e‘ + g‘ + h‘.
1868 – 1872 Bau der heutigen Pfarrkirche als Erweiterungsbau nach Plänen des Schwyzer Architekten Karl Reichlin als Basilika im neuromanischen Stil.
1908 – 1909 Renovierung der Kirche.
1932 Restaurierung des Heiliggrab durch Wilhelm Thür (Altstätten).
1969 – 1972 Renovierung und Modernisierung mit umfangreicher Neugestaltung des Kirchenraumes.
1971 wird das Patrozinium von Maria Schnee zu Maria Geburt umbenannt.
1995 – 1997 Neugestaltung der Kirche nach Plänen des Architekturbüro Bamert (St. Gallen) mit neuen Prinzipalstücken von Kurt Siegrist (Sachseln) und neuzeitlichen Deckengemälden und Glasfenstern des Künstlers Franz Wanner (Luzern). Restaurierung der Figuren und Bilder aus der alten Kirche durch das Atelier Doris Warger und Übernahme in den restaurierten Kirchenraum.

Anfahrt

Quellenangaben


Orgelbeitrag erstellt von:

Dateien Bilder Kirche und Orgel: Andreas Schmidt, Innenbilder Orgel: Mike Wyss
Kirchengeschichte: Angaben der Kirchgemeinde vor Ort, zitiert von den Seiten der Kirchgemeinde (Link folgend) und aus der Broschüre „Pfarrkirche Maria Geburt Oberegg Appenzell I.Rh.“ von der Kirchenverwaltung Oberegg und Bruno Dörig – Bischofberger Druck 1997 – ISBN 3907145232 – Autoren Robert Bamert, Ivo Bischofberger, Robert Jud, Johann Kühnis.
Orgelgeschichte: Eigene Sichtung und Spiel 25. April 2024, Bestandesaufnahme vor Ort, zitiert von den Seiten der Kirchgemeinde (Link folgend) und aus der Broschüre „Pfarrkirche Maria Geburt Oberegg Appenzell I.Rh.“ von der Kirchenverwaltung Oberegg und Bruno Dörig – Bischofberger Druck 1997 – ISBN 3907145232 – Autoren Robert Bamert, Ivo Bischofberger, Robert Jud, Johann Kühnis.

Kuhn-Orgel auf der Partnerseite pipeorganpictures.net – Link

Orgelvideos von User Orgel- Sandor KECSKES auf Youtube – Kanal

Glockenvideo – Oberegg (Kanton Appenzell Innerrhoden – CH) Geläute der Pfarrkirche Mariä Geburt – Kanal Youtube

Internetauftritt der Pfarrei Oberegg

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