Orgel: Oberdorf / Niederrickenbach – Benediktinerinnenkloster Maria-Rickenbach – Klosterkirche
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Gebäude oder Kirche
Benediktinerinnenkloster Maria-Rickenbach - KlosterkircheKonfession
KatholischOrt
Oberdorf / NiederrickenbachPostleitzahl
6370Bundesland / Kanton
Kanton NidwaldenLand
SchweizBildergalerie + Videos
Orgelgeschichte
1897 Orgelneubau einer pneumatischen Kegelladenorgel als Opus 168 durch Friedrich Goll (Luzern) II/14 + 1 Abschwächung und 1 Sammelzug.
1953 tiefgreifender Umbau mit neuem Spieltisch, Umdisponierung und Erweiterung der Orgel durch Orgelbau A.Frey Cäcilia Orgelbau (Luzern).
1961 Orgelneubau mit elektrischer Spiel- und Registertraktur mit Freipfeifenprospekt durch Orgelbau Walter Graf (Sursee) II/17.
1980 Umbau und Aufstellung des Werkes in der umgebauten Klosterkirche durch Orgelbau Graf.
Derzeitige Orgel in der Kirche
2008 mechanische Schleifladenorgel mit fest eingebautem Spieltisch, erbaut von Orgelbau Erwin Erni (Stansstad) II/14 + 1 Transmission. Das Gehäuse ist aus massivem Ahornholz.
Disposition
Orgel in der Klosterkirche
I Hauptwerk C – g“‘Principal 8′ Flöte 8′ Oktave 4′ Spitzflöte 4′ Mixtur 3-4 fach 2′ VZ Superoktave 2′ |
II Schwellwerk C – g“‘Gemshorn 8′ Gedackt 8′ Viola 8′ C – H mit Gedackt 8′ Rohrflöte 4′ Quinte 2 2/3′ Waldflöte 2′ Terz 1 3/5′ ab c° Schalmei 8′ |
Pedal C – f‘Subbass 16′ im SW Gemshorn 8′ Tr. II |
Gollorgel von 1897 (nach P.Fasler)
I Hauptwerk C – f“‘Bourdon 16′ Principal 8′ Flöte 8′ Bourdon 8′ Gamba 8′ Octave 4′ Mixtur 3-fach 2 2/3′ |
II Schwellwerk C – f“‘Geigenprincipal 8′ Liebl. Gedeckt 8′ Aeoline 8′ Vox celeste 8′ ab c° Vox pastoralis 8′ (Sammelzug Liebl.Gedeckt und Vox celeste ab c° 2-fach) Flauto dolce 4′ |
Pedal C – d‘Subbass 16′ Echobass 16′ Abschw. Octavbass 8′ |
Graforgel 1961 (nach P.Fasler)
I Hauptwerk C – g“‘Suavial 8′ Spitzflöte 8′ Prästant 4′ Waldflöte 2′ Sesquialter 2-fach Mixtur 4-5 fach |
II Schwellwerk C – g“‘Gedeckt 8′ Salicional 8′ Prinzipal 4′ Rohrflöte 4′ Octave 2′ Larigot 1 1/3′ Zimbel 3-4 fach 1/2′ Schalmei 8′ |
Pedal C – f‘Subbass 16′ Rohrpommer 8′ Octave 4′ |
Spielhilfen
Spielhilfen Orgel Klosterkirche
Fuss: SW-HW (II/I), SW-P (II/P), HW-P (I/P) als Einhaktritte, Schwelltritt II
Spielhilfen Gollorgel 1897
Normalkoppeln, feste Kombinationen, Schwelltritt II
Spielhilfen Graforgel 1961
II/I, I/P, II/P, 1 freie Kombination, Walze, Piano-Pedal, Walze ab, Mixturen- und Zungeneinzelabsteller, Schwelltritt II
Gebäude oder Kirchengeschichte
1857 Bezug des Stäfelihauses in Niederrickenbach durch die ersten Schwestern.
1862 – 1864 Bau einer Klosterkirche mit angrenzendem Klostergebäude, nach 1864 wird ein Mädcheninstitut angebaut und die im Ort wohnenden Kinder im Institut fortan unterrichtet.
1895 – 1897 Bau einer neuen Klosterkirche und Erweiterung der Klosteranlage durch mehrere angrenzende Gebäude.
1927 Neubau des Institutes.
Zwischen 1961 und 1997 entstehen mehrere bedeutende Plastiken, Reliefs, Bilder und Glasmalereien durch Pater Karl Stadler (Engelberg).
1973 – 1977 wird das Kloster umgebaut, 1979 die Kirche wird nach Plänen des Architekten Alois Anselm modernisiert und umgebaut.
1986 Schliessung des Institutes und Nutzung der Räume durch die Schulbehörde.
1988 Aufgabe der Schulräume in Niederrickenbach, das ehemalige Institut wird zum Gästehaus.
Anfahrt
Quellenangaben
Orgelbeitrag erstellt von: Andreas Schmidt
Dateien Bilder Kirche und Orgel: Andreas Schmidt
Kirchengeschichte: Internetauftritt des Klosters Maria-Rickenbach
Orgelgeschichte: Buch „Orgeln in der Region Nidwalden und Engelberg“ von Christian Schweizer 1983 (1), Angaben Orgelbauer Erwin Erni (Stansstad), Bestandesaufnahme Andreas Schmidt 2014 und 2019, Dispositionen Vorgängerorgeln Peter Fasler Orgelverzeichnis Schweiz
Internetauftritt Maria-Rickenbach Stille, Natur
(1) – Die Angabe dass eine Orgel eines Orgelbauers Fehr existiert haben soll deckt sich nicht mit der Angabe des Orgelneubaus der Firma Goll im Jahr 1897 – dies muss genau eruiert werden.