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Orgel: Neustadt an der Weinstrasse – Stiftskirche St. Ägidius

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Gebäude oder Kirche

Stiftskirche St. Ägidius

Konfession

Simultankirche (Protestantischer Kirchteil)

Ort

Neustadt an der Weinstrasse

Postleitzahl

67433

Bundesland / Kanton

Rheinland-Pfalz

Land

Deutschland

Bildergalerie + Videos

Ergänzende Bilder (katholischer Raum)

Altera levaturNeustadt Orgel 5CC BY-SA 4.0

 

Glockenvideo von User Quintade8 auf Youtube

 

Video zum Jubilate-Gottesdienst mit Orgelmusik in der Stiftskirche



Bildrechte: Datenschutz

Orgelgeschichte

14. Jahrhundert Nachweis von Messfeiern mit Orgeln in der Stiftskirche.
1516 Prüfung einer Orgel von Orgelbauer und Domorganist Hans Dinckel (Speyer) durch Hoforganist Arnolt Schlick.
18. Jahrhundert Orgelneubau durch Orgelbau Stumm (Rhaunen-Sulzbach).
1889 Orgelneubau als Opus 522 mit pneumatischen Kegelladen unter Verwendung einiger Register der Vorgängerorgel bzw. aus Altbestand durch Orgelbau Eberhard Friedrich Walcker (Ludwigsburg) III/40.
1935 Aufbau einer 1879 als Opus 363 von Orgelbau Eberhard Friedrich Walcker für die Präparandenschule Blieskastel erbauten Orgel I/6. Das Werk wurde im katholischen Kirchteil hinter ein Gehäuse von Franz Ignaz Seuffert aus dem Jahr 1788 (ehemals Rheinsheim/Baden) aufgestellt.
Nach 1960 Bau eines Positives durch Orgelbau G.F.Steinmeyer & Co (Oettingen/Bayern) I/4 aP.
1970 Orgelneubau durch Orgelbau Gebrüder Oberlinger (Windesheim) III/51.
2010 Abbau und Verkauf der Oberlingerorgel nach Genemuiden (Niederlande). Die Orgel steht in der dortigen Bethelkerk.
2016 Verkauf des Steinmeyer-Positives nach Appenhofen St. Johannes Baptist-Kapelle

Derzeitige Chororgel

2016 mechanische Schleifladenorgel mit fest eingebautem Spieltisch, erbaut von Orgelbau Bernhardt H. Edskes (Wohlen/Aargau) II/20.

Künftige Hauptorgel

Die künftige Hauptorgel soll ein symphonisches Werk werden, welches sich an den Stil der Walcker-Orgel aus dem Jahr 1889 anlehnt.

Orgel im katholischen Kirchteil
1935 Aufstellung einer 1879 als Opus 363 von Orgelbauer Eberhard Friedrich Walcker für die Präparandenschule Blieskatel erbauten mechanischen Kegelladenorgel hinter ein gebraucht erworbenes Gehäuse von 1789 des Würzburger Orgelbauers Johann Ignaz Seuffert I/6. Das Gehäuse wurde aus der Friedenskirche Mechtersheim erworben, stammt aber eigentlich aus der Kirche St. Vitus Rheinsheim/Baden. Die Orgel, welche unter anderem in Blieskastel dem Komponisten Joseph Niedhammer zum üben und komponieren diente ist original erhalten geblieben und soll in Kürze restauriert werden.

Disposition

Chororgel im protestantischen Kirchteil

 I Hauptwerk C – d“‘

Bordun 16′

Prästant 8′

Hohlflöte 8′

Octave 4′

Quinte 3′

Superoctave 2′

Mixtur 4-fach 1 1/3′

Trompete 8′ Bass/Disc. (Teilung h°/c‘)

 II Brustwerk (schwellbar)  C – d“‘

Holzgedackt 8′

Principal 4′ ab c° (C-H aus Rohrflöte 4′)

Rohrflöte 4′

Octave 2′

Nassat 1 1/2′

Sesquialter 2-fach

Dulcian 8′

Pedal C – d‘

Subbass 16′ (C-H aus Bordun 16′ HW)

Octavbass 8′ (C-H aus Prästant 8′ HW)

Gedackt 8′

Octave 4′

Fagott 16′

 

Stimmung Chorton a‘ = 465 Hz.

 

Walcker-Orgel im katholischen Kirchteil

Manual C – f“‘

Prinzipal 8′ unterste Octave Holz

Bourdon 8′ (vorherige Bez. Gedeckt 8′ / Metall)

Salicional 8′ unterste Octave Holz

Oktave 4′

Flöte 4′ (überblasend)

Pedal C – d‘

Subbass 16′

 

Walcker-Orgel 1889

I Hauptwerk C – g“‘

Principal 16′ Altbestand

Principal 8′

Bourdon 8′ Altbestand

Viola di Gamba 8′

Hohlflöte 8′ Altbestand

Quinte 5 1/3′

Octav 4′

Rohrflöte 4′

Quinte 2 2/3′

Octav 2′

Mixtur 5-fach 2 2/3′

Trompete 8′

II Nebenwerk C – g“‘

Bourdon 16′ Altbestand

Geigenprincipal 8′

Lieblich Gedeckt 8′ Altbestand

Salicional 8′

Aeoline 8′

Voix céleste ab c°

Fugara 4′

Flauto dolce 4′

Cornett 5-fach 8′ ab g°

Clarinette 8′ (Schiedmayer)

III Schwellwerk C – g“‘

Flötenprincipal 8′ Altbestand

Bourdon 8′ Altbestand

Gemshorn 8′ Altbestand

Dolce 8′

Principal 4′

Traversflöte 4′ überblasend ab c“ Altbestand

Cymbel 3-fach 2 2/3′

Basson 8′

 

 

Pedal C – f‘

Principalbass 16′ Altbestand

Violonbass 16′ Altbestand

Subbass 16′ Altbestand

Gedecktbass 16′ Altbestand

Quintbass 10 2/3′ Altbestand

Octavbass 8′ Altbestand

Violoncello 8′

Octav 4′

Posaunenbass 16′ Altbestand

Trompetenbass 8′

 

Spielhilfen

Edskes-Orgel

Manualschiebekoppel II/I, I/P, Tremulant für das ganze Werk

Walcker-Orgel (katholischer Raum)

Pedalkoppel, Volles Werk

Spielhilfen Walcker-Orgel 1889

II/I, III/I, III/II, I/P, II/P, III/P, Tutti, F, MF, P, Schwelltritt III, Pianopedal

Gebäude oder Kirchengeschichte

13. Jahrhundert Bau der Pfarrkirche St. Ägidius.
1368 Erweiterung der Kirche Richtung Osten. Später wurde auch ein neues Langhaus mit Paradies und zwei Kirchtürmen geschaffen.
1383 Einweihung der erweiterten Kirche.
1489 Vollendung des Nordturmes.
1556 Einführung der Reformation.
1566 Auflösung des Stiftes und Übernahme der Kirche durch die protestantische Gemeinde.
1698 simultane Nutzung der Stiftskirche.
1707 – 1708 Auftrennung des Kirchenraumes in einen protestantischen und einen katholischen Raum.
Um 1890 Freilegung bedeutender Malereien.
1928 Umbau des Innenbereiches des protestantischen Kirchteils unter der Leitung des Architekten Hermann Alker (Karlsruhe).
1928 – 1929 Einsatz von Glasfenstern nach Entwurf von August Babberger, ausgeführt von der Firma Puhl & Wagner (Berlin-Neukölln).
1949 Weihe von 7 Glocken der Giesserei Bochumer Verein. Die Kaiserglocke ist die zweitgrösste Kirchenglocke Deutschlands – Schlagtöne es°+ g°+ b°+ c’+ es’+ f’+ g‘.
1978 – 1984 Aussenrenovierung.
2010 – 2013 Renovierung beider Kirchteile.

Anfahrt

Quellenangaben


Orgelbeitrag erstellt von:

Dateien Bilder Kirche und Orgel: Johannes Pommer
Kirchengeschichte: Wikipedia Artikel mit Informationen von Franz Xaver Remling, Lukas Grünenwald, Alban Haas, Gerhard Berzel, Paul Habermehl und Karlfriedrich Ohr und Webseite Bau- und Förderverein
Orgelgeschichte: Festschrift zur neuen Edskes-Orgel und Wikipedia Artikel mit Informationen von Franz Xaver Remling, Lukas Grünenwald, Alban Haas, Gerhard Berzel, Paul Habermehl und Karlfriedrich Ohr, Angaben der Stiftskirchgemeinde, Walcker-Orgel Aufzeichnungen Orgelarchiv Schmidt (Akte Rheinland-Pfalz)
Glockenvideo von User Quintade8 auf Youtube – Kanal
Video zum Jubilate-Gottesdienst mit Orgelmusik in der Stiftskirche – Kanal OK Weinstrasse
Internetseite des Fördervereines der Kirchgemeinden an der Stiftskirche
Internetseite der katholischen Gemeinde
Internetseite der protestantischen Gemeinde

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