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Orgel: Neustadt an der Waldnaab – St. Georg

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Gebäude oder Kirche

St. Georg

Konfession

Katholisch

Ort

Neustadt an der Waldnaab

Postleitzahl

92660

Bundesland / Kanton

Bayern

Land

Deutschland

Bildergalerie + Videos

 

Video „Improvisation über O du fröhliche“ von User Kirchenchor St. Georg Neustadt a. d. Waldnaab auf Youtube



Bildrechte: Datenschutz

Orgelgeschichte

1853 – 1854 Orgelneubau durch den Amberger Orgelbauer Friedrich Specht II/16.
1922 Orgelneubau mit pneumatischen Kegelladen unter Verwendung einiger bestehender Teile durch Orgelbau Ignaz Weise (Plattling) II/16.
1974 Schleifladenorgel mit freistehendem Spieltisch mechanischer Spiel- und elektrischer Registertraktur, erbaut mit neuem Hauptgehäuse und Verwendung des historischen Rückpositiv-Gehäuses durch Orgelbau Michael Weise (Plattling) III/25.
Vor der geplanten Kirchenrenovierung im Jahr 1999 wurden einige Arbeiten durch Orgelbau Jann (Laberweinting-Allkofen) ausgeführt u.a. Entfernung des zweiten Chores der Sifflöte im Schwellwerk und Ersatz der Zimbel durch eine Mixtur, Ersatz des Hörnle 3-fach im Rückpositiv durch eine Zungenstimme Schalmei 8′ (gebraucht von der abgetragenen Boschorgel der Stadtkirche Michelstadt), der Basszink im Pedal wird durch einen Hintersatz ersetzt und der zweite Chor des Choralbass entfernt. Die Orgel erhielt zudem eine Setzeranlage und eine geringfügige Überarbeitung des Spieltisches.

Derzeitige Orgel

2007 Schleifladenorgel mit freistehendem Spieltisch, mechanischer Spiel- und elektrischer Registertraktur, erbaut Opus 269 unter Verwendung eines Großteils des Pfeifenmaterials und der Windladen der Weise-Orgel mit einem zusätzlichen Auxiliaire (Einzeltonlade) und einem neuen Hauptgehäuse durch Orgelbau Thomas Jann (Laberweinting-Allkofen) III/32 + 5 Extensionen. Orgelsachverständiger war Prof.Norbert Düchtel.

Der Spieltisch und die Setzeranlage stammen von der Firma Eisenschmid (Andechs). Die Auxiliaire-Register sind auf die jeweiligen Teilwerke unterschiedlich zugeteilt. Die digitale Erweiterung mit MIDI-Funktionen und Digital-Expander (Roland Integra 7) folgte zu einem späteren Zeitpunkt.

Disposition

Disposition Jann-Orgel 2007

I Rückpositiv C – g“‘

Holzgedackt 8′     1974

Bleigedackt 4′      1974

Principal 2′   (Prospekt) Prospektpfeifen 2007 / Rest 1974

Scharff 3 fach 1′   1974

Rohrschalmey 8′  1998 (aus Boschorgel Michelstadt von 1969)

Tremulant

 

 

II Hauptwerk C – g“‘

Principal 8′   (Prospekt) Prospektpfeifen 2007 / Rest 1974

Waldflöte 8′      1974  Anm.1

Octave 4′           1974 

Octave 2′           2007 

Mixtur 5f. 1 1/3′  1974 

Trompete 8′      1974 – 2007 neue Zungenblätter

 

 

III Schwellwerk C – g“‘

Rohrflöte 8′   1974

Salicional 8′  1974

Principal 4′   1974

Holzflöte 4′   1974

Quinte 2 2/3′ 1974

Blockflöte 2′  1974

Terz 1 3/5′     1974

Sifflöte 1 1/3′ 1974

Mixtur 2-3 fach 1′ 1998

Tremulant SW

Pedal C – f‘

Offenbass 16′   2007 gesonderte Lade in Bogennische

Großquinte 10 2/3′  2007 Fichte

Octavbass 8′   (Prospekt) Prospektpfeifen 2007 / Rest 1974

Flötbass 8′       1974

Choralbass 4′  1974

Hintersatz 3f. 2 2/3′ + 2′ + 1 1/3′   1998

Posaune 16′    1974 und 2007 neue Becher ab F volle Länge

 

 

Auxiliaire-Register 2007

Bourdon 16′ C – f‘ alter Subbass 1974

Bourdon 8′ Ext.

Gamba 8′

Vox Coelestis 8′ ab c°  (I + III. Manual)

Bourdon 4′ Ext. (I. +II. +III. Manual)

Gamba 4′ Ext. (I. +II. +III. Manual)

Fagott 16′

Oboe 8′ Ext.

Trompete 8′

Trompete 4′ Ext. (nur Pedal)

Anm.1 – die Waldflöte 8′ im Hauptwerk ist auf der Registerwippe als Clarabella 8′ bezeichnet

Die Register des Auxiliaire können separat auf jedem Manual und dem Pedal registriert werden.

 

Disposition Weise-Orgel 1974 / Veränderungen 1998 in Klammern

I Rückpositiv C – g“‘

Holzgedackt 8′

Bleigedackt 4′

Principal 2′

Hörnle 3-fach 1 3/5′ (1998 Ersatz durch Schalmei 8′ aus der Boschorgel Michelstadt von 1969)

Scharff 3-fach 1′

II Hauptwerk C – g“‘

Principal 8′

Waldflöte 8′

Octav 4′

Gemshörnlein 2′

Mixtur 5-fach 1 1/3′

Trompete 8′

III Schwellwerk C – g“‘

Rohrflöte 8′

Salicional 8′

Principal 4′

Holzflöte 4′

Blockflöte 2′

Sifflöte 1 1/3′ + 1′ (1998 Stillegung des 1′ Chores)

Sesquialter 2-fach

Zimbel 2-fach 1/4′ (1998 Ersatz durch eine Mixtur 3-fach)

Tremulant

Pedal C – f‘

Subbass 16′

Octavbass 8′

Flötbass 8′

Basszink 3-fach 5 1/3′ (1998 Ersatz durch einen Hintersatz 3-fach)

Choralbass 4′ + 1 1/3′ (1998 Stillegung des 1 1/3′ Chores)

Posaune 16′

Anm.1 – die Waldflöte 8′ im Hauptwerk ist auf der Registerwippe als Clarabella 8′ bezeichnet

Spielhilfen

Spielhilfen Jann-Orgel

Setzeranlage

3 Bereiche x 30 Ebenen x 8 Gruppen (A-H) x 8 Setzer (1-8) + Insert a-c

Linke Registerstaffel

Sequenzer vor/rückwärts
Mechanische Koppel I – II, Elektrische Koppeln III – II, III – II 16′, III – II 4′
Elektrische Koppeln III – I, I 16′, I 4′
Elektrische Koppel III – P, Mechanische Koppeln II – P, I – P
Liedanzeiger in Schublade unter Registerstaffel

Mitte

Oberhalb Manual III
Elektrische Koppeln III 16′, III 4′, Tremulant Aux., Zimbelstern, Digitalanzeige Setzeranlage

Oberhalb Manual II
Sequenzerleiste

Oberhalb Manual I
F (Registerfessel), Z (Zungen ab), SL (Sequenzerleiste an/ab)

Spieltisch unter Manual I
S (Setzer), A – H, Sequenzer vor/rückwärts, 1 – 8, FK, 0

Rechte Seite Registerstaffel

Sequenzer vor/rückwärts
Zungeneinzelabsteller, Zungeneinzelabsteller Auxiliaire, 2 verschliessbare Setzerebenen, Licht, Motorschaltung
Ins (Insert), Del (Delete) zum Einfügen oder Löschen von Inserts, L (Laden), USB-Anschluss, S (Speichern) zum Abspeichern oder Einspielen von Setzerkombinationen, Verwaltung mit dem Programm „pro Organo pleno“ möglich, 1 – 15 (elektronische Effektregister), MIDI aus, Display zu den Effektregistern

Fußbereich

Sequenzer rückwärts, III – I, III – II, I – II, Crescendo (Walze an), III – P, II – P, I – P, Sequenzer vorwärts als Pistons, Crescendo (Walze als Tritt), Schwellwerk (Schwelltritt III), Auxiliaire (SW Tritt), Sequenzer vorwärts, Tutti als Pistons

Stimmung: Neidhardt III (“Für die Stadt”)

 

Spielhilfen Weise-Orgel

I/II, III/II, III/I, III/P, II/P, I/P
2 freie Kombinationen, 1 zusätzl. freie Ped.Komb., Zungen ab, Zungeneinzelabsteller, Walze, Walze ab, Schwelltritt III
1996 wurde eine Setzeranlage  nachgerüstet (Jann Orgelbau).

Gebäude oder Kirchengeschichte

1316 wird ein erster Kirchenbau vermutet.
1340 wird das erste mal die Kirche St. Georg erwähnt.
1488 Erweiterung der Kirche.
1583 Renovierung.
16. Jahrhundert Glockenaufzug, unter anderem Glocken des Giessers Hans Stayn (Tachau).
1607 Bau des Kirchturmes.
1702 nach Sanierungsarbeiten existieren Pläne zur Erweiterung des Kirchenraumes. Eine angrenzendes Grundstück wird übernommen.
1705 Aufzug der Sterbeglocke.
1735 – 1737 Bau der heutigen Kirche nach Plänen des Baumeisters Johann Leonhard Mayer (Neustadt an der Waldnaab). Das Gestühl wird von Nikolas Dörschl errichtet. Die Stuckarbeiten werden von Antoni Marcaci ausgeführt.
1736 neue grosse Glocke von Giesser Silvius Kleeblatt (Amberg).
1744 Fertigstellung des Hochaltares mit Übernahme des schwarzen Marienbildes.
1794 der bestehende Kirchturm wird übernommen und erhöht und mit einer Kuppel mit Laterne versehen.
1819 Aufzug von zwei weiteren Glocken des Giessers Josef Bertold (Amberg).
1823 Versetzung der Rathausuhr in den Kirchturm.
1836 wird die Kirche von Maler Dobmeier (Weiden) in einem grünlichen Ton neu ausgemalt und ein neues Altarblatt für den Hochaltar durch Thaddäus Rabusky (Neustadt/Waldnaab) gefertigt. In diesem Zug wird das schwarze Marienbild in den oberen Altarbereich integriert.
1873 wird die Kirche in Weiß ausgemalt.
1893 umfangreiche Renovierungsarbeiten mit grüner Ausmalung, neuen Stuckarbeiten an Kanzel und Vergoldung des Deckenstucks. Die Deckengemälde stammen von Gebrüder Gross (Regensburg-Stadtamhof).
1917 Abgabe dreier Glocken zu Rüstungszwecken.
Um 1920 Aufzug dreier neuer Glocken von leonhard Lorenz (Passau).
1921 Renovierungsarbeiten im Kircheninneren, abermals wird eine weisse Ausmalung vorgenommen.
1928 Weihe einer vierten Glocke der Gugg’schen Glockengiesserei (Passau), im gleichen Jahr wird das Geläut elektrifiziert.
1932 Überarbeitung der unglücklich verlaufenen Renovierungsarbeiten aus dem Jahr 1921 durch Maler Georg Vogel (Regensburg).
Um 1940 erneute Abgabe der Kirchenglocken.
1947 neue Aposstelleuchter.
1949 Aufzug eines vierstimmigen Geläuts der Glockengiesserei Otto (Bremen) – Schlagtöne des‘ +f’+ as’+ b‘.
1955 und 1976 finden Renovierungen im Aussen- und Innenbereich statt.
1976 Ersatz des Glockenstuhles durch Perner.
2003 Abschluss umfangreicher Renovierungsarbeiten im Innen- und Aussenbereich.

Anfahrt

Quellenangaben


Orgelbeitrag erstellt von:

Dateien Bilder Kirche und Orgel: Tom Zilbauer
Kirchengeschichte: Angaben der Kirchgemeinde, Wikipedia Artikel basierend auf Informationen von Heinrich Ascherl und der Kirchgemeinde
Orgelgeschichte: Orgelarchiv Schmidt – Werkliste Orgelbau Specht, Festschrift „Die Jann-Orgel der Stadtpfarrkirche St. Georg Neustadt a.d. Waldnaab“ 2007, Angaben Orgelbau Jann, Angaben Organist Harald Bäumler (Floß), Orgelarchiv Bayern (CD Datenbank Michael Bernhard 2009) – Disposition Weise-Orgel
Video „Improvisation über O du fröhliche“ von User Kirchenchor St. Georg Neustadt a. d. Waldnaab auf Youtube – Kanal
Internetauftritt der Pfarreiengemeinschaft

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