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Orgel: Neuried / Altenheim – Friedenskirche

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Gebäude oder Kirche

Friedenskirche

Konfession

Evangelisch

Ort

Neuried / Altenheim

Postleitzahl

77743

Bundesland / Kanton

Baden-Württemberg

Land

Deutschland

Bildergalerie + Videos



Bildrechte: Datenschutz

Orgelgeschichte

1721 Bau einer ersten Orgel durch Orgelbauer Andreas Silbermann (Strassburg) I/8.
1808 Abbau der Silbermann-Orgel infolge der Kirchenvergrösserung.
1809 – 1811 erneute Aufstellung der Silbermann-Orgel bis zur Fertigstellung der neuen Orgel. Anschliessend wurde die Silbermann-Orgel durch Orgelbauer Schaxel in Bolsenheim aufgestellt und dort 1872 in den Kirchenneubau übernommen. Jedoch war das Werk für den neuen Raum zu bescheiden und wurde 1889 an Orgelbauer Franz Xaver Kriess verkauft (weitere Geschichte nicht bekannt).
1811 Orgelneubau durch Orgelbauer Blasius Schaxel (Herbolzheim) II/25 – Kosten 2000 Pfund.
1812 Beschädigung des Werkes durch Blitzeinschlag, anschliessende Reparatur durch den Erbauer.
1891 Umdisponierung im zeitgemässen Stil durch Orgelbauer Anton Kiene (Waldkirch).
1917 Abgabe zweier Glocken und der Prospektpfeifen der Orgel zu Rüstungszwecken.
1945 Zerstörung des Werkes.
1952 elektropneumatische Taschenladenorgel mit freistehendem Spieltisch, erbaut als Opus 1824 auf der Westempore durch Orgelbau G. F. Steinmeyer & Co (Oettingen/Bayern) II/27 + 1 Tr. – Einweihung am 10. August.
1976 Bau einer fahrbaren mechanischen Schleifladentruhe als Opus 22 von Orgelbau Georges Heintz (Schiltach) I/4 ohne Pedal.
1985 erste Empfehlungen zu einem Orgelneubau.

Derzeitige Orgel

2006 Schleifladenorgel mit mittig fest eingebautem Spieltisch, mechanischer Spiel- und mechanisch/elektrischer Registertraktur, erbaut ebenerdig im Chorraum als Opus 64 von Orgelbauer Karl Göckel (Mühlhausen-Rettigheim) II/30 – 2’103 Pfeifen. Festliche Einweihung am 17. Dezember 2006. Die künstlerische Gestaltung oblag Manfred Aust (Schutterwald).

Disposition

Göckel-Orgel 2006 Opus 64

I Hauptwerk C – a“‘

Principal 8′

Rohrflöte 8′

Viol di Gamb 8′

Octave 4′

Flöte 4′

Octave 2′

Cornet V ab c‘

Mixtur IV 1 1/3′

Trompete 8′

Voix humaine 8′

II Schwellwerk C – a“‘

Bourdon 16′

Flûte travers 8′

Bourdon 8′

Salicional 8′

Voix céleste 8′ ab c°

Prestant 4′

Flûte octaviante 4′

Nasard 2 2/3′

Octavin 2′

Tierce 1 3/5′

Plein jeu V 2′

Trompette harmonique 8′

Hautbois 8′

Clairon 4′

Tremblant

 

Pedal C – f‘

Subbass 16′

Octavbass 8′

Gedecktbass 8′

Octave 4′

Posaunbass 16′

Trompetbass 8′

Truhenorgel Heintz 1976 Opus 22

Manual C – f“‘

Bourdon 8′

Rohrflöte 4′

Prinzipal 2′

Zimbel 2-fach

 

Steinmeyer-Orgel 1952 Opus 1824 -Bestandesaufnahme Horst G.Schmidt am 13.03.1994

I Hauptwerk C – g“‘

Gedacktpommer 16′

Engprincipal 8′

Rohrflöte 8′

Weidenpfeife 8′

Prästant 4′

Blockflöte 4′

Octav 2′

Sesquialter 2-fach

Mixtur 3-4 fach 1 1/3′

Zarttrompete 8′

II Rückpositiv C – g“‘

Singend Gedeckt 8′

Quintade 8′

Kleinprincipal 4′

Koppelflöte 4′

Schwegel 2′

Spitzquinte 1 1/3′

Jauchzend Pfeif 1′

Helle Zimbel 3-4 fach 2/3′

Rankett 16′

Krummhorn 8′

Tremulant

 

Pedal C – f‘

Subbass 16′

Zartbass 16′ Tr. I

Metallflöte 8′

Quintade 4′

Bauernpfeife 2′

Hintersatz 4-fach 2 2/3′

Stillposaune 16′

Trompetenbass 8′

 

Blasius Schaxel 1811 nach Sulzmann / Abgleich Pfarrarchiv

I Positiv C – f“‘

Bourdon 8′

Salicional 8′

Principal 4′

Flöth 4′

Flagonet 2′

Mixtur 3-fach 1′

Krummhorn 8′

II Hauptwerk C – f“‘

Bourdon 16′

Principal 8′ Prospekt

Hohl Flöth 8′

Bordun 8′

Gamba 8′

Prestant 4′

Flöth 4′

Quint 3′

Octav 2′

Sifflet 1′

Cornet 5-fach ab c‘

Mixtur 4-fach 2′

Cimbal 3-fach 1′

Fagot Bass 8′

Trompet Discant 8′

 

Pedal C – g°

Sub Bass 16′

Octav Bass 8′

Bomparte 16′

Posaunen Bass 8′

Andreas Silbermann 1721 nach Sulzmann / Abgleich Pfarrarchiv

Manual C, D – c“‘

Copel 8′

Octav 4′

Flöth 4′

Nassard 3′

Doublet 2′

Mixtur 3-fach 1′

Cimbal 2-fach

Tremulant

Pedal C, D – c°

Sub Bass 16′

fest angehängt

 

Spielhilfen

Göckel-Orgel

Lichtillumination mit über 1’000 LED-Lämpchen
Linke Seite: I/P, II/P, II/I, Sub II/I als Registerzüge, Sequenzer vorwärts (unterhalb der Registerstaffel)
Rechte Seite: Sequenzer vorwärts (unterhalb der Registerstaffel)
Spieltisch Druckknöpfe unter Manual I: S (Setzer), A – H, Sequenzer rückwärts/vorwärts, 1 – 8, ←, 0 (Auslöser)
Fuss: Sequenzer vorwärts, Schwelltritt II, Sequenzer vorwärts, Sequenzer rückwärts

Steinmeyer-Orgel

II/I, I/P, II/P, 2 freie Kombinationen, HR ab, Zungeneinzelabsteller
Spieltisch Druckknöpfe unter Manual I: II/I, I/P, II/P, FC 1 an, FC 2 an, Auslöser, HR ab
Fuß: II/I, I/P, II/P, Walze, Walze ab, Generaltutti

Schaxel-Orgel

Tremulant für beide Manuale, I/II, I/P

Silbermann-Orgel

Bei Disposition aufgeführt

Gebäude oder Kirchengeschichte

Ende des 9. Jahrhunderts erste Erwähnung einer Kirche.
Nach 1000 Erweiterung der Kirche und Bau eines Kirchturmes.
1567 Einzug der Reformation.
1602 wird das alte Kirchlein abgetragen und an den erhöhten Turm ein neues Langhaus angebaut.
1716 Aufzug einer neuer Glocke als Ersatz für die entwendeten bisherigen Glocken.
1771 und 1788 werden drei weitere Glocken von Mattheus Edel gegossen und aufgezogen.
1808 Abtragung des zu kleinen Langhauses.
1808 – 1813 Kirchenbau durch Baumeister Wilhelm Frommel (Mannheim), welcher die Kirche nach Plänen seines Lehrers Friedrich Weinbrenner erntworfen hatte. Einweihung am 19. September 1813.
1917 Abgabe zweier Glocken und der Prospektpfeifen der Orgel zu Rüstungszwecken.
Nach 1940 schwere Beschädigungen durch Kriegseinwirkung.
1945 vollständige Zerstörung der Kirche durch Brand infolge Granateneinschlag.
1951 Wiederaufbau mit Einweihung am ersten Adventssonntag und Aufzug eines vierstimmigen Geläuts – Nominale ds‘ + fs‘ + gs‘ + h‘.
1997 – 1998 Aussenrenovierung.
2005 – 2006 umfassende Innenrenovierung mit Neugestaltung des Innenraumes unter der Leitung von Harald Herrmann (Freiburg).

Anfahrt

Quellenangaben


Orgelbeitrag erstellt von:

Dateien Bilder Kirche und Orgel: Rainer Ullrich
Orgelgeschichte: Orgelarchiv Andreas und Horst Schmidt- Sichtung am 13.03.1993 und 10.04.2021, Angaben der Kirchgemeinde Aufzeichnungen Horst Georg Schmidt und Bernd Sulzmann – zitiert aus „Die Orgelbauerfamilie Martin“ Verlag Breitkopf & Härtel ISBN 9783765100765 – Taschenbuch 1975
Kirchengeschichte: Angaben der Kirchgemeinde vor Ort und auf der unten verlinkten Internetseite

Internetauftritt der Kirchgemeinde

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