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Orgel: Neuf-Brisach – St-Louis

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Gebäude oder Kirche

St-Louis

Konfession

Katholisch

Ort

Neuf-Brisach

Postleitzahl

68600

Bundesland / Kanton

Elsass / Grand Est

Land

Frankreich

Bildergalerie + Videos



Bildrechte: Datenschutz

Orgelgeschichte

1736 wird Orgelbauer Johann Andreas Silbermann (Strassburg) gebeten ein Angebot für einen Orgelneubau einzureichen II/12. Dieses Angebot wird aus finanziellen Gründen nicht ausgeführt.
1767 Aufstellung und Überarbeitung der 1743 von Orgelbauer Jean-Baptiste Waltrin (Mirecourt/Frankreich) für die Jesuitenkirche Ensisheim erbauten Orgel durch Orgelbauer Weinbert Bussy (Strassburg) III/25.
1848 wird die Orgel nach Brandschaden repariert.
1877 Orgelneubau einer mechanischen Schleifladenorgel durch Orgelbauer Martin Rinckenbach (Ammerschwihr) II/27.
1945 Zerstörung des Werkes durch Kriegseinwirkung.
1954 Orgelneubau als Opus 108 in der rekonstruierten Kirche durch Orgelbauer Georges Schwenkedel (Strassburg) II/11.
1982 wird das Übergangsinstrument nach Colmar verkauft und ist dort in der Kirche Ste-Marie erhalten.

Derzeitige Orgel

1982 Schleifladenorgel mit fest eingebautem Spieltisch und mechanischer Traktur, erbaut unter Verwendung des Gehäuses der ehemaligen Joseph Bergäntzel-Orgel von 1818 der Unteren Kirche Sts-Félix et Regula in Kientzheim/Elsass mit Pfeifenmaterial der „Gebrüder“ Silbermann-Orgel der Kirche St-Nicolas in Strassburg durch Orgelbauer Alfred Kern (Gerstheim). In der Orgel sind ausserdem noch Register von den Orgelbauern Stiehr, Koulen, Callinet und Mühleisen zu finden, welche vermutlich aus Veränderungen der Orgel in St-Nicolas Strassburg stammen II/24.

Disposition

Kern-Orgel

I  Positif C – f“‘

Bourdon 8′

Prestant 4′

Flûte à Chem. 4′

Nazard 2 2/3′

Doublette 2′

Tierce 1 3/5′

Larigot 1 1/3′

Cymbale 3-rgs

Cromorne 8′

Tremblant

II Grand-Orgue C – f“‘

Montre 8′

Bourdon 8′

Salicional 8′

Prestant 4′

Nazard 2 2/3′

Doublette 2′

Cornet 5-rgs

Fourniture 4-rgs

Trompette 8′ Basses/Dessus

Pédale C – d‘

Soubasse 16′

Flûte 8′

Flûte 4′

Basson 16′

Trompette 8′

Clairon 4′

 

 

Schwenkedel-Orgel 1952 bis 1982 (heute in Colmar)

I Grand-Orgue C – c““

Bourdon 16′

Flûte 8′

Prestant 4′

Fourniture 3-rgs

II Récit C – c““

Bourdon 8′

Flûte 4′

Nasard 2 2/3′

Doublette 2′

Trompette 8′

Tremblant

Pédale C – g‘

Soubasse 16′

Basse 8′

Flûte 4′

 

 

Waltrin/Bussy Orgel (erbaut 1743 für Ensisheim) 1767 bis 1877 nach P. Meyer-Siat

I Positif

Bourdon 8′

Prestant 4′

Flûte à cheminée 4′

Nasard 2 2/3′

Doublette 2′

Tierce 1 3/5′

Fourniture 4-rgs

II Grand-Orgue

Bourdon 16′

Montre 8′

Bourdon 8′

Prestant 4′

Flûte 4′

Nasard 2 2/3′

Doublette 2′

Tierce 1 3/5′

Cornet 5-rgs

Fourniture 5-rgs

Cymbale 2-rgs

Trompette 8′

Clairon 4′

Carillon c‘ – c“‘

III Echo

Cornet 5-rgs

Pédale

Soubasse 16′

Octave 8′

Prestant 4′

Trompette 8′

Clairon 4′

 

Silbermann Angebot 1736 (nicht ausgeführt) nach Recherchen von Marc Schäfer

I Manual C – c“‘

Bourdon 8′

Prestant 4′

Flûte 4′

Nazard 2 2/3′

Doublette 2′

Tierce 1 3/5′

Cornet 5-rgs

Fourniture 3-rgs

Cromhorne 8′ Basse/Dessus

II Echo

Cornet d’Echo 5-rgs

Pédale C – c‘

Bourdon 8′

Trompette 8′

 

Spielhilfen

Kern-Orgel

Manualschiebekoppel Tirasse I/II
Links unterhalb der Registerstaffel auf Kniehöhe: Tir G.O. (Tirasse/Koppel II/P), Tir Pos. (Tirasse/Koppel I/P)

Schwenkedel-Orgel

II/I, II/I 16′, II/I 4′, I/P, II/P, P, MF, F, Tutti, Walze, Schwelltritt II

Silbermann-Entwurf

Tremblant doux, Tremblant fort

Gebäude oder Kirchengeschichte

1699 – 1731 Nutzung einer Holzkapelle für die Gottesdienste.
1731 – 1736 Bau der Kirche nach Plänen des Architekten François Chevalier.
1746 – 1747 wurde die Innenausstattung vollendet.
1767 – 1768 Instandsetzungsarbeiten im Dachbereich und Vollendung der Ausmalung im Kircheninneren.
1777 Weihe der Kirche mit dem Patronat St. Ludwig.
1802 Nutzung der Kirche als Gotteshaus nach Verwüstungen während der Revolution.
1848 schwere Beschädigung der Kirche und des Inventars durch einen Brand infolge eines Blitzeinschlags.
1848 – 1861 langjährige Renovierungsarbeiten.
1870 – 1871 erneute Beschädigungen während des deutsch-französischen Krieges.
1945 Zerstörung der Kirche durch Kriegseinwirkung.
1954 – 1965 Wiederaufbau der Kirche unter der Leitung von Bertrand Monnet.
1965 – 1975 Rekonstruktion des Kircheninnenraumes nach den Originalplänen von Chevalier. In der Kirche befinden sich eine Kreuzigungsgruppe und ein Hochaltar aus Gambsheim/Unterelsass aus dem 18. Jahrhundert.

Anfahrt

Quellenangaben


Orgelbeitrag erstellt von:

Dateien Bilder Kirche und Orgel: Rainer Ullrich
Kirchengeschichte: Wikipedia-Artikel  mit Informationen von Walter Hotz Handbuch der Kunstdenkmäler im Elsass und in Lothringen 1976 und Dominique Toursel-Harster, Jean Pierre Beck und Guy Bronner „Dictionnaire des Monuments historiques d’Alsace.
Orgelgeschichte: Orgelarchiv Schmidt, P.Meyer-Siat und Internetseite Orgeln im Elsass, Recherchen Marc Schaefer über Silbermann
Internetauftritt der Kirchgemeinde

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