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Orgel: Neuenkirch – St. Ulrich

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Gebäude oder Kirche

St. Ulrich

Konfession

Katholisch

Ort

Neuenkirch

Postleitzahl

6206

Bundesland / Kanton

Kanton Luzern

Land

Schweiz

Bildergalerie + Videos

 

Glockenvideo „Neuenkirch LU, Pfarrkirche St. Ulrich, Vollgeläute“ von User Robin Marti KirchenGlocken – Kanal



Bildrechte: Datenschutz

Orgelgeschichte

Das zuletzt wieder aufgebaute Kloster erhielt im Jahr 1576 eine Orgel. Ob es in der vorherigen Klosterkirche bereits eine Orgel gab, ist nicht bekannt.
1788 wird eine zweite Orgel an der Brüstung der Chorempore errichtet.
1890 mechanische Kegelladenorgel mit mittig freistehendem Spieltisch, erbaut als Opus 87 von Orgelbau Friedrich Goll (Luzern) II/19.
1939 – 1940 Neuaufbau, Erweiterung und Umstellung der Orgel in der neuen Kirche auf elektrische Traktur mit neuem Gehäuse und neuem freistehendem Spieltisch durch Orgelbau Goll. Im Prinzip kann eher von einem Orgelneunbau unter Verwendung von Registern und des Gehäuses der 1890 für die Vorgängerkirche erbauten Orgel gesprochen III/35 + 1 Transmission.

Derzeitige Orgel

1994 mechanische Schleifladenorgel mit mittig fest eingebautem Spieltisch, erbaut unter Verwendung von fünf Registern der bisherigen Orgel als Opus 582 von Metzler Orgelbau AG (Dietikon) II/30.
Expertise und Planung Otto Tschümperlin. Die Prospektgestaltung und Intonation oblag Andreas Metzler. Die Bildhauerarbeiten vom M. Michovsky und Vergoldungen durch E. Rudhart. Einweihung am 19. Juni 1994 mit Monika Henking – u.a. Werke von Johann Sebastian Bach (BWV 565 und BWV 645), Johann Ludwig Krebs Choraltrio und Choralbearbeitung und zum Abschluss die 3. Sonate a-moll von August Gottfried Ritter.

Disposition

Metzler-Orgel

I Hauptwerk C – g“‘

Bourdon 16′

Principal 8′

Viola 8′

Coppel 8′

Octave 4′

Spitzflöte 4′

Superoctave 2′

Sesquialter II

Mixtur  1 1/3′ 4-fach rep. cs°/cs’/f’/cs“

Trompete 8′

Dulcian 8′

II Schwellwerk C – g“‘

Rohrflöte 8′

Suavial 8′ Goll

Salicional 8′ Goll

Voix céleste 8′ ab c° Goll

Principal 4′

Hohlflöte 4′

Nasard 2 2/3′

Nachthorn 2′

Terz 1 3/5′

Scharf 2′ 4-fach rep. c°/g‘

Oboe 8′

 

Pedal C – f‘

Principalbass 16′

Subbass 16′ Goll

Octavbass 8′

Spitzflöte 8′

Octave 4′

Mixtur 2′ 4-fach

Posaune 16′

Trompete 8′

Goll-Orgel 1939/40 nach P. Fasler

I Hauptwerk C – g“‘

Bourdon 16′

Prinzipal 8′

Flauto dolce 8′

Bourodn 8′

Dulciana 8′

Oktave 4′

Flöte 4′

Quinte 2 2/3′

Superoktave 2′

Mixtur 3-5 fach 2 2/3′

Trompete 8′

II Positiv im SW C – g“‘

Suavial 8′

Rohrgedackt 8′

Aeoline 8′

Nachthorn 4′

Nasard 2 2/3′

Terz 1 3/5′

Krummhorn 8′

Tremulant

III Schwellwerk C – g“‘

Liebl. Gedeckt 16′

Hornprinzipal 8′

Koppelflöte 8′

Salizional 8′

Gemshorn 4′

Zartflöte 4′

Flageolet 2′

Echomixtur 3-fach 2 2/3′

Schalmei 8′

Tremulant

Pedal C – f‘

Prinzipalbass 16′

Subbass 16′

Echobass 16′ Tr. III

Prinzipalbass 8′

Bassflöte 8′

Choralbass 4′

Posaune 16′

 

Goll-Orgel 1890 nach P. Fasler

I Hauptwerk C – f“‘

Bourdon 16′

Principal 8′

Bourdon 8′

Flöte dolce 8′

Gambe 8′

Octave 4′

Flöte 4′

Mixtur 3-fach 2 2/3′

Trompete 8′

II Schwellwerk C – f“‘

Liebl. Gedeckt 8′

Gemshorn 8′

Salicional 8′

Aeoline 8′

Flöte amabile 4′

Flautino 2′

Pedal C – d‘

Violonbass 16′

Subbass 16′

Octavbass 8′

Violoncello 8′

 

Spielhilfen

Metzler-Orgel seit 1994

Rechte Seite: Tremulant als Registerzug – auf beide Manuale wirkend
Fuß: SW – HW (II – I), SW – Ped. (II – P), HW – Ped. (I – Ped.) als Einhaktritte, Schwelltritt II

Goll-Orgel nach Umbau 1940 gemäss P. Fasler

2 freie Kombinationen
III/II, III/I, II/I, I/P, II/P, III/P, Generalkoppel
Spieltisch unter Manual: A – E, F., TT.
Fuß: Schwelltritte II und III, Walze

Goll-Orgel 1890 gemäss P. Fasler

II/I, I/P
Fuß: Collektiv P, MF, F, FF, Schwelltritt II

Gebäude oder Kirchengeschichte

1252 erste Erwähnung einer Kirche in Neuenkirch. Es wird auf Grund einer Ansiedlung von Beginen vermutet, dass es bereits vorher eine Kapelle gegeben hat.
1282 wird über die Existenz eines Klosters berichtet.
1345 werden drei neue Altäre errichtet.
1437 Zerstörung des Klosters durch einen grossflächigen Brand, die Kirche wird durch den Brand nicht beschädigt.
1575 werden diesmal Kirche und das Kloster erneut durch Brand zerstört und ein weiteres Mal wieder aufgebaut.
1576 Einweihung der wieder aufgebauten Kirche durch den Konstanzer Weihbischof.
1588 Auflösung des Klosters in Neuenkirch.
1671 wird der Turm massiv durch Blitzschlag beschädigt, es erfolgt ein Wiederaufbau.
1761 – 1765 Bau einer grösseren Kirche nach Plänen des Luzerner Baumeisters Jakob Singer.
1859 Aufzug von Glocken der Giesserei Rüetschi (Aarau).
Nach 1870 Ersatz der Altarblätter, u. a. entsteht durch Anton Bütler ein neues Bild für den Hochaltar.
1938 – 1939 Bau der heutigen vierten Kirche nach Plänen des Architekten Alban Gerster (Laufen). Leidiglich der Kirchturm und einige Ausstattungsstücke werden von der bisherigen Kirche übernommen.
1970 Ergänzung des Geläuts um zwei weitere Glocken der Giesserei Rüetschi (Aarau) – Nominale h° (1970) + d‘ + fs‘ + a‘ + h‘ (1970) + d“
1991 – 1992 umfangreiche Renovierung der Kirche.

Anfahrt

Quellenangaben


Orgelbeitrag erstellt von:

Dateien Bilder Kirche und Orgel: Andreas Schmidt
Orgelgeschichte: Eigene Sichtung und Spiel am 05. Juni 2019, Angaben der Gemeinde vor Ort, Broschüre „Orgelweihe Pfarrkirche St. Ulrich Neuenkirch“, Informationen Dispositionen der Vorgängerorgeln Orgelverzeichnis Schweiz Peter Fasler – Link, Bernhard Billeter „Orgeln in der Zentralschweiz“ GDO 2002, Kirchenchöre und Orgeln von Otto Lustenberger – Brunner Verlag 1997 – ISBN 3905198371
Kirchengeschichte: Angaben der Kirchgemeinde und Kirchenführer „Pfarrkirche St. Ulrich Neuenkirch Verehrungsstätte von Niklaus Wolf von Rippertschwand“ Kunstverlag Josef Fink – 1. Auflage 1999 ISBN – 3933784018
Glockenvideo von User Robin Marti KirchenGlocken – Kanal

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