Orgel: Neresheim – St. Mariä Himmelfahrt
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Gebäude oder Kirche
St. Mariä HimmelfahrtKonfession
KatholischOrt
NeresheimPostleitzahl
73450Bundesland / Kanton
Baden-WürttembergLand
DeutschlandBildergalerie + Videos
Orgelgeschichte
1661 erster Orgelneubau einer einmanualigen Orgel durch einen unbekannten Meister.
1717 Orgelneubau durch Johann Georg Allgeyer der Ältere (Hofen) I/12.
1894 pneumatische Kegelladenorgel mit freistehendem Spieltisch, erbaut als Opus 215 b von Orgelbau Gebrüder Link (Giengen an der Brenz) II/18.
Derzeitige Orgel
1978 rein mechanische Schleifladenorgel mit mittig freistehendem Spieltisch (Blickrichtung Prospekt), erbaut als Opus 961 in ein historisches Gehäuse aus dem Jahr 1779 von der ehemaligen Orgel der Pfarrkirche Mulfingen (ersetzt in Mulfingen durch einen Neubau mit neuzeitlichem Gehäuse von Orgelbau Franz Heissler) von Orgelbau Gebrüder Link (Giengen an der Brenz) II/19 – 1’431 Pfeifen.
2015 Wartungsarbeiten durch Eberhardt Kohler (Orgelbau Link).
Disposition
I Hauptwerk C – g“‘Pommer 16′ Holz ged., ab c“ Metall ged. Prinzipal 8′ DS – cs“‘ Prospekt – Anm. 1 Flöte 8′ C – h° Holz offen, ab c‘ Metall Oktave 4′ Ital. Prinzipal 2′ Sesquialter 2 2/3′ + 1 3/5′ Terzchor konisch Mixtur 4-6f. 1 1/3′ – rep. H/b°/a’/gs“/d“‘ Trompete 8′ Stiefel/Becher Metall, dt. Bauart Tremulant
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II Positiv C – g“‘Gedeckt 8′ C – cs“ Holz ged., ab d“ Metall ged. Salicional 8′ C – H Holz offen Unterbau, ab c° Metall Prinzipal 4′ Traversflöte 4′ C – h° Holz offen, ab c‘ Metall Blockflöte 2′ konisch Gemsnasat 1 1/3′ konisch Scharff 4 f. 1′ – rep. GS/c’/gs’/c“‘ Tremulant 1 Vacat
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Pedal C – f‘Subbass 16′ Holz ged. Oktavbass 8′ Holz offen Choralbass 4′ Fagott 16′ Stiefel Holz/Becher Metall, dt. Bauart 1 Vacat
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Anm. 1 – Prinzipal 8′ im Prospekt, DS – H Mittelfeld, c° – ds‘ Aussenfelder, e‘ – cs“‘ Flachfelder
C innen und ab d“‘ komplett innen
Zusammensetzung Mixtur HW:
C: 1 1/3′ 1′ 2/3′ 1/2′
H: 2′ 1 1/3′ 1′ 2/3′ 1/2′
b0: 2 2/3′ 2′ 1 1/3′ 1′ 2/3′ 1/2′
a1: 4′ 2 2/3′ 2′ 1 1/3′ 1′ 2/3′
gis2: 5 1/3′ 4′ 2 2/3′ 2′ 1 1/3′ 1′
d3: 8′ 5 1/3′ 4′ 2 2/3′ 2′ 1 1/3′
Zusammensetzung Scharff POS:
C: 1′ 2/3′ 1/2′ 1/3′
GIS: 1 1/3′ 1′ 2/3′ 1/2′
c1: 2′ 1 1/3′ 1′ 2/3′
gis1: 2 2/3′ 2′ 1 1/3′ 1′
c3: 4′ 2 2/3′ 2′ 1 1/3′
Gebläse: G. Meidinger, Basel
Spielhilfen
Fuß: II – I, II – Ped., I – Ped. als Rastentritte auf der linken Seite
Gebäude oder Kirchengeschichte
1095 Zuordnung der Pfarrei Neresheim zur Abtei Neresheim.
1223 Inkorporation der Pfarrei zur Abtei.
1465 Bau der Stadtkirche.
1578 Vergrösserung der Kirche und Erhöhung des Kirchenschiffs sowie Einbau einer Empore.
17. Jahrhundert Entstehung der Seitenaltäre und Aufzug zweier Glocken.
Um 1715 Umgestaltung des Innenraumes im Barockstil, Erhöhung des Kirchturmes mit neuer Turmzwiebel.
1716 Erweiterung der Kirche, Einbau neuer Fenster und einer neuen Decke, welche mit Stuckaturen von Benedikt Vogl (Oettingen) und Gemälden von Maler Johann Michael und Matthias Zink (Eichtätt) ausgestaltet wurde. Die grossen Bilder an den Wandseiten schuf Christian Freyhardt (Dinkelsbühl). Die verzierten Sitzbänke wurden von Neresheimer Handwerkern erschaffen.
1745 Einzug einer Frauenempore im Chorraum.
Nach 1850 Umgestaltung des Innenraumes im neoromanischen Stil.
1927 Kreuzwegstationen von Maler Alois Schenk (Schwäbisch Gmünd). Übertragung der Kanzel aus der Friedhofskirche, erschaffen um 1720 durch Stephan Gast.
1965 umfangreiche Kirchenrenovierung und Rekonstruktion der barocken Innengestaltung. Der Altar erhält ein Bild von Maler Jacob Carl Stauder (Konstanz) aus der Kirche Riedlingen.
2010 – 2013 umfangreiche Kirchenrestaurierung mit Neugestaltung des Altares, Ambo und der Sitzmöglichkeiten im Chorraum nach Plänen des Architekturbüros Wittmann (Heidenheim) – Ausführung Chorgestaltung Thomas Link (Waal).
Anfahrt
Quellenangaben
Orgelbeitrag erstellt von: Andreas Schmidt
Dateien Bilder Kirche und Orgel: Mike Wyss und Andreas Schmidt
Kirchengeschichte: Angaben der Kirchgemeinde vor Ort, zitiert aus dem Kirchenführer „Stadtpfarrkirche Mariä Himmelfahrt Neresheim“ Kunstverlag Josef Fink 1. Auflage 2015 – ISBN 9783898709576
Orgelgeschichte: Eigene Sichtung und Spiel 09/24, Bestandesaufnahme vor Ort, zitiert aus dem Kirchenführer „Stadtpfarrkirche Mariä Himmelfahrt Neresheim“ Kunstverlag Josef Fink 1. Auflage 2015 – ISBN 9783898709576, Werksliste „150 Jahre Orgelbau Link“ 1851 – 2001
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