Orgel: Neresheim – Friedhofskirche St. Maria (ehemalige Wallfahrts- und Pfarrkirche)
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Gebäude oder Kirche
Friedhofskirche St. Maria (ehemalige Wallfahrts- und Pfarrkirche)Konfession
KatholischOrt
NeresheimPostleitzahl
73450Bundesland / Kanton
Baden-WürttembergLand
DeutschlandBildergalerie + Videos
Orgelgeschichte
Nach 1970 mechanische Schleifladenorgel, erbaut vermutlich von Pater Hugo Weihermüller (Neresheim) I/4 angehängtes Pedal.
Pater Hugo Weihermüller erschuf in seiner Zeit im Benediktinerkloster Neresheim drei kleinere Instrumente. Die Friedhofskirche war eine der drei früheren Wallfahrtskirchen des Klosters. Somit vermuten wir, dass Weihermüller das kleine Instrument in dieser Kirche erbaut haben dürfte. Weihermüller schuf die Instrumente grösstenteils aus angekauftem Material.
Disposition
Manual C – g“‘Gedeckt 8′ C – H Holz ged., ab c° Metall ged. – Anm. 1 Rohrflöte 4′ Metall rohrged., ab fs“ offen konisch Gemshorn 2′ Prospekt – Anm. 2, Metall konisch
|
Pedal C – f‘Sordun 16′ Stiefel/Becher Metall angehängt |
Anm. 1 – Gedeckt 8′ im Prospekt C – H seitlich
Anm. 2 – C – g“‘ Front
Spielhilfen
Keine Spielhilfen
Gebäude oder Kirchengeschichte
1150 Weihe einer Marienkapelle in Neresheim an der Stelle der heutigen Friedhofskirche.
1223 Erwähnung der Kapelle im Zuge der Inkorporation zum Kloster Neresheim.
14. Jahrhundert Anbau einer St. Barbara- und Leonhardskapelle (heute Sakristei).
14./15. Jahrhundert wird eine Wallfahrt zu dieser Kirche bezeugt.
Bis 1465 dient die Kirche als Ortskirche der Pfarrei Neresheim. Im gleichen Jahr wird die neue Pfarrkirche in der Ortsmitte eingeweiht.
1503 neuer Hochaltar.
1596 – 1597 Neubau der Friedhofskirche unter Abt Melchior Hänlein – Einweihung am 21. Juli 1597.
1692 Restaurierung des Turmes und der Giebelmauer.
1706 neuer Hochaltar.
1717 Erhöhung des Turmes um ein Stockwerk, Erweiterung des Chorraumes und Einbau neuer grösserer Fenster unter Abt Amandus Fischer. Es entstehen Stuckarbeiten im Kirchenraum von Benedikt Vogl.
1720 Einbau einer Empore. Entstehung der Fresken und Bilder durch Johann Michael Zink (Neresheim).
18. Jahrhundert wird der Kircheninnenraum zeittypisch verändert.
1803 Beendigung der Wallfahrt und Nutzung des Gotteshauses als Friedhofskirche.
Ca. 1965 Überlegungen zum Abriss der inzwischen baufälligen Kirche.
2002 – 2005 umfangreiche Restaurierung der Kirche.
2013 Rückführung des gotischen Gnadenbildes und der Gebeine des heiligen Laurentius im Reliquienschrein aus der Pfarrkirche.
Anfahrt
Quellenangaben
Orgelbeitrag erstellt von: Andreas Schmidt
Dateien Bilder Kirche und Orgel: Mike Wyss und Andreas Schmidt
Kirchengeschichte: Angaben der Kirchgemeinde vor Ort, zitiert aus dem Kirchenführer „Stadtpfarrkirche Mariä Himmelfahrt Neresheim“ Kunstverlag Josef Fink 1. Auflage 2015 – ISBN 9783898709576
Orgelgeschichte: Eigene Sichtung und Spiel 2024, Bestandesaufnahme vor Ort, zitiert aus dem Kirchenführer „Stadtpfarrkirche Mariä Himmelfahrt Neresheim“ Kunstverlag Josef Fink 1. Auflage 2015 – ISBN 9783898709576
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