Orgel: Muntogna da Schons / Lohn – Reformierte Kirche (ehem. Sta. Maria)
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Gebäude oder Kirche
Reformierte Kirche (ehem. Sta. Maria)Konfession
ReformiertOrt
Muntogna da Schons / LohnPostleitzahl
7433Bundesland / Kanton
Kanton GraubündenLand
SchweizBildergalerie + Videos
Orgelgeschichte
Vor 1994 dient ein Harmonium zur Gemeindebegleitung.
Derzeitige Orgel
1994 rein mechanische Schleifladenorgel mit mittig fest ins Gehäuse eingelassenem Spieltisch, erbaut in ein Gehäuse aus Arvenholz durch Orgelbauer Arno Caluori (Says/GR) I/8.
Disposition
Manual C – g“‘Principal 8′ Bass/Disc., C – cs° Copla 8′ + eigenst. 4′ Holz ged., ab d° Principal – Anm. 1 Copla 8′ Bass/Disc., Holz ged. Prestant 4′ Bass/Disc. Flauta 4′ Bass/Disc., Metall rohrged. Quinta 2 2/3′ Bass/Disc., C – H Metall ged., ab c° offen, konisch Octava 2′ Bass/Disc. Mixtura 1′ III, rep. cs°/cs’/cs“/gs“
Schleifenteilung c’/cs‘
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Pedal C – d‘Subbass 16′ als Rastentritt auf der rechten Seite, C – H selbständig Holz ged., ab c° Subbass + Copla Holz ged., ab c‘ Copla alleine in Oktave 8′ + 16′ (c‘ + c°)
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Anm. 1 – Principal 8′ im Prospekt, d° – fs° Mittelfeld, g° – gs‘ Aussenfelder
Zusammensetzung Mixtur:
C: 1′ 2/3′ 1/2′
cs°: 1 1/3′ 1′ 2/3′
cs‘: 2′ 1 1/3′ 1′
cs“: 2 2/3′ 2′ 1 1/3′
gs“: 4′ 2 2/3′ 2′
Spielhilfen
Fuß: Man.-Ped. als Rastentritt auf der linken Seite
Gebäude oder Kirchengeschichte
12. Jahrhundert Existenz einer romanischen Kirche.
Um 1300 Guss einer Glocke.
1460 Gründung einer Kaplanei.
1462 Umbau des Chorraumes mit neuem Rippengewölbe, Erweiterung und Erneuerung des Kirchenschiffs.
1479 Aufzug einer zweiten Glocke eines italienischen Giessers.
Nach 1500 Bau eines neuen Kirchturms mit Übernahme der beiden Glocken – Nominale cs‘ (1479) + as‘ (um 1300). Der alte Turm ist noch erhalten und ist leicht versetzt über dem Chorraum ersichtlich.
1528 Erhöhung des Glockenturmes.
Nach 1538 Einzug der Reformation. Statuen und ein Muttergottesbild werden entfernt.
1683 Erneuerung der Decke und der Kirchenfenster.
1685 Lohn wird eine eigenständige Kirchgemeinde.
1719 und 1832 Renovierungen der Kirche. 1832 Neue Kanzel und neue Chorbänke.
1955 Kirchenrenovierung mit neuer Decke und Plattenboden. Bei der Renovierung werden Malereien des Waltensburger Meisters entdeckt, diese werden jedoch wieder abgedeckt.
Anfahrt
Quellenangaben
Orgelbeitrag erstellt von: Andreas Schmidt
Dateien Bilder Kirche und Orgel: Mike Wyss und Andreas Schmidt
Kirchengeschichte: Angaben der Kirchgemeinde vor Ort, zitiert aus dem Buch von Hans Batz „Die Kirchen und Kapellen des Kantons Graubünden“ Band II Seiten 118 – 120, Casanova Druck und Verlag AG – ISBN 3856372865
Orgelgeschichte: Eigene Sichtung und Spiel sowie Bestandesaufnahme vor Ort 07/24, zitiert aus dem Buch von Hans Batz „Die Kirchen und Kapellen des Kantons Graubünden“ Band II Seiten 130 – 133, Casanova Druck und Verlag AG – ISBN 3856372865
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