Orgel: Muntogna da Schons / Casti – Reformierte Kirche
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Gebäude oder Kirche
Reformierte KircheKonfession
ReformiertOrt
Muntogna da Schons / CastiPostleitzahl
7433Bundesland / Kanton
Kanton GraubündenLand
SchweizBildergalerie + Videos
Orgelgeschichte
Vor 2008 ist keine Orgel vorhanden. Aus der Geschichte der Kirche geht auch nicht hervor, ob es jemals eine Orgel in der Kirche Casti gegeben hat.
Derzeitige Orgel
2008 mechanisches Schleifladenpositiv, erbaut als Opus 170 ebenerdig auf der rechten Seite vor dem Chorbogen durch Orgelbau Felsberg AG I/5 ohne Pedal. Das Gehäuse wurde von Lothar D. Zickermann entworfen.
Disposition
Manual C – f“‘Suavial 8′ C – H aus Gedackt 8′, ab c° Suavial Gedackt 8′ Holz ged., C – ds° hinter Gehäuse Prinzipal 4′ Anm. 1 Rohrflöte 4′ Metall rohrged., ab cs“‘ offen Oktävlein 2′
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Anm. 1 – Prinzipal 4′ im Prospekt, E/FS – cs‘, ab d‘ innen + C – DS/F
Mittelfeld E/FS – H, Aussenfelder c° – cs‘
Spielhilfen
Tremulant als Registerzug auf der rechten Seite
Gebäude oder Kirchengeschichte
Um 1150 wird die Existenz einer Kirchenburg vermutet.
Circa 1340 Ausmalung des Chorraumes durch den Waltensburger Meister. Nach 1380 wurden auch die Seitenwände mit Malereien versehen, welche durch das Raumklima und die später versetzten Fenster inzwischen verschwunden sind.
1484 Aufzug einer Glocke eines unbekannten Giessers.
1538 Einzug der Reformation.
1807 Renovierung der Kirche und Einbau der Kanzel.
1851 Erwerb einer um 1350 gegossenen Glocke.
1863 Zugehörigkeit zu Zillis.
1874 Entstehung der Chorfenster.
1904 Kirchenrenovierung und Freilegung der nach 1538 überdeckten Fresken.
1944 Instandsetzungsarbeiten.
1969 umfangreiche Kirchenrenovierung mit weiterer Freilegung von Fresken unter der Leitung des Architekten Oskar Emmenegger.
1971 Aufzug einer neuen Glocke des Giessers Emil Eschmann (Rickenbach/TG) – Nominale der Glocken c“ (1971) und g“ (um 1350, 1851 erworben).
1972 Einzug einer neuen Decke im Zuge einer weiteren Kirchenrenovierung.
1992 Abschluss einer umfangreichen Kirchenrenovierung.
Anfahrt
Quellenangaben
Orgelbeitrag erstellt von: Andreas Schmidt
Dateien Bilder Kirche und Orgel: Mike Wyss und Andreas Schmidt
Kirchengeschichte: Angaben der Gemeinde vor Ort, zitiert aus dem Buch von Hans Batz „Die Kirchen und Kapellen des Kantons Graubünden“ Band II Seiten 121 – 123, Casanova Druck und Verlag AG – ISBN 3856372865
Orgelgeschichte: Eigene Sichtung und Spiel 09/24, Bestandesaufnahme vor Ort
Orgel auf der Partnerseite Pipeorganpictures – Link