Orgel: Münstertal – Spielwegkapelle
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Gebäude oder Kirche
Spielwegkapelle Heilige FamilieKonfession
KatholischOrt
MünstertalPostleitzahl
79244Bundesland / Kanton
Baden-WürttembergLand
DeutschlandBildergalerie + Videos
Orgelgeschichte
1945 mechanische Schleifladenorgel, erbaut als pedalloses Positiv mit Tretbalgfunktion und geteilten Schleifen als Opus 200 von Orgelbau Albert Reiser (Biberach) I/5 oP. Das Werk besitzt einen Motor und kann auch ohne Motor mittels der Tretbälge gespielt werden.
Das Werk wurde aus einem Alterswohnheim in Friedrichshafen erworben und zwischenzeitlich von Orgelbauer Hermann Weber (Leutkirch) angekauft und bei Arbeiten an Orgeln als Interimsorgel an verschiedenen Standorten genutzt, ehe es in der Spielwegkapelle aufgestellt wurde.
Bei der Restaurierung der Walcker-Orgel in St. Columba zu Pfaffenweiler stand das Instrument in der dortigen Kirche und wurde auf Wunsch der Gemeinde anschliessend in die Öhlinskapelle Pfaffenweiler versetzt. Nach Problemen mit hoher Luftfeuchtigkeit und wegen seltenen Gebrauchs wurde das Werk durch die Gemeinde Münstertal angekauft und in der Spielwegkapelle aufgestellt.
Bei der Aufstellung (circa im Jahr 2005) dürfte das Gehäuse verändert bzw. teilweise erneuert worden sein.
Disposition
Manual C – f“‘Gedackt 8′ Bass/Discant Rohrflöte 4′ Bass/Discant Principal 2′ Bass/Discant Terz 1 3/5′ Discant ab c‘ Mixtur 2-3-fach 2/3′ Bass/Discant |
Teilung bei h°/c‘
Spielhilfen
Zwei Balgtreter (kann ohne Motor gespielt werden)
Gebäude oder Kirchengeschichte
16./17. Jahrhundert ist eine kleine Kapelle existent.
1740 Umbau.
Bis 1806 Gottesdienste in der Kapelle, ab 1806 Nutzung für weltliche Zwecke und zeitweise als Spritzenhaus.
1863 Renovierung der Kapelle und Nutzung zu kirchlichen Zwecken.
Bis 1923 dient die Kapelle als Ortskapelle und fortan als Kriegergedächtniskapelle, da seit dem Jahr 1918 der Wunsch nach einer neuen grösseren Kapelle geäussert wird.
Ab 1923 Nutzung des Schulsaales als Notkirche.
1934 Einweihung der Kapelle Heilige Familie im Weiler Spielweg (Münstertal), erbaut vom Architekt Gregor Schröder (Freiburg). Kruzifix von Karl Sayer, Hochaltar mit Bildern von Erwin Pfefferle und Kreuzwegstationen von Joseph Heisler. Der Dachreiter beherbergt zwei kleine Glocken unbekannter Herkunft.
Anfahrt
Quellenangaben
Orgelbeitrag erstellt von: Christoph Mutterer
Dateien Bilder Kirche und Orgel: Roman Hägler, Rainer Ullrich und Christoph Mutterer
Orgelgeschichte: Gemäss vorhandenem Instrument – keine Vorgängerorgeln
Kirchengeschichte: Angaben der Kirchgemeinde, Zeitungsartikel zur Kapelle Pfarrarchiv
Internetauftritt der Pfarrgemeinde