Orgel: Müllheim (Baden) / Hügelheim – Katharinenkirche
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Gebäude oder Kirche
KatharinenkircheKonfession
EvangelischOrt
Müllheim (Baden) / HügelheimPostleitzahl
79379Bundesland / Kanton
Baden-WürttembergLand
DeutschlandBildergalerie + Videos
Orgelgeschichte
1768 Bau einer ersten Orgel in der Katharinenkirche durch Orgelbauer Georg Marcus Stein (Durlach).
1896 Ersatz des Werkes durch eine mechanische Kegelladenorgel von Orgelbauer August Merklin (Freiburg/Breisgau).
1917 Abgabe der Prospektpfeifen.
Nach 1947 Instandsetzungsarbeiten.
Derzeitige Orgel
1977 mechanische Schleifladenorgel mit mittig fest eingebautem Spieltisch, erbaut als Opus 2322 von Orgelbau G.F.Steinmeyer & Co (Oettingen/Bayern) II/8.
Disposition
I Hauptwerk C – g“‘Gedackt 8′ Prinzipal 4′ Sesquialter 1-2f. ab c° 2-fach Mixtur 3 f. 1′ Tremulant |
II Positiv C – g“‘Gedackt 8′ Rohrflöte 4′ Prinzipal 2′
|
Pedal C – f‘Subbass 16′ |
Spielhilfen
Fuß: II / I, II / P, I / P als Einhaktritte
Gebäude oder Kirchengeschichte
1113 erste Erwähnung der Kirche, welche eine der ältesten Chor/Wehrturmkirchen im Markgräflerland ist.
Um 1150 – 1190 Fertigstellung des Turmes.
1492 Erweiterung des Chorraumes, dabei werden auch die Fresken ergänzt, welche in den ältesten Abschnitten aus dem 13. Jahrhundert stammen.
1556 Einzug der Reformation. vorherige Besitzverhältnisse durch das Kloster St. Blasien.
1667 wird die Kirche vergrössert, in der Breite des Langhauses erweitert und der Dachstuhl erhöht.
1699 sind zwei Glocken vorhanden.
1746 Erweiterung des Langhauses, wobei die Sakristei in den Kirchenraum integriert wird.
1907 Aufzug neuer Glocken.
Circa 1918 Abgabe der Glocken zu Rüstungszwecken. 1920 Aufzug neuer Glocken.
1941 Abgabe der Glocken.
1952 Aufzug und Weihe dreier GLocken der Giesserei Kurtz (Stuttgart) – Nominale gs‘ + h‘ + cs“.
1934 Freilegung von Fresken aus der gotischen Zeit.
1975 – 1977 Renovierung der Kirche unter der Leitung des Baurates und Architekten Peter Hillenbrand (Freiburg), dabei werden Begräbnisse des frühen Mittelalters entdeckt. Es entsteht eine separierte Sakristei durch die Aufteilung des Anbaus zum Langhaus. Die Kanzel weicht einem Pult und der Altar wird erneuert. Auch ein Fenster wird farblich neu gestaltet.
2001 wird der Kirche der Name Katharinenkirche zugeteilt.
Anfahrt
Quellenangaben
Orgelbeitrag erstellt von: Rainer Ullrich
Dateien Bilder Kirche und Orgel: Rainer Ullrich
Kirchengeschichte: Angaben der Kirchgemeinde und zitiert aus Johannes Helm, Buch „Kirchen + Kapellen im Markgräflerland“ 1991 ISBN: 3921709164
Orgelgeschichte: Orgelarchiv Schmidt – Horst und Andreas Schmidt