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Orgel: Müllheim (Baden) – Herz-Jesu

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Gebäude oder Kirche

Herz-Jesu

Konfession

Katholisch

Ort

Müllheim (Baden)

Postleitzahl

79379

Bundesland / Kanton

Baden-Württemberg

Land

Deutschland

Bildergalerie + Videos

 

Hauptorgel

 

Truhenorgel



Bildrechte: Datenschutz

Orgelgeschichte

1879 Kegelladenorgel mit mechanischer Traktur, erbaut von Orgelbauer Martin Braun & Johann Michael Braun (Hofen bei Spaichingen) II/18.

Das Werk wurde in einer Übergangsphase erbaut, in welcher Martin Braun die Werkstatt seinen beiden Söhnen Johann Michael & Matthias Braun übertrug.
Bei der Erhebung der Daten wurde stets der Vermerkt gefunden, dass Martin Braun das Instrument lediglich mit einem Sohn – Johann Michael Braun – erbaut hatte. Am Spieltisch ist auf einem in der Neuzeit mit Klebestreifen angebrachten Firmenschild nur der Name des Vaters „Martin Braun“ vermerkt. Auch beim genauen Baujahr gibt es unterschiedliche Angaben, gemäss einem Prospekt von Orgelbau Pfaff soll Die Fertigstellung in den Jahren 1883 – 1884 erfolgt sein.

1938 Planungen zur Erweiterung der Orgel, welche nicht ausgeführt werden.
1975 wird ein Neubau abgewendet und stattdessen der Auftrag für eine Erweiterung und Umgestaltung des Werkes erteilt.
1977 Erweiterung der mechanischen Kegelladenorgel um ein Rückpositiv in modernem Gehäuse (I. Manual) auf mechanischen Schleifladen mit neuem freistehendem Spieltisch durch Orgelbau Egbert Pfaff (Überlingen/Bodensee) III/27 + 2 Vorabzüge.
Es werden 13 Register der Braunorgel in das neue Konzept übernommen.
1995 Ausreinigung durch die Erbauerfirma.
2016 Renovierung des Werkes.

Nach 2000 wird im Chorraum eine mechanische Truhe (Schleifladen) von Orgelbauer Benjamin Buob (Emmendingen) aufgestellt I/5 ohne Pedal.

Disposition

I Rückpositiv C – f“‘ 1977

Holzgedeckt 8′

Quintade 8′

Praestant 4′

Gemshorn 4′

Schweizerpfeife 2′

Larigot 1 1/3′

Sesquialter I – III VZ Quinte 2 2/3′

Scharff IV VZ Octave 1′

Cromorne 8′

Tremulant

 

II Hauptwerk C – f“‘

Bourdon 16′ alt

Praestant 8′ alt

Holzflöte 8′ alt

Gamba 8′ alt

Octave 4′ alt

Spitzflöte 4′ alt

Rohrnasat 2 2/3′

Octave 2′

Mixtur V 2 2/3′ alt

III Positiv C – f“‘

Gedeckt 8′ alt

Salicional 8′ alt

Traversflöte 4′ alt

Schwiegel 2′

Trompete-harmonique 8′

Pedal C – f‘

Subbass 16′ alt

Holzoctave 8′ alt

Piffaro 4′ + 2′

Posaune 16′ teilweise alt

 

Truhenorgel Chorraum

Manual C – f“‘

8′ (Gedeckt)

4′ (Rohrflöte)

2′ (Prinzipal)

Q (Quinte 2 2/3′)

T (Terz 1 3/5′)

 

Spielhilfen

Fuß: III – II, I – II, III – Ped., II – Ped., I – Ped. als Einhaktritte

Die Truhenorgel besitzt keine Spielhilfen ausser einer Transponiervorrichtung 415 – 440 – 465 Hz

Gebäude oder Kirchengeschichte

1850 – 1878 finden die Messen der katholischen Gemeinde in der Margarethen-Kapelle Müllheim statt.
1876 Grundsteinlegung der Kirche.
1876 – 1878 Bau der neoromanischen Kirche nach Plänen des Architekten und Baumeisters Lukas Engesser (Freiburg im Breisgau) – Einweihung am 29. September 1878. Engesser war auch für die Gestaltung der ursprünglichen Altäre zuständig, welche von Eberle (Überlingen) erschaffen wurden. Oberhalb des Haupteinganges befindet sich eine steinerne Muttergottes-Statue und unterhalb des Doppelfensters ein Mosaik. Der Taufstein stammt aus der Erbauungszeit der Kirche.
1881 wird Müllheim zur Pfarrei erhoben.
1918 Abgabe der Kirchenglocken zu Rüstungszwecken, diese werden nach dem Krieg wieder unbeschädigt zurückgeführt.
Nach 1940 diverse Schäden durch Kriegseinwirkung und Abgabe der Kirchenglocken.
1949 Aufzug eines vierstimmigen Geläuts der Firma Junker (Brilon) f‘ + as‘ + b‘ + des“.
1955 Aussenrenovierung und 1957 Neugestaltung des Innenraumes, u. a. wird das mittlere Fenster im Chorraum verschlossen und die Ausmalungen überdeckt. Die Kanzel wird entfernt und der Hochaltar modernisiert.
1975 – 1978 umfangreiche Renovierung der Pfarrkirche mit erneuter Umgestaltung des Chorraumes und neuen Gestühls nach Plänen des Bildhauers Joseph Henger (Ravensburg). Die Seitenaltäre werden entfernt und eine Stilkopie der Gottesmutter anstelle des rechten Altares platziert.
1977 Neugestaltung der Kirchenfenster zum Thema „Herz-Jesu“ durch Hans Günther van Look (Freiburg).
1982 Entstehung des Kreuzweges durch den Holzbildhauer Wolfgang Kleiser (Hammereisenbach).
2006 Innenrenovierung.

Anfahrt

Quellenangaben


Orgelbeitrag erstellt von:

Dateien Bilder Kirche und Orgel: Andreas Schmidt
Orgelgeschichte: Orgelarchiv Schmidt Horst Georg und Andreas Schmidt, eigene Sichtung und Spiel am 06. Januar 1993 und 19. November 2019
Kirchengeschichte: zitiert aus Broschüre „Katholische Pfarrgemeinde Herz-Jesu Müllheim/Baden“, zitiert aus Buch von Johannes Helm „Kirchen + Kapellen im Markgräflerland“ 1989 – ISBN 3-921709-16-4

Internetauftritt der Pfarrei Müllheim

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