Orgel: Moosthenning / Lengthal – St. Ägidius
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Gebäude oder Kirche
St. ÄgidiusKonfession
KatholischOrt
Moosthenning / LengthalPostleitzahl
84164Bundesland / Kanton
BayernLand
DeutschlandBildergalerie + Videos
Orgelgeschichte
1764 Orgelneubau einer Chororgel für die Klosterkirche Niederaltaich von Orgelbauer Caspar König (Ingolstadt) I/8.
1806 wird das Werk nach Lengthal transferiert.
1909 Bau einer pneumatischen Kegelladenorgel in das König-Gehäuse durch Orgelbauer Ludwig Edenhofer (Deggendorf) I/7.
1953 Reparatur des Werkes durch Thomas Miller (Landau an der Isar), einem späteren Mitarbeiter von Wolfgang J.Braun.
Derzeitige Orgel
1997 mechanische Schleifladenorgel mit mittig freistehendem Spieltisch, erbaut als Opus 245 in das König-Gehäuse durch Orgelbau Hubert Sandtner (Dillingen an der Donau) II/13 – Einweihung am 30. November 1997 mit Professor Norbert Düchtel, welcher als zuständiger Orgelsachverständiger die Disposition konzipierte.
2022 Ausreinigung des Werkes durch die Erbauerfirma.
Disposition
Sandtner-Orgel
I Hauptwerk C – g“‘Flauto 8′ Amorosa 8′ Principal 4′ Rohrflöte 4′ Quinte 2 2/3′ Spitzflöte 2′ Mixtur 1 1/3′ 3fach (vor 2022 4fach) |
II Positiv C – g“‘Copel 8′ Waldflöte 4′ Principal 2′ Quinte 1 1/3′ |
Pedal C – f‘Subbaß 16′ Baßcopel 8′ |
Edenhofer-Orgel 1909 – 1997
Manual C – f“‘Principal 8′ Lieblich Gedeckt 8′ Gemshorn 8′ Salicional 8′ Traversflöte 4′ Oktave 2′ |
Pedal C – d‘Subbass 16′ |
König-Orgel bis 1909 (ehemals Chororgel Niederaltaich)
Manual C – c“‘ (kurze Octave)Gedakt 8′ Flöt 8′ Principal 4′ Flöt 4′ Octav 2′ Quinte 1 1/3′ Mixtur 2-fach 1′ |
Pedal C – gs° (kurze Octave)Sub Bass 16′ sonst angehängt |
Spielhilfen
Sandtner-Orgel
Tremulant I – II (für beide Manuale) als Registerzug
Fuß: II/I, I/P, II/P als Hebel
Edenhofer-Orgel 1909 – 1997
Pedalkoppel, Superoktavkoppel I
Plenum und Auslöser als Druckknöpfe an der Vorsatzleiste der Klaviatur
Gebäude oder Kirchengeschichte
18. Jahrhundert Erhöhung des Chorraumes.
1934 Bau der heutigen Kirche mit Übernahme des spätgotischen Kirchturmes und einem Grossteil der Inneneinrichtung der romanischen Vorgängerkirche. Der Kreuzweg stammt aus der zerstörten Kirche in Mamming.
Der Altarraum wurde in der Neuzeit durch WPA Fischer (Ottering und Malerbetrieb Maier (Lengthal) gestaltet.
Nach 1990 umfangreiche Innenrenovierung.
Anfahrt
Quellenangaben
Orgelbeitrag erstellt von: Markus Wolf
Dateien Bilder Kirche, Orgel und Ausreinigung: Markus Wolf
Orgelgeschichte: Markus Wolf – eigene Sichtung und Spiel, Recherchen vor Ort, Disposition König-Orgel Orgeldatenbank Bayern von Michael Bernhard 2009 (Brenninger Orgeln im Lkr.Dingolfing 1974)
Kirchengeschichte: Angaben der Kirchgemeinde vor Ort – Link zur Pfarrei