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Orgel: Moosthenning / Dreifaltigkeitsberg – Wallfahrtskirche Heilige Dreifaltigkeit

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Gebäude oder Kirche

Wallfahrtskirche Heilige Dreifaltigkeit

Konfession

Katholisch

Ort

Moosthenning / Dreifaltigkeitsberg

Postleitzahl

84164

Bundesland / Kanton

Bayern

Land

Deutschland

Bildergalerie + Videos

Wallfahrtskirche und Orgelprospekt

 

Ahlborn-Orgel Hymnus IV – Empore (Lautsprecher im historischen Gehäuse)

 

Ahlborn-Orgel DS 16 – Chorraum



Bildrechte: Datenschutz

Orgelgeschichte

Vor 1800 ist eine Orgel vorhanden.
1803 Anschaffung einer gebrauchten Orgel aus Ponholz in der Oberpfalz, welche um 1770 erbaut worden ist I/7 (I/8?).
1925 seitenspielige pneumatische Kegelladenorgel mit fest angebautem Spieltisch, erbaut in das frühklassizistische Gehäuse durch Orgelbau Michael Weise (Plattling) II/8.
1992 bricht das westliche Joch der Kirche ein und zerstört zu einem beträchtlichen Teil das Pfeifenwerk der Orgel. Das Werk wird im gleichen Jahr abgebrochen und ein Teil der geretteten Pfeifen vor Ort gelagert. Das Gehäuse bleibt auf der Empore und wird im Inneren mit Lautsprechern versehen. Es wird als Ersatz eine Ahlborn-Orgel (Modell Hymnus IV) angeschafft II/27.
2008 wird eine zweite Ahlborn-Orgel (Modell DS-16) im Chorraum der Kirche aufgestellt II/20.

Disposition

Weise-Orgel 1925 – 1992

I Hauptwerk C – f“‘

Prinzipal 8′

Flûte harmonique 8′

Viola di Gamba 8′

Oktave 4′

Mixtur 3-fach 2 2/3′

 

II Manual C – f“‘ (ausgebaut f““)

Tibia 8′

Salicional 8′

Vox coelestis 8′ ab c°

 

Pedal C – d‘

Subbass 16′

Violon 8′

 

Barockorgel ca. 1770 – 1925

Manual C,D,E,F,G,A – c“‘

Copel 8′

Alamanda 8′

Octav 4′

Flauto amabile 4′

Quint 3′

Octav 2′

Mixtur 2-3 fach 1 1/2′

 

Pedal C,D,E,F,G,A – a°

Violon 8′ ab c° repetierend

 

Ahlborn-Orgel Empore seit 1992 (Hymnus IV)

I Hauptwerk C – c““

Bordun 16′

Prinzipal 8′

Rohrflöte 8′

Oktave 4′

Spitzflöte 4′

Superoktave 2′

Mixtur 4 F.

Sesquialter 2 F.

Trompete 8′

 

II Schwellwerk C – c““

Gedackt 8′

Gamba 8′

Prinzipal 4′

Gemshorn 4′

Nasard 2 2/3′

Blockflöte 2′

Terz 1 3/5′

Scharff 3 F.

Vox celeste 8′

Oboe 8′

Tremulant

 

Pedal C – f‘

Prinzipalbass 16′

Subbass 16′

Oktavbass 8′

Gedecktbass 8′

Oktave 4′

Mixtur 4 F.

Contrafagott 16′

Regal 4′

 

 

Ahlborn-Orgel Chorraum seit 2008 (DS-16)

I Hauptwerk C – c““

Prinzipal 8′

Rohrflöte 8′

Oktave 4′

Superoktave 2′

Mixtur 4 F.

Trompete 8′

 

II Schwellwerk C – c““

Gedackt 8′

Gamba 8′

Flöte 4′

Nasat 2 2/3′

Waldflöte 2′

Terz 1 3/5′

Scharf 3 F.

Oboe 8′

Tremulant

 

Pedal C – g‘

Prinzipalbass 16′

Subbass 16′

Oktavbass 8′

Gedackt 8′

Oktave 4′

Fagott 8′

 

 

Spielhilfen

Ahlborn-Orgel Hymnus IV – Empore (Lautprecher im Orgelgehäuse)

Linke Seite: Diskettenlaufwerk, Tonstrahler (Schaltknopf)
Rechte Seite: Transposition -6/+3
Lautstärkenregler für Pedal und Hauptwerk seitlich der Registergruppen, Lichtanzeiger für Komb. A und B, Setzer 1 – 5 und AP (Autom.Pianopedal), Tutti
Druckknöpfe unter Manual I: S (Setzer), I-P, II-P, II-I, A/B, HR, 1 – 5, AP, T, 0 (Auslöser)
Fuß: 1 – 5, I-PED., II-PED., II-I als Pistons, Crescendo (Tritt), Schwellwerk (Tritt), PLENUM HW, PLENUM SW, ZUNGEN, TUTTI

Ahlborn-Orgel (DS-16) – Chorraum

Lautstärkenregler für Pedal und Hauptwerk oberhalb der Registerwippen als Schieber
Rechte Seite: Transposition (Drehknopf), Hall (Schiebregler)
Koppel I/P, Koppel II/P, Koppel II/I als Registerwippen Nr. 7, 8 und 15
Druckknöpfe unter Manual I: S (Setzer), 0 – 5 (Lichtanzeige unterhalb der Registerwippen), 0 (Auslöser)
Fuß: Schwelltritt II

Weise-Orgel 1925 – 1992

II/I, I/P, II/P, Super II/I, Sub II/I, Super II/II, Super II/P

Barockorgel ca. 1770 – 1925

nicht bekannt – vermutlich fest angehängtes Pedal

Gebäude oder Kirchengeschichte

1690 Bau einer hölzernen Kapelle anstelle eines Bretterverschlages mit einem Gnadenbild von 1687.
1693 Beginn des Baues der grösseren Kirche.
1698 Hochaltarblatt des Malers Franz Felix Finckhenzeller (Landshut).
1710 – 1720 Fertigstellung der barocken Kirche nach Plänen des Baumeisters Georg Weigenthaler (Dingolfing).
1714 Benedizierung der Kirche durch Weihbischof Albert Ernst Graf von Wartenberg (Regensburg) am 13. Juni.
1720 Entstehung der Seitenaltäre.
1739 Errichtung des Westturmes.
Um 1750 Chorgestühl, Kreuzigungsgruppe und Kanzel.
1770 Wiederaufbau des Turmes nach Sturmschäden durch Maurermeister Felix Hirschstötter (Landshut).
1863 Erhebung zur Expositur.
1894 Ausmalung des Kirchenraumes, diese Arbeiten werden im 20. Jahrhundert wieder entfernt.
2014 neuer Taufstein von Bildhauerin Jutta Wimmer (Dingolfing).

Anfahrt

Quellenangaben


Orgelbeitrag erstellt von:

Dateien Bilder Kirche und Orgel: Markus Wolf (Kirchenmusiker Moosthenning/Dornwang)
Kirchengeschichte: Angaben der Kirchgemeinde vor Ort, Eigene Sichtung Markus Wolf
Orgelgeschichte: Markus Wolf (Kirchenmusiker), eigene Sichtungen und regelmässiges Spiel

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