Orgel: Mörel-Filet – St. Hilarius
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Gebäude oder Kirche
St. HilariusKonfession
KatholischOrt
Mörel-FiletPostleitzahl
3983Bundesland / Kanton
Kanton WallisLand
SchweizBildergalerie + Videos
Orgelgeschichte
1662 wird ein Organist erwähnt.
1758 – 1764 Bau einer neuen Orgel.
Nach 1850 Orgelneubau einer einmanualigen Orgel durch Gregor Carlen (Glis).
1942 Umbau, Erweiterung und Umstellung des Werkes auf pneumatische Traktur mit freistehendem Spieltisch durch Orgelbauer Heinrich Carlen II/12 + 1 Extension.
Derzeitige Orgel
2010 rein mechanische Schleifladenorgel mit mittig fest eingebautem Spieltisch, erbaut in ein historisch nachempfundenes Gehäuse von Restaurationsatelier Martin Furrer (Brig) von Orgelbau Späth (Rüti/ZH) II/22.
Disposition
I Hauptwerk C – g“‘Quintadena 16′ C – g° Holz, ab gs° Metall Principal 8′ Anm. 1, C – a“ Prospekt Flauto dolce 8′ Copel 8′ C – H Holz ged., ab c° Metall ged. Octav 4′ Hohlflöte 4′ C – G ged., ab GS offen Nasat 3′ Superoctav 2′ Hörnlein 1 3/5′ II – rep. c° Mixtur 1 1/3′ IV – rep. c°/c’/c“/c“‘
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II Schwellwerk C – g“‘Rohrflöte 8′ C – H Holz ged., ab c° Metall rohrged. Salicional 8′ C – F Holz, ab FS Metall Principal 4′ Spitzflöte 4′ Flageolet 2′ Cornet 2 2/3′ III Fagott – Oboe 8′ C – DS ged., E – H konisch, ab c° doppelt konisch Tremulant (auf das ganze Werk wirkend)
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Pedal C – f‘Subbass 16′ Holz ged. Octavbass 8′ Metall Octav 4′ Posaune 16′ Stiefel/Becher Holz Trompete 8′ Stiefel/Becher Metall
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Anm. 1 – Principal 8′ im Prospekt, C – A Türme, d° – h° Spitzturm Mitte, c‘ – g‘ Mittelturm, gs‘ – a“ Flachfelder mit zusätzl. Blindpfeifen in den äusseren Feldern
Zusammenstellung Hörnlein HW:
C: 1 3/5′ 1 1/3′
c°: 2 2/3′ 1 3/5′
Zusammenstellung Mixtur HW:
C 1 1/3′ 1′ 2/3′ 1/2′
c°: 2′ 1 1/3′ 1′ 2/3′
c‘: 2 2/3′ 2′ 1 1/3′ 1′
c“: 4′ 2 2/3′ 2′ (1 1/3′)
c“‘: 5 1/3′ 4′ 2 2/3′ (2′)
Zusammenstellung Cornett SW:
C: 2 2/3′ 2′ 1 3/5′
Winddrücke: HW – 65mmWS, SW – 82mmWS, Ped – 82mmWS
Stimmung: Lambert – 440Hz bei 18°C
Carlen-Orgel 1942 – 2009
I Hauptwerk C – g“‘Principal 8′ Gedeckt 8′ Rauschpfeife 4′ Salicet 2′ Trompete 8′
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II Schwellwerk C – g“‘Rohrflöte 8′ Quintatön 8′ Aeoline 8′ Octav 4′ Rohrflöte 4′ Ext. Rohrflöte 8′ Mixtur 2′
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Pedal C – d‘Subbass 16′ Cello 8′
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Spielhilfen
Spielhilfen Späth-Orgel 2010
II – I, II – P., I – P. als Hebeltritte auf der linken Seite, Schwelltritt II
Spielhilfen Carlen-Orgel 1942
II/I, I/P, II/P, Super II/I, Super II, Tremulant
Druckknöpfe unter erstem Manual: I, II, III, O, Flötenchor, Pianopedal ab
Gebäude oder Kirchengeschichte
1189 – 1203 Bau der Pfarrkirche St. Hilarius.
Um 1250 Zerstörung der Kirche durch einen Ausbruch eines Baches.
13. Jahrhundert Neuaufbau der Kirche.
1527 – 1547 Neubau des Kirchenschiffes und den Chores im gotischen Stil.
1735 Bau der St. Josefs-Kapelle neben der Kirche.
Nach 1750 Umgestaltung der Kirche im barocken Stil.
1801 Glockenguss von den Giessern Joseph Bonifaz Walpen (Reckingen).
1851 Kirchenrenovierung unter der Leitung des Maurermeisters Taffiner.
1860 Aufzug dreier Glocken der Giesserei Samuel Treboux (Corsier-sur-Vevey) – Nominale es‘ + g‘ + b‘ + des“.
1898 Renovierung durch Paptiste Bottini.
1942 – 1943 Verlängerung des Kirchenschiffs im Zuge einer Kirchenrenovierung.
1972 – 1973 Renovierung der Kapelle.
1983 – 1985 umfangreiche Restaurierung der Kirche.
2010 Innenrenovierung der Kirche.
Anfahrt
Quellenangaben
Orgelbeitrag erstellt von: Andreas Schmidt
Dateien Bilder Kirche und Orgel: Andreas Schmidt und Mike Wyss
Kirchengeschichte: Angaben der Kirchgemeinde vor Ort, Auslagen und Schriftenstand
Orgelgeschichte: Eigene Sichtung und Spiel 04/24, Bestandesaufnahme vor Ort, Angaben zu den Vorgängerorgeln Orgelarchiv Schmidt und Dokumente zu den Orgeln im Oberwallis von Rudolf Bruhin
Orgel auf der Partnerseite pipeorganpictures – Link
Internetauftritt der Pfarrgemeinde über die Seiten der Ortsgemeinde