Orgel: Möhlin – St. Leodegar
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Gebäude oder Kirche
St. LeodegarKonfession
KatholischOrt
MöhlinPostleitzahl
4313Bundesland / Kanton
Kanton AargauLand
SchweizBildergalerie + Videos
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Orgelgeschichte
1938 – 1959 werden verschiedene Instrument zur Begleitung genutzt. Jedoch ist auszuschliessen, dass es vor 1959 eine Pfeifenorgel in der Kirch gegeben hat.
Derzeitige Orgel
1959 Schleifladenorgel mit mittig freistehendem Spieltisch (Blickrichtung Gehäuse) mit mechanischer Spiel- und elektropneumatischer Registertraktur, erbaut als Opus 290 von Orgelbau Metzler & Söhne (Dietikon) III/35. Die Prospektgestaltung oblag Ernst Vogt (Zürich), die Expertise übernahm Dr. Walter Supper (Esslingen).
Nach 1975 bis 2010 Revisionen und Umdisponierung durch die Erbauerfirma. Dabei wird ein Zimbelstern ergänzt.
2004 Renovierung der Orgel.
Disposition
Aktuelle Disposition 2024
I Rückpositiv C – g“‘Holzgedackt 8′ Prinzipal 4′ z.T. im Prospekt Rohrflöte 4′ Flöte 2′ Sifflöte 1 1/3′ Zimbel 1/2′ 3 f. – rep. A/gs°/f’/d“/gs“ Musette 8′ Tremulant
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II Hauptwerk C – g“‘Pommer 16′ Prinzipal 8′ z.T. im Prospekt Rohrflöte 8′ Octave 4′ Spitzflöte 4′ Octave 2′ Cornett 2 – 3 f 2 2/3′ ab c° 3 f. Mixtur 4 -5 f. 2′ – rep. g°/e‘ – 5 f. ab g° Trompete 8′
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III Schwellwerk C – g“‘Holzflöte 8′ Salicional 8′ Prinzipal 4′ Hohlflöte 4′ Nasat 2 2/3′ ab c° Feldflöte 2′ Terzflöte 1 3/5′ ab c° Blockflöte 1′ Scharf 1 1/3′ 4-5 f. – rep. c’/fs“ – 5 f. ab c‘ Oboe 8′ Tremulant
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Pedal C – f‘Untersatz 16′ Subbass 16′ Octave 8′ z.T. im Prospekt Gedackt 8′ Rohrpommer 4′ Octave 4′ Rauschpfeife 2 2/3′ 4-f. Fagott 16′ Trompete 8′
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Originaldisposition 1959
I Rückpositiv C – g“‘Holzgedackt 8′ Prinzipal 4′ Rohrflöte 4′ Flöte 2′ Sifflöte 1 1/3′ Zimbel 1/2′ 3 f. – rep. A/gs°/f’/d“/gs“ Musette 8′ Tremulant
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II Hauptwerk C – g“‘Quintatön 16′ Prinzipal 8′ z.T. im Prospekt Gemshorn 8′ Octave 4′ Spitzflöte 4′ Octave 2′ Nonencornett 4 f. Mixtur 4 -5 f. 2′ – rep. g°/e‘ – 5 f. ab g° Trompete 8′
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III Schwellwerk C – g“‘Holzflöte 8′ Harfpfeife 8′ Prinzipal 4′ Nachthorn 4′ Nasat 2 2/3′ ab c° Feldflöte 2′ Terzflöte 1 3/5′ ab c° Blockflöte 1′ Scharf 1 1/3′ 4-5 f. – rep. c’/fs“ – 5 f. ab c‘ Oboe 8′ Tremulant
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Pedal C – f‘Untersatz 16′ Subbass 16′ Octave 8′ Gedackt 8′ Rohrpommer 4′ Octave 4′ Rauschpfeife 4′ 5 f. Fagott 16′ Schalmey 4′
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Spielhilfen
2 freie Kombinationen
Linke Seite: RP – HW, SW – HW
Rechte Seite: SW – P, HW – P
Mitte oberhalb des dritten Manuals: Anzeiger Crescendo 0 – 20, Zungeneinzelabsteller (Trompete 8′, Musette 8′, Oboe 8′, Fagott 16′, Trompete 8′)
Druckknöpfe unter erstem Manual: A (HR), B (FK 1), C (FK 2), 0 (Auslöser), Tutti, Man. 16′ ab
Fuß (von links nach rechts)
RP – HW, SW – HW, SW – P, HW – P als Pistons
Crescendo (Walze als Tritt), Schwellwerk (Schwelltritt III)
A (HR), B (FK 1), C (FK 2), Tutti als Pistons
Trompete 8′ an, Fagott 16′ an, Zimbelstern als Rastentritte
Gebäude oder Kirchengeschichte
794 Erwähnung einer ersten Kirche St. German.
896 Inkorporation zum Kloster Murbach.
917 Zerstörung der Kirche durch kriegerische Truppen.
1039 Erwähnung einer Kirche St. Leodegar.
1356 Beschädigung der Kirche durch Erdbeben.
1398 Instandsetzungsarbeiten an der Kirche und Errichtung des Kirchturmes.
1508 Renovierung.
1606 – 1609 Entstehung der drei Altäre.
1607 Bau der heutigen Kirche, welche im Besitztum des Beuggener Deutschritterordens gewesen ist.
1650 – 1750 Umgestaltung des Innenraumes im Barock- und Rokokostil. Unter anderem wird auf die Kreuzigungsgruppe aus dieser Zeit hingewiesen.
1634 Schäden durch schwedische Truppen im Dreissigjährigen Krieg u.a. Glockenraub.
1660 – 1670 Instandsetzung und Behebung der Kriegsschäden.
1727 Anbau der Sakristei.
1750 neue Altäre und Entstehung der Deckengemälde.
1765 und 1809 Dachreparatur und Sanierung des Kirchturmes.
1846 Renovierung des Kirchturmes.
1875 wird die Kirche der christkatholischen Gemeinde zugesprochen.
1880 Gründung einer eigenständigen Kirchgemeinde.
1938 Bau der heutigen Kirche St. Leodegar im Ortszentrum nach Plänen des Architekten Hermann Baur (Binningen).
1939 Glockenaufzug von Rüetschi-Glocken (Giesserei Aarau).
1950 Entstehung des Reliefs im Chorraum durch Albert Schilling Bildhauer aus Arlesheim.
1964 Ersatz des Geläuts durch vier neue Glocken der Giesserei Emil Eschmann (Rickenbach) unter Beibehaltung der mittleren Rüetschi-Glocke – Nominale d‘ + f‘ + a‘ + c“ + d“.
2004 – 2005 umfangreiche Kirchenrenovierung und Umgestaltung des Chorraums, u.a. Entfernung des Hochaltares.
2023 Abschluss einer umfangreichen Kirchenrenovierung nach Plänen der Stocker Architekten (Möhlin). Die Kirche erhielt einen beeindruckenden Stationenweg nach Plänen von Franz Bucher.
Anfahrt
Quellenangaben
Orgelbeitrag erstellt von: Andreas Schmidt
Dateien Bilder Kirche und Orgel: Roman Hägler, Andreas Schmidt und Innenbilder Orgel: Mike Wyss
Kirchengeschichte: Angaben der Kirchgemeinde vor Ort, zitiert von der Baubroschüre der Renovierung 2023 der Kirchenpflege Möhlin, Eigene Sichtung
Orgelgeschichte: Eigene Sichtungen und Spiel 1983, 2005 und 15. Januar 2024, Orgelarchiv H. G. Schmidt
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