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Orgel: Merseburg – Stadtkirche St. Maximi (Große Orgel)

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Gebäude oder Kirche

Stadtkirche St. Maximi

Konfession

Evangelisch

Ort

Merseburg

Postleitzahl

06217

Bundesland / Kanton

Sachsen-Anhalt

Land

Deutschland

Bildergalerie + Videos






Bildrechte: Datenschutz

Orgelgeschichte

1514 erste bekannte Orgelweihe durch Bischof Adolf zu Anhalt
1523 Errichtung einer neuen Orgel für 63 neue Schock, 3 Groschen und 9 Pfennige
1565 Reparatur der Orgel durch einen Orgelbauer aus Leipzig, eventuell mit Material der im selben Jahr abgebrochenen Orgel aus St. Sixtus zu Merseburg (?)
1567 Große Orgelreparatur durch Esaias Beck/Halle – eventuell hat auch Beck die beiden Orgeln zu einer neuen „zusammengeführt“.
1674 Reparatur, Erneuerung und Erweiterung durch Orgelbauer Christoph Junge/Merseburg mit II/15
1722 Errichtung einer neuen Orgel durch Johann Friedrich Wender mit III/55 auf mechanischen Schleifladen
19. April 1722 Weihe der neuen Orgel
1790 erneute Ausbesserung der Orgel durch unbekannt, das Werk sollte alsbald erneuert werden
1792 Errichtung eines neuen Werkes durch Johann Gottfried Krug/Merseburg mit III/44 auf mechanischen Schleifladen für 2950 Reichsthaler.
25. Mai 1792 Weihe der neuen Orgel
1845 größere Reparatur durch Carl Joseph Chwatal/Merseburg
1876 Errichtung einer neuen, mechanischen Schleifladenorgel III/47 durch Friedrich Gerhardt/Merseburg.
1917 Abgabe der Prospektpfeifen aus Zinn zu Rüstungszwecken
1971 umfangreiche Dispositionsänderung durch Orgelbau Kühn/Merseburg
2015 – 2020 Restaurierung der Orgel und Rückführung auf die originale Disposition durch Orgelbau Scheffler/Sieversdorf

Disposition

Heutige Disposition (=1876)

Manual I – Hauptwerk C-f“‘ (I. Clavier.)

Principal baß. 16 Fuß.

Principal. 8 Fuß.

Hohlflöte. 8 Fuß.

Quintatön. 8 Fuß.

Gamba. 8 Fuß.

Octave. 4 Fuß.

Flauto. 4 Fuß.

Gemshorn 4 Fuß.

Quinte. 2 2/3 Fuß.

Octave. 2 Fuß.

Mixtur. 5 Fach.

Cornett. 5 Fach.

Scharf. 3 Fach.

Fagott. 16 Fuß.

Trompete. 8 Fuß.

Manual II – Oberwerk C-f“‘ (II. Clavier.)

Bordun. 16 Fuß.

Geigen Principal. 8 Fuß.

Flauto major. 8 Fuß.

Rohrflöte. 8 Fuß.

Dolcissimo. 8 Fuß.

Octave. 4 Fuß.

Spitzflöte. 4 Fuß.

Quinte. 2 2/3 Fuß.

Octave. 2 Fuß.

Terz. 1 3/5 Fuß.

Mixtur. 3. Fach.

Clari=netto. 8. Fuß.

Manual III – Schwellwerk C-f“‘ (III. Clavier.)

Liebl: Gedact. 8 Fuß.

Flauto trav. 8 Fuß.

Salicional. 8 Fuß.

Violino. 4 Fuß.

Flauto dolce. 4 Fuß.

Naßat.2 2/3 Fuß.

Flautino. 2 Fuß.

Aeoline. 16 Fuß.

Pedal C-d‘

Großes Pedal.

Untersatz. 32 Fuß.

Principal. 16 Fuß.

Violon. 16. Fuß.

Subbaß. 16 Fuß.

Posaune. 16 Fuß.

Trompete. 8 Fuß.

Kleines Pedal.

Octavbaß 8 Fuß.

Violon=cello. 8. Fuß.

Gedact=baß. 8 Fuß.

Quinte. 5 1/3. Fuß.

Octave. 4 Fuß.

 

Spielhilfen

Als Registerzug links unten, außen: Calcant.
Als Registerzüge rechts unten, von außen: Coppel II. & III. Clavier [III/II], Coppel I. & III. Clavier [III/I], Coppel I. & II. Clavier [II/I], die Koppeln an Manual I alle über Barkermaschine
Unter den Koppelzügen links als Drücker aus Messing: Auslöser für die jeweilige Koppel [Koppel ab, unbeschriftet]
Über dem Pedal mittig als Fußtritt zum Einrasten und runder Auslöse-Tritt darüber: Pedal Coppel zum I. Clavier [I/P], Pedal Coppel zum II. Clavier [II/P]
Als Fußtritt über dem Pedal rechts außen: Crescendo III. Clavier [Schwelltritt Jalousieschweller III, mit stufenloser Betätigung über Gegengewicht]

Ursprünglich noch diverse andere Kollektivtritte über dem Pedal vorhanden, diese sind heute, bis auf ihre Aussparungen, nicht mehr vorhanden.

Gebäude oder Kirchengeschichte

10. Jahrhundert Kirchengründung am heutigen Ort
1247 urkundliche Ersterwähnung der Kirche St. Maximi
1432 Baubeginn für eine neue dreischiffige Hallenkirche
1485 Fertigstellung des Chores (inschriftlich)
1494 Beginn der Einwölbung der Kirche
1501 Fertigstellung des Bauwerkes und Weihe
1684-86 Errichtung eines barocken Hochaltars
1867 – 1872 Errichtung eines neuen Westturmes im neogotischen Stil nach Entwürfen von Friedrich August Stühler, im selben Zeitraum wurde auch das Kircheninnere neogotisch überformt.
1876 Fertigstellung des Kirchenumbaus
1901 Renovierung der Kirche bzw. des Innenraumes
1972/73 Restaurierung der Kirche zur heutigen Gestalt

Anfahrt

Quellenangaben


Orgelbeitrag erstellt von:

Dateien Bilder Kirche und Orgel: Johannes Richter
Orgelgeschichte: Johannes Richter, Sichtung und Spiel, ergänzt durch Informationen aus: Peter Ramm – Merseburgs mittelalterliche Pfarrkirchen. Verlag Janos Stekovics, ISBN-10 3-89923-435-9, darinnen S. 29ff.
Kirchengeschichte: Informationen aus: Peter Ramm – Merseburgs mittelalterliche Pfarrkirchen. Verlag Janos Stekovics, ISBN-10 3-89923-435-9, ab S. 10

Veröffentlicht mit freundlicher Genehmigung von Kantor Stefan Mücksch

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