Deutschland
Schweiz
Österreich
AndereOrgel: Maulburg – Evangelische Kirche (Johannes der Täufer)
Für Anfragen kontaktieren Sie bitte das Orgel-Verzeichnis über das Kontaktformular.
Gebäude oder Kirche
Kirche St. Johannes der TäuferKonfession
EvangelischOrt
MaulburgPostleitzahl
79689Bundesland / Kanton
Landkreis LörrachLand
DeutschlandBildergalerie + Videos
Orgelgeschichte
Um 1840 Orgelneubau.
1893 mechanische Kegelladenorgel mit freistehendem Spieltisch, erbaut von Orgelbauer August Merklin (Freiburg im Breisgau) II/13.
1954 Klangumbau und umfangreiche technische Veränderungen durch Orgelbau E.F. Walcker & Cie (Ludwigsburg/Württemberg) II/15.
Derzeitige Orgel
1979 mechanische Schleifladenorgel mit mittig fest eingebautem Spieltisch, erbaut auf der Chorempore als Opus 41 von Orgelbau Georges Heintz (Schiltach) II/13 + 2 Halbzüge.
2020 Renovierung der Orgel durch Orgelbau Benjamin Buob (Emmendingen).
Disposition
Heintz-Orgel ab 1979 (=2023)
I Hauptwerk C – g“‘Principal 8′ Prospekt B – h‘ Gedeckt 8′ Oktave 4′ Blockflöte 2′ Mixtur 4 F. HZ Quinte 1 1/3′ rep. c°/c’/c“
|
II Positiv C – g“‘Bourdon 8′ Rohrflöte 4′ Principal 2′ Sesquialter 2 F. HZ Quinte 2 2/3′ (Terz 1 3/5′ ab c°, C-H nur Quinte) Sifflet 1′
|
Pedal C – f‘Subbaß 16′ Oktavbaß 8′ Trompete 8′
|
Merklin-Orgel 1894 -1954
I Hauptwerk C – f“‘Principal 8′ Bourdon 8′ Flöte 8′ Gambe 8′ Octave 4′ Rohrflöte 4′ Mixtur 3-4 fach 2 2/3′
|
II Manual C – f“‘Geigenprincipal 8′ Liebl. Gedeckt 8′ Salicional 8′ Aeoline 8′
|
Pedal C – d‘Violonbaß 16′ Subbaß 16′
|
Spielhilfen
Fuß: II – I, II – P, I – P als Einhaktritte linksseitig
Gebäude oder Kirchengeschichte
12. Jahrhundert ist eine Orgel vorhanden.
1249 erste Erwähnung der Maulburger Kirche.
1718 Ersatz der Fenster, fortlaufend Instandsetzungsarbeiten an der Kirche, welche sich in jener Zeit im baulich schlechten Zustand befand.
1753 Bau der heutigen Kirche nach Plänen des Pfarrers Johann Dietrich Bohm in Kooperation mit Markgraf und Fürsten Carl Friedrich.
1756 Entstehung des Gemäldes mit der Kreuzigungsszene von Maler Kisling.
1761 Glockenaufzug einer Glocke der Giesserei Boss (Lörrach) – Nominal a‘.
1830 Aufzug einer zweiten Glocke von Giesser Schnegg (Basel).
1850 Dritte Glocke von Giesser Muchenberger (Blasiwald).
1918 Abgabe zweier Glocken, lediglich die Schnegg-Glocke verbleibt im Turm.
1921 und 1952 Aufzug von Glocken der Giesserei Bachert (Karlsruhe) – Nominale g‘ (1952) – a‘ (1830) – c“ (1921).
1925 Reparaturen und Arbeiten im Kircheninnenraum, vermutlich wurde zu dieser Zeit die kunstvoll bemalte Empore samt den floralen Malereien der Stützpfeilern überdeckt.
1934 Einbau einer Heizung.
1973 – 1974 umfangreiche Kirchenrenovierung mit Forschungen und entsprechenden Funden zu den Vorgängerkirchen. Die Ausmalung der Decke, der Emporen und Stützsäulen wird rekonstruiert. Das Orgelgehäuse der neuen Orgel nimmt die farbliche Gestaltung des Innenraumes mit auf.
Anfahrt
Quellenangaben
Orgelbeitrag erstellt von: Andreas Schmidt
Dateien Bilder Kirche und Orgel: Roman Hägler und Andreas Schmidt
Kirchengeschichte: Angaben der Kirchgemeinde vor Ort, zitiert aus „Kirchen + Kapellen im Markgräflerland“ von Johannes Helm 1989 August Schmidt (Müllheim/Baden), zitiert aus „Zur evangelischen Kirche in Maulburg“ von Judith und H.J.Wörner 1975 aus Das Markgräflerland Heft 3/4
Orgelgeschichte: Eigene Sichtungen und Spiel Brita und Andreas Schmidt (Konzert) 26.06.1983 und 11. Juli 2021, 13. Juli 2023, zitiert aus „Kirchen + Kapellen im Markgräflerland“ von Johannes Helm 1989 August Schmidt (Müllheim/Baden)
Glockenvideo von User Glockenton1 auf Youtube – Kanal