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Orgel: Mannheim / Gartenstadt – Auferstehungskirche

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Gebäude oder Kirche

Auferstehungskirche

Konfession

Evangelisch

Ort

Gartenstadt (Mannheim)

Postleitzahl

68305

Bundesland / Kanton

Baden-Württemberg

Land

Deutschland

Bildergalerie + Videos



Bildrechte: Datenschutz

Orgelgeschichte

1936 wurde eine Orgel von E. F. Walcker & Cie, gebaut als Opus 36 des Filialwerks Steinsfurt (Walcker Opus 2548), aufgestellt. Sie hatte 15 Register (11 davon klingend) auf zwei Manualen und Pedal. Die Traktur war elektrisch. Bereits zu diesem Zeitpunkt waren Plätze für je ein weiteres Register pro Werk vorgesehen worden. Der Freipfeifenprospekt wurde von Architekt Christian Schrade entworfen.
1960 wurde die Walcker-Orgel um die drei vorgesehenen Register erweitert und die Mixtur neu gebaut.

Derzeitige Orgel

1972 lieferte Rieger Orgelbau (Schwarzach Vlbg.) eine Kleinserienorgel des hauseigenen Modells Salzburg mit elf Registern auf zwei Manualen und Pedal. Beide Manualwerke stehen gemeinsam auf einer Zwillingsschleiflade, das Pedal hat eine eigene Schleiflade mit stehenden Ventilen.
2020 Ausreinigung der Orgel und Erweiterung um einen Magazinbalg (Schwimmerbalg) mit neuem Gebläse durch Orgelbau Rieger. Die Mixtur des ersten Manuals wurde leicht modifiziert.

Disposition

Aktuelle Disposition seit 1972

I Hauptwerk C – g“‘

Metallged. 8′

Principal 4′ (Prospekt)

Sesquialter 2 2/3′

Mixtur 1′ 3-fach

 

II Manual C – g“‘

Holzged. 8′

Rohrflöte 4′

Principal 2′

Cimbel 1/3′ 2-fach

 

Pedal C – f‘

Subbass 16′

Pommer 4′

Rankett 8′

 

Disposition 1936 – 1960

I. Hauptwerk C – g“‘

Prinzipal 8′

Quintade 8′

Rohrflöte 4′

Oktav 2′

Mixtur 2′ 2–3-fach

 

II. Manual C – g“‘

Grobgedackt 8′

Salicional 8′

Prinzipal 4′   (weit)

Blockflöte 2′

Quinte 1 1/3′

 

Pedal C – f‘

Subbass 16′              Lagerbestand

Gedecktbaß 16′        (Windabschw. Subbass)

Oktavbaß 8′              (Transm. I  Prinzipal 8′)

Choralbaß 4′             (Transm. I  Rohrflöte 4′)

Schweizerpfeife 2′    (Transm. I Oktave 2′)

 

 

Disposition 1960 – 1972

I. Hauptwerk C – g“‘

Prinzipal 8′

Quintade 8′

Rohrflöte 4′

Oktave 2′

Mixtur 1 1/3′ 3–4-fach

Trompete 8′

 

 

II. Manual C – g“‘

Grobgedackt 8′

Salicional 8′

Prinzipal 4′

Blockflöte 2′

Quinte 1 1/3′

Scharfzimbel 2/3′ 3-fach

 

Pedal C – f‘

Subbass 16′           Lagerbestand

Gedecktbaß 16′     (Windabschw. Subbass)

Oktavbaß 8′          (Transm. Prinzipal 8′)

Choralbaß 4′         (Transm. Rohrflöte 4′)

Schweizerpfeife 2′ (Transm. Oktave 2′)

Fagott 16′              (oder Großregal 16′) (Extension Trompete 8′)

 

 

Spielhilfen

Spielhilfen der aktuellen Orgel

Koppeln: II/I, I/Ped, II/Ped als Registerzüge linke Seite

Spielhilfen 1936 / 1960

Koppeln: II/I, I/Ped, II/Ped, Super II/I, Sub II/I, Super II
1 freie Kombination, Tutti, Mezzoforte, Handregister ab, Auslöser

Gebäude oder Kirchengeschichte

7. Juni 1936: Grundsteinlegung der Siedlungskirche am Kuhberg – im Siedlungsgebiet zwischen Käfertal und Waldhof. Die Kirche wurde nach Plänen des Architekten Christian Schrade (Mannheim) erbaut – Einweihung am 13. Dezember 1936.
September 1936: Ankunft dreier Glocken aus der Glockengießerei in Apolda.
13. Dezember 1936 (3. Adventssonntag): Weihe des Gotteshauses.
1956 Aufzug eines vierstimmigen Geläuts.

Das Relief im Chorraum stammt von Karl Josef Fortwängler (Freiburg im Breisgau).

Anfahrt

Quellenangaben


Orgelbeitrag erstellt von:

Dateien Bilder Kirche und Orgel: Tobias Rathgeb
Orgelgeschichte: Infos zur Orgel 1936: Walcker Opusbuch 36 und Unterlagen des Orgelsachverständigen Prof. Michael Kaufmann
Infos zur Erweiterung 1960: Unterlagen des Orgelsachverständigen Prof. Michael Kaufmann
Infos zur Orgel 1972: Archiv der Firma Rieger-Orgelbau
Kirchengeschichte: „Die Auferstehungskirche Mannheim-Gartenstadt im 75. Jahr ihres Bestehens : 1936 – 2011“ Hrsg. Jochen Eber, 2011

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