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Orgel: Mammern – Schlosskapelle

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Gebäude oder Kirche

Schlosskapelle

Konfession

Katholisch (Nutzung simultan)

Ort

Mammern

Postleitzahl

8265

Bundesland / Kanton

Kanton Thurgau

Land

Schweiz

Bildergalerie + Videos



Bildrechte: Datenschutz

Orgelgeschichte

Ca. 1750 soll eine Orgel vorhanden gewesen sein (gemäss Belegen).
Um 1770 mechanische Schleifladenorgel, erbaut (vermutlich handelt es sich um die 1750 geplante Orgel) mit mittig ins Gehäuse eingelassenen Spieltisch (vermutlich) von Orgelbauer Johann Jakob Bommer (Weingarten/Thurgau).
1854 versetzt die katholische Gemeinde die Orgel auf die Empore und ergänzt die Optik durch zwei Sängeremporen aus einer älteren Kirche.
1884 Reparatur des Werkes durch Orgelbauer J.G. Bühler.
1946 – 1949 Orgelneubau aus älterem Material mit elektropneumatischer Traktur durch Orgelbau Gebrüder Späth (Rapperswil).

Derzeitige Orgel

1987 – 1988 historisierender Orgelneubau mit mechanischen Schleifladen in Form einer Anlehnung an das ursprüngliche Werk durch Orgelbau Kuhn AG (Männedorf) I/7. Bei dem Neubau konnten das Gehäuse, die Windladen und die Manualklaviatur übernommen werden. Die Trakturen, die Keilbalganlage (zwei Bälge mit Schöpfanlage) und das Pfeifenwerk wurden neu gebaut. An der Planung waren massgeblich Wolfgang Rehn und Friedrich Jakob beteiligt. Als Experte wurde Jürg Ganz (Denkmalpflege) beauftragt und die Intonation oblag Orgelbauer Schacht von Kuhn.

Von der Orgel existiert eine Aufnahme mit Organist Albert Bolliger „Historische Orgeln der Schweiz“ Volume 2 vom Sinus-Verlag – Bezugsquelle.

Disposition

Manual C,D,E,F,G,A  c“‘

Copel 8′          (Holz)

Principal 4′

Gedackt 4′

Octav 2′

Quinte 1 1/2′

Mixtur 1-3f.  – (1′) rep. c°/c’/c“

 

Pedal C,D,E,F,G,A – g° Stummelpedal

16′ (Subbass) als Einhaktritt linke Seite

 

Spielhilfen

Fuß: K = Pedalkoppel – Einhaktritt auf der rechten Seite

Gebäude oder Kirchengeschichte

1644 Bau eines Verwaltungssitzes mit erster Kapelle auf Initiative von Johann Walter von Roll.
1749 Ersatz der Kapelle durch die heutige Schlosskirche, welche in den Jahren 1749 – 1750 nach Plänen des Architekten Johann Michael Beer (Bildstein/Vorarlberg) erbaut wurde. Die Innenausmalung oblag Maler Franz Ludwig Hermann (Kempten). In die Kapelle wurde das Grabmal des Johann Walter von Roll integriert, welches Bildhauer Hans Konrad Asper (München) erschaffen hatte – Einweihung der Kapelle 14. Juli 1750.
1768 Entstehung der Kreuzwegstationen durch einen Franziskanerpater.
1822 Bemalung der Fresken durch Franz Xaver Herrmann.
1838 erwirbt der Kanton die Kapelle und übergibt diese 1854 der katholischen Gemeinde.
1855 Entstehung neuer Fenster.
1896 Aussenrenovierung mit Überdeckung der Aussenbemalung.
1906 wird die Kapelle der Kuranstalt übergeben, da die katholische Gemeinde eine grössere Kirche erbauen lässt.
1946 – 1949 Renovierung und Entfernung der Bemalung der Fresken.
1988 Aufzug einer dritten Glocke der Giesserei Rüetschi (Aarau), welche neben zwei historischen Glocken des 16. Jahrhunderts erklingt – Nominale f“ + as“ + c“‘.
1979 – 1992 umfangreiche Restaurierung der Kapelle mit Rekonstruktion der Aussenbemalung und der Freskenmalereien. Die Restaurierung wurde unter der Leitung des Architekturbüros Räschle & Partner (Frauenfeld) ausgeführt.

Anfahrt

Quellenangaben


Orgelbeitrag erstellt von:

Dateien Bilder Kirche und Orgel: Roman Hägler und Andreas Schmidt
Kirchengeschichte: Angaben gemäss Aushängen und Kirchenführer vor Ort, zitiert aus „Die Kunstdenkmäler des Kantons Thurgau. Band VI. Bezirk Steckborn“ 2001 Digitalisat
Orgelgeschichte: Eigene Sichtung und Spiel 8. Mai 2013, zitiert aus dem Buch „KlangRäume Kirchen und Orgeln im Thurgau“ von Angelus Hux und Alexander Troehler – Verlag Huber Frauenfeld 2007 – ISBN 978-3-7193-1433-0

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