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Orgel: Malchow – Klosterkirche (Orgelmuseum) – Sauer-Orgel

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Gebäude oder Kirche

Klosterkirche (Orgelmuseum)

Konfession

Evangelisch

Ort

Inselstadt Malchow

Postleitzahl

17213

Bundesland / Kanton

Mecklenburg-Vorpommern

Land

Deutschland

Bildergalerie + Videos

 

Johannes Richter spielt Johann Sebastian Bach (1685 – 1750) – Orgelchoral „Das alte Jahr vergangen ist“ BWV614

Johannes Richter spielt Max Drischner (1891 1971) – Choralvorspiel „Wer kann der Treu vergessen“ (1952)

Johannes Richter spielt Richard Eilenberg (1848 – 1927) – Petersburger Schlittenfahrt Op.57

Malchow (D-MV) – ehem. Klosterkirche (Orgelmuseum) – Vollgeläut auf Youtube – Kanal JRorgel

Malchow (D-MV) – ehem. Klosterkirche (Orgelmuseum) – Läuten der Glocke von 1614 auf Youtube – Kanal JRorgel



Bildrechte: Datenschutz

Orgelgeschichte

1957 Orgelneubau durch Orgelbauanstalt W. Sauer/Frankfurt a.d.Oder für den Kirchsaal des Diakonievereins Züssow. Die Disposition wurde durch Ernst Karl Rößler und Dietrich W. Prost entworfen. Das Werk war die Jubiläums-Orgel anlässlich des 100. Firmenjubiläums (Op.1716) und zugleich das erste wieder rein mechanisch traktierte Werk. Aufgrund der lokalen Gegebenheiten wurden die Werke hintereinander angeordnet – mechanische, vorderspielige Schleifladenorgel II/17+1 Effektregister, 1270 Pfeifen.
2007 Abbau der Orgel in Züssow.
2008-10 Aufbau der Orgel im Orgelmuseum Malchow als Dauerleihgabe des Pommerschen Diakonievereins Züssow. Sie ist seitdem das größte Instrument im Museum. Im Zuge der Aufstellung wurde ein Zimbelstern eingebaut.
2023 die Orgel ist vorhanden und gut spielbar.

Disposition

Manual I – Hauptwerk C-g“‘

Prinzipal 8′

Rohrgedackt 8′

Oktave 4′

Spitzflöte 4′

Schweizerpfeife 2′

Mixtur 6fach

Manual II – Oberwerk (Hinterwerk) C-g“‘

Gedackt 8′

Rohrtraverse 4′

Quinte 2 2/3′

Prinzipal 2′

Terz 1 3/5′

Zimbel 4fach

Pedal C-f‘

Subbass 16′

Gemshorn 8′

Oktave 4′

Doppelrohrflöte 2′ (überbl.)

Kopftrompete 8′

 

Spielhilfen

Über dem Pedal als Fußtritt zum Einhaken rechts: HW – Ped. [Pedalkoppel I/P]
Über dem Pedal als Fußtritt zum Einhaken links: Tremulant II
Als Registerzug rechts unten: OW – HW (Manualkoppel)
Als Zug rechts neben dem Spieltisch, unbeschriftet: Zimbelstern (seit 2008-10)

Gebäude oder Kirchengeschichte

1298 Neuerrichtung einer Klosterkirche aus Bruchsteinmauerwerk im damaligen Dorf Alt Malchow für das neu gegründete Kloster der Büßerinnen in der Nachfolge Maria Magdalenas. Deren Konvent wurde aus Röbel nach Malchow verlegt.
14. Jahrhundert das Kloster nimmt die Regeln des Zisterzienserordens an.
1572 Umwandlung in ein protestantisches adliges Damenstift, dabei wurden die Klausurgebäude zu Wohnräumen umgebaut.
1614 Guss einer kleinen Bronzeglocke in verkürzter Rippe.
1722 Umbau und Erweiterung des Klosters und Kirche
1729-30 Erneute Baumaßnahmen an der Kirche.
1825 Errichtung des Pfarrhauses.
um 1840 ist die alte Kirche trotz wiederholter Baumaßnahmen zu klein und muss neu errichtet werden.
1844-49 Errichtung einer nahezu monumentalen einschiffigen Backsteinkirche im neogotischen Stil nach Entwürfen von Friedrich Wilhelm Buttel. Die Kirche diente als Pfarrkirche der Stadt.
1888 ein schweres Feuer vernichtet Kirche und Ausstattung bis auf den Turm und die Außenmauern.
1888-90 Wiederherstellung des Bauwerkes unter Baurat Georg Daniel, dabei wurde die Ausstattung gotisiert und ein Spitzbogengewölbe statt der bisherigen Flachdecke eingezogen.
1942 Abgabe mindestens einer Glocke zu Rüstungszwecken.
1955 Guss eines neuen, dreistimmigen Geläutes durch Schilling&Lattermann, Tonfolge a‘-c“-d“.
1997 „Kirchentausch“ – die Klosterkirche wird durch die Stadt übernommen und die Stadtkirche geht in kirchliches Eigentum über.
1997 Gründung des Mecklenburgischen Orgelmuseums Malchow, im Zuge dessen Sanierungsmaßnahmen an der Kirche.
nach 2000 Nutzung der Kirche als Ausstellungsraum des Orgelmuseums, sowie als Lokalität für Hochzeiten und Konzerte. Auch der Autor konzertierte dort mehrfach.

Anfahrt

Quellenangaben


Orgelbeitrag erstellt von:

Dateien Bilder Kirche und Orgel: Johannes Richter, Sichtung und Spiel
Orgelgeschichte: Mündliche Informationen F. Drese sowie Beitrag auf der Seite des Orgelmuseums, abgerufen am 9. Juni 2023
Kirchengeschichte: Johannes Richter, Sichtung vor Ort, ergänzt durch Informationen aus einem Beitrag zur Kirche auf der Seite der Stadt Malchow, abgerufen am 9. Juni 2023 sowie Beitrag auf der Seite des Klosters Malchow, abgerufen am selbigen Datum.

Veröffentlicht mit freundlicher Genehmigung des Orgelmuseums Malchow.
Webseite des Orgelmuseums

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