Orgel: Luhe-Wildenau / Luhe – St. Martin
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Gebäude oder Kirche
St. MartinKonfession
KatholischOrt
Luhe-Wildenau / LuhePostleitzahl
92706Bundesland / Kanton
BayernLand
DeutschlandBildergalerie + Videos
Ergänzende Bilder
DALIBRI, St Martin Luhe 006, CC BY-SA 4.0
DALIBRI, St Martin Luhe 035, CC BY-SA 4.0
DALIBRI, St Martin Luhe 084, CC BY-SA 4.0
Luhe (NEW) – Pfarrkirche St. Martin Vollgeläut von User Weidener Glockenfreund auf Youtube
Bildrechte: Datenschutz
Orgelgeschichte
1761 Orgelneubau durch Orgelbauer Andreas Weiß (Nabburg) I/10.
1913 Orgelneubau mit pneumatischen Kegelladen in das bestehende Weiß-Gehäuse als Opus 307 durch Orgelbau Binder & Siemann (Regensburg) II/19 + 1 Transmission.
Um 1960 Umdisponierung im neobarocken Stil.
Derzeitige Orgel
1997 mechanische Schleifladenorgel mit fest eingebautem Spieltisch, erbaut in das Weiß-Gehäuse von 1761 als Opus 225 von Orgelbauer Thomas Jann (Laberweinting-Allkofen) II/22 mit insgesamt 1414 Pfeifen. Einweihung am 14. Dezember 1997.
Disposition
Jann-Orgel von 1997 / Opus 225
I Hauptwerk C – g“‘Principal 8′ Copel 8′ Violdigamba 8′ Octav 4′ Fleuten 4′ Quint 3′ Superoctav 2′ Mixtur 4-fach 2′ Cymbal 2-fach 1′ Trompet 8′ |
II Positiv C – g“‘Copel 8′ Salicional 8′ Principal 4′ Spitzflauten 4′ Dulciana 4′ Octav 2′ Mixtur 3-fach 1 1/2′ Tremulant
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Pedal C – f‘Violonbass 16′ Subbass 16′ Octavbass 8′ Copelbass 8′ Posaunbass 16′
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Temperierung nach Neidhart III – a‘ = 440 Hz / Spieltraktur hängend – einarmige Hebel
Binder & Siemann-Orgel 1913 / Opus 307 (Originaldisposition)
I Hauptwerk C – f“‘Bourdon 16′ Principal 8′ Gamba 8′ Flöte 8′ Dolce 8′ Octave 4′ Rohrflöte 4′ Mixtur 3-fach 2 2/3′ Trompete 8′ |
II Schwellwerk C – f“‘Geigenprincipal 8′ Lieblich Gedeckt 8′ Salicional 8′ Vox coelestis 8′ ab c° Traversflöte 4′ Oboe 8′ |
Pedal C – d‘Violon 16′ Subbass 16′ Bourdonbass 16′ Tr. HW Octavbass 8′ Posaune 16′ |
Spielhilfen
Jann-Orgel 1997
Manualschiebekoppel
Pedalcoppel (I/P), Calcant als Registerzüge
Binder & Siemann-Orgel
II/I, I/P, II/P, Sub II/I, Super II/I, P, MF, F, T, Auslöser, Autom.Piano-Pedal, 1 freie Kombination, Walze. Schwelltritt II
Gebäude oder Kirchengeschichte
10. Jahrhundert Abspaltung der Pfarrei Luhe von der Pfarrei Perschen.
1326 wird eine erste Kirche erwähnt.
1390 wird die Kirche Luhe dem Kloster Waldsassen zugesprochen.
1524 Bau des Kirchturmes.
Nach 1620 Veränderungen im Kircheninneren, unter anderem werden die Fresken übermalt und Teile der Innenausstattung entfernt.
1699 Umgestaltung und Erweiterung der Kirche – der Chorraum wird mit einem Tonnengewölbe ausgestattet.
Um 1720 Entstehung der Stuckatur und Freilegung bzw. Ausmalung von Fresken.
Um 1750 werden die Seitenaltäre errichtet.
1756 Reliquien der heiligen Hilaria werden in die Kirche überführt.
1761 Vergrösserung des Kirchenraumes um zwei Fensterachsen, Errichtung der Empore und Veränderung der Flachdecke zu einem Spiegelgewölbe.
1799 Transferierung der Uhr des Rathausturmes auf den Kirchturm.
Um 1850 Entstehung des Führich-Kreuzweges.
1948 Aufzug von drei Kirchenglocken der Giesserei Hamm (Regensburg), zusätzlich existiert eine Glocke aus dem Jahr 1934 aus der Pfarrkirche Mitterteich – Schlagtöne d’+ e‘ (1934) + g’+ a‘.
1969 Renovierung der Turmuhr.
1969 Aussenrenovierung der Kirche.
1985 – 1986 Abschluss einer umfangreichen Innenrenovierung.
Anfahrt
Quellenangaben
Orgelbeitrag erstellt von: Tom Zilbauer
Dateien Bilder Kirche und Orgel: Tom Zillbauer
Kirchengeschichte: Wikipedia-Artikel mit Informationen von Josef Menath (Schnell & Steiner Kunstführer Nummer 1223) und Karl Rothenberger, Angaben der Kirchgemeinde
Orgelgeschichte: Tom Zillbauer, Orgelarchiv Schmidt und Angaben der Kirchgemeinde
Glockenvideo und Information: Luhe (NEW) – Pfarrkirche St. Martin Vollgeläut von User Weidener Glockenfreund auf Youtube – Kanal
Internetauftritt der Pfarrgemeinde