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Orgel: Lohmen – Dorfkirche

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Gebäude oder Kirche

Dorfkirche

Konfession

Evangelisch

Ort

Lohmen

Postleitzahl

18276

Bundesland / Kanton

Mecklenburg-Vorpommern

Land

Deutschland

Bildergalerie + Videos

 

Orgelvorstellung Nr. 1 – Lütkemüller-Orgel der Dorfkirche zu Lohmen – Kanal Orgeln im Norden



Bildrechte: Datenschutz

Orgelgeschichte

Circa 1790 Orgelneubau, vermutlich durch Orgelbauer Friedrich Jacob Friese I (Polchow) I/7 ohne Pedal.
1849 Reparatur durch Friedrich Matthias Theodor Friese II (Schwerin) – in diesem Jahr oder davor wahrscheinlich Änderung eines Registers.
1872 neues Gehäuse mit stummer Prospektfront von Architekt Gotthilf Ludwig Möckel im Zuge der Renovierung – Möckel holt Angebote für zweimanualige Instrumente von Jehmlich und Bärmig ein.

Derzeitige Orgel

1881 mechanische Schleifladenorgel mit mittig fest eingebautem Spieltisch, erbaut in das vorhandene Gehäuse durch Orgelbauer Friedrich Hermann Lütkemüller (Wittstock) I/12.
1909 neue Manualklaviatur und Veränderung der Zusammenstellung der Mixtur durch Orgelbauer Carl Börger (Rostock).
1966 Einbau eines elektrischen Gebläses durch Orgelbauer Wolfgang Nußbücker (Plau am See).
1994 Restaurierung des Werkes durch Orgelbauer Dirk Steinecke (Verl).

Die Orgel ist im Vergleich zu anderen Werken Lütkemüllers in einer anderen Bauweise erschaffen worden. Es musste das von Architekt Möckel geplante vorhandene Gehäuse genutzt werden und der Spieltisch mittig fest eingebaut werden.

Disposition

Lütkemüller-Orgel 1881

Manual C – f“‘

Bordun 16 Fuß.

Principal 8 Fuß.

Floete dopp. 8 Fuß. (C – H Principal 8 Fuß.)

Liebl.Gedackt 8 Fuß.

Viola di Gamba 8 Fuß.

Octave 4 Fuß.

Floete 4 Fuß.

Quinte 2 2/3 Fuß.

Superoctave 2 Fuß.

Progressia harmonika 2 bis 4 fach (jetzt 2 bis 3 fach)

Pedal C – d‘

Subbass 16 Fuß.

Principalbass 8 Fuß.

 

Friese-Orgel ca. 1790

Manual C, D – c“‘

Gedact 8′

Viola di Gamba 8′

Principal 4′

Flöte 4′

Octave 2′

Quinta 1 1/2′ (später 3′)

Mixtur 2 fach (oder 2-3 fach bzw. 3 fach)

 

Spielhilfen

Lütkemüller-Orgel 1881

Linke Seite: Calcanten Glocke
Rechte Seite: Pedalcoppel.

Friese Orgel von 1790

Tremulant

Gebäude oder Kirchengeschichte

1285 Fertigstellung des Kirchbaus in Lohmen mit der Vollendung des Chorraumes und der Sakristei, vermutlich wurde mit dem Kirchbau schon nach 1230 begonnen. Das Patronat hatte seit 1263 das Kloster Dobbertin inne.
Um 1300 wurden wohl noch ergänzende Arbeiten am Kirchenschiff vorgenommen.
Circa 1450 Bau des Kirchturmes.
15. Jahrhundert Entstehung des Triumphkreuzes und des ehemaligen Flügelaltares, welcher seit 1874 an der Seitenwand zu sehen ist.
1616 Entstehung der gotischen Chorstühle.
1655 Instandsetzungsarbeiten infolge von Schäden im Dreissigjährigen Krieg.
1752 wird ein Pfarrhaus erbaut.
1771 Erhöhung des Kirchturmes nach einem Brandschaden.
1784 Errichtung eines Prediger-Witwenhauses.
1870 – 1874 Umgestaltung des Kircheninneren nach Plänen des Architekten Gotthilf Ludwig Möckel (Zwickau) mit neuer Kanzel, Taufbecken, Gestühl und Altar. Bei den Arbeiten wurden kostbare Wandmalereien entdeckt und durch Maler Karl Christian Andreae (Dresden) restauriert und neue Glasfenster eingesetzt von Glasmaler Richard Schulz (Leipzig).
1874 Zerstörung des Predigerhauses und angrenzender Gebäude durch Brand.
1884 Aufzug dreier Gussstahlglocken durch die Bochumer Giesserei, welche Glocken aus dem 15. und 17. Jahrhundert ersetzen.
1887 Vollendung des Wiederaufbaus der 1874 abgebrannten Gebäude.
1997 Restaurierung der Krone und Turmspitze.
2020 Dachsanierung.

Anfahrt

Quellenangaben


Orgelbeitrag erstellt von:

Dateien Bilder Kirche und Orgel: Robert Schulz
Orgelgeschichte: Eigene Sichtung und Erstellung des Videos durch Robert Schulz, Buch Friese I: Jaehn, Max Reinhard: FRIESE. Norddeutsche Orgeln in fünf Generationen. Band II. Katalog II. ISBN 978-3-940207-95-1 und ISBN 978-3-944033-27-3
Kirchengeschichte: Wikipedia-Artikel basierend auf Informationen von Friedrich Schlie, Georg Dehio, Horst Alsleben, Fred Beckendorff, Tilo Schöfbeck, Horst Ende und Heinz Koch mit Quellen des Mecklenburgischen Urkundenbuches (MUB), Mecklenburgische Jahrbücher (MJB), Landeshauptarchiv Schwerin (LHAS) und Landeskirchliches Archiv Schwerin (LKAS)
Ïnternetauftritt der Kirchgemeinde

Orgelvorstellung Robert Schulz Kanal Orgeln im Norden

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