Orgel: Lörrach – Kapelle im St. Elisabethenkrankenhaus
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Gebäude oder Kirche
Kapelle im St. Elisabethenkrankenhaus (ehem. Kapelle der Vinzentinerinnen)Konfession
Katholisch (ökumenisch genutzt)Ort
LörrachPostleitzahl
79539Bundesland / Kanton
Baden-WürttembergLand
DeutschlandBildergalerie + Videos
Orgelgeschichte
1987 rein mechanische Schleifladenorgel mit mittig ins Gehäuse eingelassenem Spieltisch, erbaut ebenerdig stehend in ein massives Eichenholzgehäuse durch Orgelbau Fischer & Krämer (Endingen am Kaiserstuhl) II/12 + 1 Extension.
Disposition
I Hauptwerk C – g“‘Bourdon 8′ Metall ged. Salicional 8′ C – H aus Bourdon, ab c° Metall, Prospekt ab a° – Anm. 1 Principal 4′ ab C im Prospekt – Anm. 2, ab gs° innen Flageolet 2′ Sesquialter 2f. C – H 2 2/3′, ab c° mit Terzchor, 2 2/3′ C – f° Metall rohrged. – ab fs° offen Mixtur 3f. 2′ ist 3 – 4f., ab c“ 4f. – rep. c’/c“
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II Positiv C – g“‘Gedeckt 8′ Holz ged. Rohrflöte 4′ Metall rohrged., ab gs“ offen konisch Principal 2′ Quinte 1 1/3′ Dulcian 8′ Stiefel Holz/Becher Metall
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Pedal C – f‘Subbaß 16′ Holz ged. Gedecktbaß 8′ Ext. Subbaß 16′, Holz ged.
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Anm. 1 – Salicional 8′ HW im Prospekt von a° – f‘ im Mittelfeld
Anm. 2 – Principal 4′ HW im Prospekt von C – A in den Aussenfeldern, B – g° Flachfelder
Zusammensetzung Mixtur
C 2′ + 1 1/3′ + 1′
c‘ 2 2/3′ + 2′ + 1 1/3′
c“ 4′ + 2 2/3′ + 2′ + 1 1/3′
gleichstufig temperiert – a‘ = 440.9 Hz bei 20.8° C
Spielhilfen
Kalkant (ist Motorschaltung als Registerzug auf der linken Seite)
Fuß: II – I, I – P, II – P als Rastentritte auf der linken Seite
Gebäude oder Kirchengeschichte
1912 – 1913 Bau der chirurgischen Privatklinik mit seelsorgerlicher Betreuung durch die Vinzentinerinnen von Freiburg im Breisgau.
Nach 1918 Übernahme der Klinik durch den Orden.
1928 Fertigstellung des Haupthauses.
Nach 1950 Erweiterung um das Haus St. Gabriel und eines Wohnheimes.
1977 Bau des heutigen Klinikgebäudes mit Hauskapelle der Vinzentinerinnen.
2018 Wechsel der Trägerschaft zu den Kliniken des Landkreises Lörrach.
2021 Verabschiedung der verbliebenen Ordensschwestern.
Die äusserst sehenswerte Kapelle lädt mit ihren bemalten Chorraumwänden zum Verweilen ein und wird seit einigen Jahren ökumenisch genutzt. Neben farblich prägnanten Kreuzwegstationen sind auch die neuzeitlich gestalteten Fenster mit diversen Formenmustern zu entdecken. An den Wänden befinden sich unterschiedlich aufgemalte Kreuzdarstellungen. Die Ausstattungsstücke des Chorraumes sind einheitlich in Patina gestaltet.
Anfahrt
Quellenangaben
Orgelbeitrag erstellt von: Andreas Schmidt
Dateien Bilder Kirche und Orgel: Andreas Schmidt
Kirchengeschichte: Angaben vor Ort und von den Vinzentinerinnen 2016 Sr. Anemunda Weh sel.
Orgelgeschichte: Eigene Sichtungen und Spiel am 10.05.2016 und 05/24, Konzert 2016 mit Brita Schmidt-Essbach sel., Orgelarchiv Schmidt – Bestandesaufnahme Horst Georg Schmidt 2016